bloß, dass der Zeitenunterschied (aktuell) von R6 Cup- zu SSP Maschinen zu mindestens 50% schon mal am Reifen liegt...
Stefan B. + Arne T. in Moto2 2010
hier könnt Ihr Alles rund um MotoGP; SSP; SBK; IDM u.s.w. diskutieren...
- Güdy Offline
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Quatsch, das hat doch nichts mit den 2-Taktern zu tun.Stromberg hat geschrieben: klar, wenn keine Bikes da sind können auch nicht mehr fahrer aufsteigen. ABER wenn, wie rr-enthusiast schrub, das interesse der 600er größer ist als das der 2 takter und dadurch mehr Sponsoren, in ländern in denen die 2takter uninteressant sind, interesse und dadurch kohle zeigen, kann sich ein Team die Kohle Leisten um bei Hersteller wie Suzuki oder Kawa (fals sie zurück kommen) ein Mopped zu finanzieren und dadurch das Feld vergrößern
Martinez versucht seit 2 Jahren ein MotoGP Team zu machen, und er hatte alles, ein Budget, die Infrastruktur aber kein Motorrad. Kein Hersteller wollte einem der besten Teams im GP eine MotoGP geben.
Jetzt hat er sich mit Ducati geeinigt, mit dem kleinsten Hersteller...
Die japanischen Hersteller wollen einfach nicht. Kawa und Suzuki haben ein Problem damit, das ihnen jemand in die Karten schauen könnte. Das ist einfach deren für Europäer unverständliche Mentalität. Wenn die Dorna versucht Druck auszuüben, drohen sie sofort mit Ausstieg....
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- Sascha#314 Offline
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OK vielen Dank, jetzt versteh ich ein wenig besser:
Also ein Teil des Rennfahrwerkes sind also einfach die besseren Komponenten (Gabel, Federbein, Bremszangen, Felgen), die man _theoretisch_ auch in eine SSP einbauen könnte, was aber vom Reglement verboten wird?
Der andere Teil ist, dass der Rahmen (also das nicht tauschbare Teil) kompromissloser ist: Keine Alltagstauglichkeit, kein Zweisitzer, Einstellmöglichkeiten intelligent einbauen.
Das bringt mich zu der Frage: Nehmen wir mal an, ein Fahrer hat nicht die Zeit / Kenntnisse genau die Einstellmöglichkeiten zu nutzen.
Wenn wir nun ein SSP Bike nehmen würden, und all die teuren Teile dareinstopfen mit einem Motor ähnlicher Leistung und Gewicht. DANN wäre er nicht viel schneller auf der Moto2, richtig? Etwas schneller, weil Bike wohl schmaler und immer noch was leichter...
Dann kann ich es auch verstehen, dass wohl SSP Umsteiger es wohl mit der Fahrwerkseinstellung schwieriger haben. Wenn es aber _zufällig_ passt, können sie vorne mitspielen. Richtig?
Also ein Teil des Rennfahrwerkes sind also einfach die besseren Komponenten (Gabel, Federbein, Bremszangen, Felgen), die man _theoretisch_ auch in eine SSP einbauen könnte, was aber vom Reglement verboten wird?
Der andere Teil ist, dass der Rahmen (also das nicht tauschbare Teil) kompromissloser ist: Keine Alltagstauglichkeit, kein Zweisitzer, Einstellmöglichkeiten intelligent einbauen.
Das bringt mich zu der Frage: Nehmen wir mal an, ein Fahrer hat nicht die Zeit / Kenntnisse genau die Einstellmöglichkeiten zu nutzen.
Wenn wir nun ein SSP Bike nehmen würden, und all die teuren Teile dareinstopfen mit einem Motor ähnlicher Leistung und Gewicht. DANN wäre er nicht viel schneller auf der Moto2, richtig? Etwas schneller, weil Bike wohl schmaler und immer noch was leichter...
Dann kann ich es auch verstehen, dass wohl SSP Umsteiger es wohl mit der Fahrwerkseinstellung schwieriger haben. Wenn es aber _zufällig_ passt, können sie vorne mitspielen. Richtig?
- Roland Offline
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@Tutti:
Machs doch nicht so kompliziert!
Die Prototypen werden nur auf einen Zweck hin gebaut: und zwar das man damit so schnell wie mgl das Gerät bewegen kann, das können natürlich vorausgesetzt.
Die ganzen kleinen Details der besseren Komponenten zu einem ganzen zusammenzufügen und dann noch die richtige Abstimmung unter dem Einfluss der herrschenden Bedingungen rauszuarbeiten ist die Herausforderung für jedes GP-Team.
Wenn jetzt ein Fahrer schon körperliche Nachteile gegen die mediterranen Jockey's hat, und noch dazu mangelnde Streckenkenntnis ist eigentlich nicht davon auszugehen irgendwas von Top 5 oder gar Siegen zu faseln...
