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Gilles Rastenanlage Nachbau aus China?!

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Beitrag von Klaus62 »

@ Masterbike

Du schreibst das die Leute die sich nicht in China, oder auch in der Welt, auskennen lieber den Mund halten sollten.
Dann mach ich jetzt mal die Schnauze auf weil ich mich gerade in China befinde, und das nicht als Tourist sondern als Service Engineer.
Warscheinlich hast du dir in China eine Exiztens aufgebaut, mit dem Geld was du im scheiß Europa verdient hast um dann in China noch mehr Geld zu verdienen. Oder hast du als Europäer von einer chinesischen Bank ein Darlehn erhalten? Und siehst China durch deine rosarote Brille und versuchst jetzt noch zu erklären das die Menschen hier ein extrem hohes Potenzial haben. Das Potenzial für wenig Geld, viel zu arbeiten ?
Die Menschen aber in Europa eigentlich nur unglaublich blöd sind, weil zu teuer.
Und wenn die chinesische Regierung ihre Bevölkerung behandelt wie der letzte Dreck, etwa nicht ? Dann denk mal u.a. an die ganzen vertriebenen Bauern die in Wohnsilos eingefercht wurden. Dann sagst du wir sollen die Chinesen nich defamieren?

Also ich finde man sollte es schon real sehen, und nicht aus der Sicht eines Priviligierten.
Oder arbeitest du im Moment für 2000 Yuan im Monat ?

Mein Fazit ist: Die europäische Qualität ist defenetiv besser, aber auch zu teuer.
Wer das Gegenteil von dem behauptet disqualifiziert sich selber.

Gruß aus Rizaho
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Beitrag von Bodo2009 »

Die Stückzahlen der verkauften Gilles-Anlagen ist so enorm dass sich jemand in China die Mühe macht CNC-Anlagen zu programieren und Werkzeuge zu bauen um der enormen Nachfrage auf dem Weltmarkt nach R1 Gilles-Anlagen gerecht zu werden... :shock: ...

Die Teile sind mit Sicherheit identisch mit den von Gilles in der China-Fabrik beauftragten Eigenteile...nur der China-Hersteller vertreibt den Rest via anderer Firma an Gilles vorbei.

Ob er das darf weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher das niemand in China auf die Idee kommt solch ein Exotenprodukt zu kopieren und nachzubauen.

oder Gilles hat, falls die Teile wirklich in Lux gedreht werden, die Teile für den Export selber gefertigt und weiterverkauft...???!!!

Bodo
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Beitrag von #73 »

kontrast hat geschrieben:
#73 hat geschrieben: Das die Schlüsselinnovationen nicht mehr zwangsweise aus Europa kommen, kannst Du meiner Ansicht nach heute schon gut bei Themen wie Batterien, Photovoltaik etc. sehen.

da ich selbst aus der phovoltaikbranche bin kann ich nur sagen das du scheinbar nicht weißt was da hinter vielen toren auf deutschem boden abläuft :wink:

da gibt es schon dinge die noch keine chinese kann und bis der chinese das auch gelernt hat muß man eben zusehen das man wieder ein schritt weiter ist.
das trifft sicherlich nicht nur auf photovoltaik sondern auch auf andere bereiche zu.
Manche Dinge sind sicher interessant die in Deutschland entwickelt werden. Leider ist vieles dabei, was gleichzeit nicht relevant ist :D . Es führt zu keinem wirtschaftlichen Vorteil.
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Beitrag von OLLI4321 »

kontrast hat geschrieben:
#73 hat geschrieben: Das die Schlüsselinnovationen nicht mehr zwangsweise aus Europa kommen, kannst Du meiner Ansicht nach heute schon gut bei Themen wie Batterien, Photovoltaik etc. sehen.

da ich selbst aus der phovoltaikbranche bin kann ich nur sagen das du scheinbar nicht weißt was da hinter vielen toren auf deutschem boden abläuft :wink:

da gibt es schon dinge die noch keine chinese kann und bis der chinese das auch gelernt hat muß man eben zusehen das man wieder ein schritt weiter ist.
das trifft sicherlich nicht nur auf photovoltaik sondern auch auf andere bereiche zu.

Grundsätzlich richtig, aber hier handelt es sich um einfache Fräsarbeiten und ein bischen eloxieren. Das Design mag sicherlich kopiert sein, aber das war es dann auch schon. Die Firma, bei der ich angestellt bin, lässt auch einige Teile in China fertigen. Meistens handelt es sich um Baugruppen, die auf Grund der vielen manuellen Arbeitsgänge günstiger sind als bei uns in D. In diesen Baugruppen sind auch etliche Dreh- und Frästeile enthalten. Qualitativ auf sehr hohem Niveau.
Sicher kann man in China auch "Schrott" kaufen, aber die meisten "Metallteile" wie Brems- bzw. Kupplungshebel oder die hier angesprochene Rastenanlage sind sicherlich OK.
Bezüglich Qualität hier mal was aus einem anderen Forum: http://www.zx-12r.de/forum/showthread.p ... ge=2&pp=15

Wie gesagt: Sowas können die Chinesen.
Bei Plagiaten von Elektronik sieht es da schon anders aus, da habe ich schon negative Erfahrungen gemacht. iPod für´s Töchterchen aus Shanghai mitgebracht. Kann als MP3 Player genutzt werden, aber mit einem originalen Ipod hat das Ding ausser der Optik nix gemeinsam...
Hab mir auch ein iPhone angesehen, musste beim durchblättern durch das Menü aber schon extrem schmunzeln. Die Übersetzungen sind echt witzig!!!
Fazit: Teile wie Rastenanlagen, Tankdeckel, Bremshebel usw. kann man bedenkenlos kaufen. Bei Teilen wie Bremspumpen, Bremsscheiben usw. wäre ich skeptisch. Da hängt schließlich mein Leben dran...
Das man ein Plagiat kauft muß jeder selber mit seinem Gewissen vereinbaren....

