Highsidetours RT - 3. Lauf Slovakia
Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!
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- HPS-EriK114 Offline
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- Diablo Offline
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spannend! Ich will mehr davon. Weiter!
Diablo (#167)
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Burn Rubber - Not Your Soul
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20./21.05.2013 Most mit FR
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- der-bramfelder Offline
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- moods Offline
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...wirklich sehr geiler Bericht-
ich sitz quasi hinten aufm Bürzel, kann aber nich sehen wie es vorn weitergeht, aaalso...
- oder verhandelst du schon über einen Buchabdruck & darfst nicht mehr 
Gruß Jörg
Termine ´13:
15./16.5. Mettet/Zolder
14.06. Mettet
18./19.07. Osche-Twins Only
8./9.08. (evtl.) Zolder
31.08./01.09. Osche- Hafen
16./17.09. Most-Triple M
18./19.09 Sachsenring - PMV
26./27.09. (evtl.) Zolder/Mettet
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- rsvtom Offline
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Obwohl ich das Desaster live miterlebt habe, ist es eine wahre Freude Deine Berichte zu lesen.
Gruß Tom www.rasi-racing.at
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- heinzmungu Offline
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Ich überlegte hin und her, ob der Tank reichen würde oder nicht. Es war mir zu riskant, ich beschloss, nur den Wechsel anzuzeigen und dann direkt in die Box zu fahren.
(Randnotiz: Es hätte niemals gereicht!)
Während fast der gesamte Runde überlegte ich mir, wie ich auf mich aufmerksam machen konnte. Ich schmiedete einen perfiden Plan, der mit Sicherheit zur allgemeinen Belustigung beitrug.
Als ich aus über den letzten Hügel mit erhobenem Vorderrad schwebte, richtete ich mich auf auf winkte hektisch zur Boxenmauer. Das musste man gesehen haben, so ne scheiße macht kein vernünftiger Aufzünder. Im nassen schon 2mal nicht.
Als ich dann auf S/Z einbog, ich umschiffte clevererweise dieses mal die blöden Pfützen, stand ich bei voll gespanntem Kabel halb auf zeigte wie ein Irrer abwechselnd auf die Boxengasse und meinen Tank, garniert mit der halsabschneidenden Geste um deutlich zu machen: Ich komme nächste Runde direkt raus!! War das bescheuert, ich stehe nie wieder bei solchen Geschwindigkeiten auf! Als ich mich wieder im Sattel fand und die Bremse suchte stellte sich ein heftiger Krampf im linken Bein ein, der mich dazu nötigte, mit ausgestrecktem Bein die erste Rechts zu durcheiern.
Wenn das einer von hinten gefilmt hätte, ich bin mir sicher, das wäre sehr lustig anzuschauen.
Ich vollendete die Runde und war sehr erleichtert, Hembi auf dem Motorrad sitzend vor der Box stehen zu sehen.
Ich hielt an und schaute zu Hembi, der den Kopf schüttelte und leicht grinste.
„Du bist echt der Knaller!“
„Pass auf die Pfützen auf, da draußen sind Stauseen auf der Strecke!“
„Ich hab’s gesehen. Aber du anscheinend ned, so wie du gefahren bist!“
Konsterniert legte ich den Kopf schräg und blickte dem entschwindenden Hembi hinterher.
„Was meinte der denn damit?“
Vor der Rasi Racing Box meinte ich im Augenwinkel eine Gestalt gesehen zu haben, die Kopfschüttelnd vor dem Zeitenmonitor stand und mir (zurecht) den Vogel zeigte. Reidi kam, klopfte mir auf die Schulter und nahm mir Helm und Motorrad ab.
„Du bist echt gestört! Was für ne Show!“
„WAS ist denn? Ich hab das mit dem Anzeigen verdödelt, ok. Aber hat doch geklappt, oder?“
„Ich mein nicht das“
„?“
„Ich meine die 33er Zeiten, die du da draußen abgeliefert hast…“
Mir blieb die Spucke weg.