.
Gruß
der OLLI



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Beitrag von kontrast »

#73 hat geschrieben:
kontrast hat geschrieben:
#73 hat geschrieben: Das die Schlüsselinnovationen nicht mehr zwangsweise aus Europa kommen, kannst Du meiner Ansicht nach heute schon gut bei Themen wie Batterien, Photovoltaik etc. sehen.

da ich selbst aus der phovoltaikbranche bin kann ich nur sagen das du scheinbar nicht weißt was da hinter vielen toren auf deutschem boden abläuft :wink:

da gibt es schon dinge die noch keine chinese kann und bis der chinese das auch gelernt hat muß man eben zusehen das man wieder ein schritt weiter ist.
das trifft sicherlich nicht nur auf photovoltaik sondern auch auf andere bereiche zu.
Manche Dinge sind sicher interessant die in Deutschland entwickelt werden. Leider ist vieles dabei, was gleichzeit nicht relevant ist :D . Es führt zu keinem wirtschaftlichen Vorteil.
naja wenn jemand die neusten produkte haben will oder aufgrund der eigenen technologie sogar haben muß dann schon ;)

und wenn man aufgrund von irgendwelchen technologien auf einen teuren rohstoff verzichten kann (in diesem fall silizium) dann findet das schon eine art beachtung die auch von wirtschaftlichen vorteil sein kann ;)

ähnliches hab ich auch bei anderen unternehmen gesehen.
die kunst ist es halt dem chineses mindestens einen schritt voraus zu bleiben und immer etwas interessantes für den kunden zu haben was noch kein chinese hat.
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Beitrag von kontrast »

Jens hat geschrieben:kontrast, ich hätte da noch nen dach mit südlage 8)
wir verkaufen nicht und leben von gutmütigen investoren :lol:
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Beitrag von #73 »

kontrast hat geschrieben:
#73 hat geschrieben:...
und wenn man aufgrund von irgendwelchen technologien auf einen teuren rohstoff verzichten kann (in diesem fall silizium) dann findet das schon eine art beachtung die auch von wirtschaftlichen vorteil sein kann ;)

ähnliches hab ich auch bei anderen unternehmen gesehen.
die kunst ist es halt dem chineses mindestens einen schritt voraus zu bleiben und immer etwas interessantes für den kunden zu haben was noch kein chinese hat.
Sprichst Du auf das Thema Dünnschicht an? Da haben deutsche Hersteller vor 20 Jahren angefangen zu forschen und haben sich dann in technischen Feinheiten verlaufen. Da musste dann erste ein US-Unternehmen kommen, um mit Risikobereitschaft und "Lösungen" den Markt zu machen, auf dem die Deutschen bisher zumindest nach wie vor im Hintertreffen sind und nur die Chinesen/Asiaten noch mithalten können.

Wie gesagt. Europäer können Dinge entwickeln, vor deren Möglichkeiten man nur den Hut ziehen kann. Die sind so komplex, dass man es kaum glaubt. Sie sind interessant und führen zu großem Interesse. Dabei bleibt es leider auch sehr oft, denn der Zusatznutzen und seine Kosten entspricht nicht den Preisbereitschaften. Wir alle haben verlernt Dinge einfach zu machen und deshalb haben wir ein Problem. Der größte Teil der Menschheit will einfache Dinge die ohne vorheriges Studium nutzbar sind, nicht de Welt kosten und die können wir viel zu selten bieten. Das ist das Problem und nicht die Chinesen, Inder usw. Und immer daran denken: Wir waren vor gar nicht allzulanger Zeit mal mit dem Brandmal "Made in Germany" geächtet und später geachtet. Vielleicht sehen wir bald eine "Made in China" ähnlich.

Schreibt eigentlich auch noch mal einer was zum Thema Gilles? :D
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Beitrag von kontrast »

nun gut... ich gehöre einem us-unternehmen an. weiß zwar nicht ob es das ist was du meinst aber ist auch egal :lol:
das was du sagst stimmt so nicht ganz aber das macht jetzt auch nix und
führt nur noch weiter am eigentlichen thema vorbei.

#73 hat geschrieben: Schreibt eigentlich auch noch mal einer was zum Thema Gilles? :D
ja ich :lol:

also ich denke auch das die chinesen in der lage sind ein fussrastenanlage zu bauen. wie gut die qualität und die qualitätskontrollen sind weiß man hier aber nicht und das ist das risiko an der sache.
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Beitrag von doctorvoll »

genau so seh ich das auch.

Ein Kumpel von mir ist bei einem der bedeutendsten deutschen Elektromotoren Hersteller beschäftigt.
Und diese Motoren haben ein Typenschild, die werden drangeschraubt mit M6er Schrauben.
Nun kamen Typenschilder da war die Bohrung zu klein.
Jeder normale Mensch würde nen Bohrer nehem und die Löcher größer machen-aber nicht bei uns in D!

Da wird ein Meeting einberufen, diskutiert, zum Schluß müssen die Schilder neu gefertigt werden, durch die Qualitätssicherung uswusw.......
Da langst dir an den Kopf.....

Jetz frag mal warum wir hier nicht billig fertigen können......
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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Beitrag von filth »

Hängt das nicht von der Anzahl der Schilder ab?
Ich mein wenn es jetzt 1293493489 Schilder sind, die irgendwo automatisch dran gepappt werden, ist es billiger die neu herstellen zu lassen ;)

Oder der Praktikant muss ran 8)
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