„Du hast uns auf Platz 2 zurückgefahren, du Wahnsinniger!“
„Ups“ lachte ich überrascht. „Wirklich 33er Zeiten? Du verarscht mich!“
„Nope“
Ich hatte schon gemerkt, dass es gut gelaufen war, aber diese Zeit hatte ich mir nicht zugetraut. Geil.
„Ich könnt grad wieder rausfahren. Das hat sooo viel Spaß gemacht!“
„Kannst du, ich bin nicht traurig, wenn ich im Regen nicht fahren muss!“
„Deal! Ich fahr gern.“
Reidi hatte also keine Lust auf Regen. Auch gut, er hatte genug Zeit zum fahren gehabt, als ich an meinem Kiesspielgerät geschraubt hatte. Da mein Vorderreifen im Gegensatz zum Hinteren schon ziemlich dürftig aussah, entschloss ich mich dazu, schnell neue Conti’s aufzuziehen.
„Wenn’s mit den angerutschten Reifen schon so gut geht….*hehehe*“
Das hätte ich mal lieber ausgelassen. Zumindest, den Hinteren zu tauschen.
Als ich die Felgen mit neuen Gummis gerade fertig eingebaut hatte und den Benzinkanister in die Hand nahm, kam Hembi’s Schatz und verkündete, er würde gleich in die Box kommen. Er schien Probleme zu haben. Seine Rundenzeiten waren seiner auch nicht würdig.
Nach nur 9 Runden hatte er seinen Hinterreifen schon nahezu vernichtet, dazu kamen starke Vibrationen, die auf nicht gewuchtete Räder hindeuteten.
Ich freute mich, gleich noch mal auf die Spaßbahn zu dürfen und wuchtete mich auf mein Spaßgerät. Ich bekam meinen Klaps und feuerte meiner nächsten Enttäuschung entgegen.
(Randnotiz: Es hätte niemals gereicht!)
Während fast der gesamte Runde überlegte ich mir, wie ich auf mich aufmerksam machen konnte. Ich schmiedete einen perfiden Plan, der mit Sicherheit zur allgemeinen Belustigung beitrug.
Als ich aus über den letzten Hügel mit erhobenem Vorderrad schwebte, richtete ich mich auf auf winkte hektisch zur Boxenmauer. Das musste man gesehen haben, so ne scheiße macht kein vernünftiger Aufzünder. Im nassen schon 2mal nicht.
Als ich dann auf S/Z einbog, ich umschiffte clevererweise dieses mal die blöden Pfützen, stand ich bei voll gespanntem Kabel halb auf zeigte wie ein Irrer abwechselnd auf die Boxengasse und meinen Tank, garniert mit der halsabschneidenden Geste um deutlich zu machen: Ich komme nächste Runde direkt raus!! War das bescheuert, ich stehe nie wieder bei solchen Geschwindigkeiten auf! Als ich mich wieder im Sattel fand und die Bremse suchte stellte sich ein heftiger Krampf im linken Bein ein, der mich dazu nötigte, mit ausgestrecktem Bein die erste Rechts zu durcheiern.
Wenn das einer von hinten gefilmt hätte, ich bin mir sicher, das wäre sehr lustig anzuschauen.
Ich vollendete die Runde und war sehr erleichtert, Hembi auf dem Motorrad sitzend vor der Box stehen zu sehen.
Ich hielt an und schaute zu Hembi, der den Kopf schüttelte und leicht grinste.
„Du bist echt der Knaller!“
„Pass auf die Pfützen auf, da draußen sind Stauseen auf der Strecke!“
„Ich hab’s gesehen. Aber du anscheinend ned, so wie du gefahren bist!“
Konsterniert legte ich den Kopf schräg und blickte dem entschwindenden Hembi hinterher.
„Was meinte der denn damit?“
Vor der Rasi Racing Box meinte ich im Augenwinkel eine Gestalt gesehen zu haben, die Kopfschüttelnd vor dem Zeitenmonitor stand und mir (zurecht) den Vogel zeigte. Reidi kam, klopfte mir auf die Schulter und nahm mir Helm und Motorrad ab.
„Du bist echt gestört! Was für ne Show!“
„WAS ist denn? Ich hab das mit dem Anzeigen verdödelt, ok. Aber hat doch geklappt, oder?“
„Ich mein nicht das“
„?“
„Ich meine die 33er Zeiten, die du da draußen abgeliefert hast…“
Mir blieb die Spucke weg.
„Du hast uns auf Platz 2 zurückgefahren, du Wahnsinniger!“
„Ups“ lachte ich überrascht. „Wirklich 33er Zeiten? Du verarscht mich!“
„Nope“
Ich hatte schon gemerkt, dass es gut gelaufen war, aber diese Zeit hatte ich mir nicht zugetraut. Geil.
„Ich könnt grad wieder rausfahren. Das hat sooo viel Spaß gemacht!“
„Kannst du, ich bin nicht traurig, wenn ich im Regen nicht fahren muss!“
„Deal! Ich fahr gern.“
Reidi hatte also keine Lust auf Regen. Auch gut, er hatte genug Zeit zum fahren gehabt, als ich an meinem Kiesspielgerät geschraubt hatte. Da mein Vorderreifen im Gegensatz zum Hinteren schon ziemlich dürftig aussah, entschloss ich mich dazu, schnell neue Conti’s aufzuziehen.
„Wenn’s mit den angerutschten Reifen schon so gut geht….*hehehe*“
Das hätte ich mal lieber ausgelassen. Zumindest, den Hinteren zu tauschen.
Als ich die Felgen mit neuen Gummis gerade fertig eingebaut hatte und den Benzinkanister in die Hand nahm, kam Hembi’s Schatz und verkündete, er würde gleich in die Box kommen. Er schien Probleme zu haben. Seine Rundenzeiten waren seiner auch nicht würdig.
Nach nur 9 Runden hatte er seinen Hinterreifen schon nahezu vernichtet, dazu kamen starke Vibrationen, die auf nicht gewuchtete Räder hindeuteten.
Ich freute mich, gleich noch mal auf die Spaßbahn zu dürfen und wuchtete mich auf mein Spaßgerät. Ich bekam meinen Klaps und feuerte meiner nächsten Enttäuschung entgegen.
- der-bramfelder Offline
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14 Sekunden
Der Beginn meines Turns war den Verhältnissen angepasst: Feucht Fröhlich.
Ich schnupfte hier und da einen auf, ein mal hämmerte der Führende der EEC-Wertung an mir vorbei. Aber ab der 7 Runde fing die Fuhre an heftig auszukeilen, wenn ich das Kabel spannte. Mir fiel auf, dass die TC eigentlich permanent am regeln war. Ich hatte meinen Hinterradreifen gekillt.
Enttäuscht stellte ich die Empfindlichkeit der TC ein wenig niedriger und ließ es rutschen.
„Scheiße, hätt ich bloß den alten drauf gelassen“ fluchte ich unter dem Helm. Im Nachhinein erfuhr ich dann, dass ich das Federbein viel mehr hätte öffnen sollen, dann hätt’s auch mit dem Neuen funktioniert.
Da ich immer noch am überholen war und nicht das Gefühl hatte, von jemandem fürchterlich hergebrannt zu werden, fuhr ich dem Hinterreifen zum trotz 20 Runden. Zum Schluss war es soweit, dass auf S/Z ab und zu das Regellämpchen auch mal aus ging….
Den 2.Platz hatte ich locker verwalten können. Auch nach vorne auf Rasi Racing konnte ich ein wenig Zeit gutmachen (ihre Regenreifen sahen nicht besser aus), aber nicht so viel, da ich ca. 5-6 Sekunden pro Runde langsamer fuhr als im vorherigen Turn.
Ich übergab an Hembi und rauschte zum Zeitenmonitor.
Platzierung: Platz 2. GUT.
Vorsprung auf Platz 3: 1 Runde
Rückstand auf Rasi Racing: 25 Sekunden.
Restzeit Rennen: ca. 12 Runden.
Hembi müsste ihnen 2 Sekunden pro Runde abnehmen, dann würden wir es vielleicht packen.
Ich rannte zur Boxenmauer und vermisste unsere nicht vorhandene Boxentafel. Ich konnte es ihm nicht anzeigen. Scheiße. Das sollten wir uns, nach mittlerweile 2 Jahren Endurance, endlich mal anschaffen….
Ich winkte ihm wild zu, er solle Gas geben.
Die Runde darauf kam er mit wild schlingerndem Hinterrad auf S/Z und zuckte nur mit den Schultern….Hinterreifen tot.
Er schaffte es trotzdem, sich immer weiter an Rasi Racing 1 ran zu robben, aber es sollte nicht reichen. Wenn er gewusst hätte, wie nah wir dran waren, ich glaube er hätte die Karre gehörig weggefeuert beim Versuch, die Sekunde pro Runde zusätzlich rauszuholen. Es war schon spektakulär, wie er immer wieder auf S/Z rausschlingerte, das Kabel bis zum zerreißen gespannt.
Um kurz nach 17Uhr fiel die Flagge, Hembi und der Rest des Feldes wurde abgewinkt.
Nach 8 Stunden, trotz Sturz, einem unnötigen Stopp zum Vorderachse festklemmen und einem unnötigen Stopp wegen ungewuchteten Reifen fehlten uns
nur 14 Sekunden
auf Rasi Racing 1.
Wir freuten uns trotzdem ein drittes Bein, weil wir es doch tatsächlich alle gesund zu Ende gebracht haben, und den 2.Platz uns ehrenvoll verdient hatten. Wir marschierten zur Nachbarbox und gratulierten zum knappen Sieg und freuten uns auf viel Bier, Havanna-Cola und gegrillten Fleischlappen.
So hatte ich es gelesen und mir das ganze vorgestellt bzw. erträumt:
Große Distanz (8h), geiles Team, super Teamarbeit.
Probleme gibts immer, sind aber nicht unlösbar.
Trotz Problemen eine genitale Platzierung!
Ein dickes fettes Dankeschön an unser Team, das zwar klein, aber verdammt fein ist!!!
Ihr habt es mir ermöglicht, meinen kleinen verrückten Traum zu leben!!!
Ich brauche kein 24h-Rennen um zu wissen: Wir schaffen zusammen alles!
Ein großes Dankeschön an unseren bekloppten Mitfahrer Reidi für seine tapferen nächtlichen Schraubaktionen um seine BeeMWeh für’s Rennen fit zu bekomman und die geile Idee mit dem Beamer zum Klitschko glotzen. Und für’s mitmachen bei den bekloppten Highsidetours-Jüngern.
Danke an Sandy und Krissi, die sich an der Boxenmauer 8h lang die Füße platt gestanden haben, davon fast 4h im Regen.
Ich wüsste nicht, wie wir das ohne euch alles schaffen würden!!
Danke an Hembi (und Reidi) für die Nachsicht mit meiner Zerstreutheit (im wahrsten Sinne
)
We rock the place!
The End.
Der Beginn meines Turns war den Verhältnissen angepasst: Feucht Fröhlich.
Ich schnupfte hier und da einen auf, ein mal hämmerte der Führende der EEC-Wertung an mir vorbei. Aber ab der 7 Runde fing die Fuhre an heftig auszukeilen, wenn ich das Kabel spannte. Mir fiel auf, dass die TC eigentlich permanent am regeln war. Ich hatte meinen Hinterradreifen gekillt.
Enttäuscht stellte ich die Empfindlichkeit der TC ein wenig niedriger und ließ es rutschen.
„Scheiße, hätt ich bloß den alten drauf gelassen“ fluchte ich unter dem Helm. Im Nachhinein erfuhr ich dann, dass ich das Federbein viel mehr hätte öffnen sollen, dann hätt’s auch mit dem Neuen funktioniert.
Da ich immer noch am überholen war und nicht das Gefühl hatte, von jemandem fürchterlich hergebrannt zu werden, fuhr ich dem Hinterreifen zum trotz 20 Runden. Zum Schluss war es soweit, dass auf S/Z ab und zu das Regellämpchen auch mal aus ging….
Den 2.Platz hatte ich locker verwalten können. Auch nach vorne auf Rasi Racing konnte ich ein wenig Zeit gutmachen (ihre Regenreifen sahen nicht besser aus), aber nicht so viel, da ich ca. 5-6 Sekunden pro Runde langsamer fuhr als im vorherigen Turn.
Ich übergab an Hembi und rauschte zum Zeitenmonitor.
Platzierung: Platz 2. GUT.
Vorsprung auf Platz 3: 1 Runde
Rückstand auf Rasi Racing: 25 Sekunden.
Restzeit Rennen: ca. 12 Runden.
Hembi müsste ihnen 2 Sekunden pro Runde abnehmen, dann würden wir es vielleicht packen.
Ich rannte zur Boxenmauer und vermisste unsere nicht vorhandene Boxentafel. Ich konnte es ihm nicht anzeigen. Scheiße. Das sollten wir uns, nach mittlerweile 2 Jahren Endurance, endlich mal anschaffen….
Ich winkte ihm wild zu, er solle Gas geben.
Die Runde darauf kam er mit wild schlingerndem Hinterrad auf S/Z und zuckte nur mit den Schultern….Hinterreifen tot.
Er schaffte es trotzdem, sich immer weiter an Rasi Racing 1 ran zu robben, aber es sollte nicht reichen. Wenn er gewusst hätte, wie nah wir dran waren, ich glaube er hätte die Karre gehörig weggefeuert beim Versuch, die Sekunde pro Runde zusätzlich rauszuholen. Es war schon spektakulär, wie er immer wieder auf S/Z rausschlingerte, das Kabel bis zum zerreißen gespannt.
Um kurz nach 17Uhr fiel die Flagge, Hembi und der Rest des Feldes wurde abgewinkt.
Nach 8 Stunden, trotz Sturz, einem unnötigen Stopp zum Vorderachse festklemmen und einem unnötigen Stopp wegen ungewuchteten Reifen fehlten uns
nur 14 Sekunden
auf Rasi Racing 1.
Wir freuten uns trotzdem ein drittes Bein, weil wir es doch tatsächlich alle gesund zu Ende gebracht haben, und den 2.Platz uns ehrenvoll verdient hatten. Wir marschierten zur Nachbarbox und gratulierten zum knappen Sieg und freuten uns auf viel Bier, Havanna-Cola und gegrillten Fleischlappen.
So hatte ich es gelesen und mir das ganze vorgestellt bzw. erträumt:
Große Distanz (8h), geiles Team, super Teamarbeit.
Probleme gibts immer, sind aber nicht unlösbar.
Trotz Problemen eine genitale Platzierung!
Ein dickes fettes Dankeschön an unser Team, das zwar klein, aber verdammt fein ist!!!
Ihr habt es mir ermöglicht, meinen kleinen verrückten Traum zu leben!!!
Ich brauche kein 24h-Rennen um zu wissen: Wir schaffen zusammen alles!
Ein großes Dankeschön an unseren bekloppten Mitfahrer Reidi für seine tapferen nächtlichen Schraubaktionen um seine BeeMWeh für’s Rennen fit zu bekomman und die geile Idee mit dem Beamer zum Klitschko glotzen. Und für’s mitmachen bei den bekloppten Highsidetours-Jüngern.
Danke an Sandy und Krissi, die sich an der Boxenmauer 8h lang die Füße platt gestanden haben, davon fast 4h im Regen.
Ich wüsste nicht, wie wir das ohne euch alles schaffen würden!!
Danke an Hembi (und Reidi) für die Nachsicht mit meiner Zerstreutheit (im wahrsten Sinne
We rock the place!
The End.
Zuletzt geändert von heinzmungu am Dienstag 16. August 2011, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.