Der gemeine Hobbyrennfahrer oder gar nur TV-Experte hat absolut keine Vorstellung davon, was die WM-Cracks da abliefern bzw wie gut die Motorradfahren können.
Machs doch nicht so kompliziert!
Die Prototypen werden nur auf einen Zweck hin gebaut: und zwar das man damit so schnell wie mgl das Gerät bewegen kann, das können natürlich vorausgesetzt.
Die ganzen kleinen Details der besseren Komponenten zu einem ganzen zusammenzufügen und dann noch die richtige Abstimmung unter dem Einfluss der herrschenden Bedingungen rauszuarbeiten ist die Herausforderung für jedes GP-Team.
Wenn jetzt ein Fahrer schon körperliche Nachteile gegen die mediterranen Jockey's hat, und noch dazu mangelnde Streckenkenntnis ist eigentlich nicht davon auszugehen irgendwas von Top 5 oder gar Siegen zu faseln...
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- Martin Offline
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Natürlich macht der Reifen was aus, aber ich bezweifel trotzdem, dasGüdy hat geschrieben:@ martin
bloß, dass der Zeitenunterschied (aktuell) von R6 Cup- zu SSP Maschinen zu mindestens 50% schon mal am Reifen liegt...
1.) Ein guter SSP-Fahrer mit Cup-Reifen auf seiner SSP wesentlich langsamer sein wird.
2.) Ein guter Cup-Fahrer auf seiner Cup-R6 mit Reifen seiner Wahl wesentlich schneller wird.
An einer aktuellen IDM-SSP ist schon noch deutlich mehr gemacht.
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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- Sascha#314 Offline
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zu deinem ersten statement kann ich leider nichts sagen, aber wenn ich mich recht erinner, dann ist unser bayrisches prügelbärchen aka Kasi in Assen bei der SSP mitgefahren und hat dort statt unseres Straßenzugelassenen Cup-Reifens den D211 verwendet, den sie in der SSP nutzen.. und war deutlich shcneller.. 1-2 sekunden, wenn ich mich nicht irre..Martin hat geschrieben:Natürlich macht der Reifen was aus, aber ich bezweifel trotzdem, dasGüdy hat geschrieben:@ martin
bloß, dass der Zeitenunterschied (aktuell) von R6 Cup- zu SSP Maschinen zu mindestens 50% schon mal am Reifen liegt...
1.) Ein guter SSP-Fahrer mit Cup-Reifen auf seiner SSP wesentlich langsamer sein wird.
2.) Ein guter Cup-Fahrer auf seiner Cup-R6 mit Reifen seiner Wahl wesentlich schneller wird.
An einer aktuellen IDM-SSP ist schon noch deutlich mehr gemacht.
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Tutti,
in der Moto2 wird es sehr darauf ankommen, was die Techniker und Mechaniker aus den Möglichkeiten des Fahrwerks herauskitzeln können!
Dazu braucht man natürlich die Aussagen der Fahrer, die man u. U. auch aus denen herauskitzeln muss und es kommt auch sehr darauf an, wie schnell sich der Fahrer im Training ans Maximum heran arbeitet.
Nur dann nämlich bleibt den Technikern genügend Zeit, zu arbeiten und zu optimieren.
Wenn der Fahrer erst lange braucht, um die Strecke zu lernen, kommt die Crew ewig nicht dazu, das Fahrwerk richtig einzustellen und der Fahrer hängt dann hinterher.
Fahrer, die schon 250er oder 125er WM gefahren sind, haben Vorteile vor den Quereinsteigern mit wenig oder gar keinen Streckenkenntnissen.
Pa#4
in der Moto2 wird es sehr darauf ankommen, was die Techniker und Mechaniker aus den Möglichkeiten des Fahrwerks herauskitzeln können!
Dazu braucht man natürlich die Aussagen der Fahrer, die man u. U. auch aus denen herauskitzeln muss und es kommt auch sehr darauf an, wie schnell sich der Fahrer im Training ans Maximum heran arbeitet.
Nur dann nämlich bleibt den Technikern genügend Zeit, zu arbeiten und zu optimieren.
Wenn der Fahrer erst lange braucht, um die Strecke zu lernen, kommt die Crew ewig nicht dazu, das Fahrwerk richtig einzustellen und der Fahrer hängt dann hinterher.
Fahrer, die schon 250er oder 125er WM gefahren sind, haben Vorteile vor den Quereinsteigern mit wenig oder gar keinen Streckenkenntnissen.
Pa#4
@Martin:
Bei Vincon und Kasi kann man sehr gut erklären wieviel das Bike aus macht. Vincon ist mit Cup-R6 und Cup-Reifen eine 1:46,9 gefahren und mit der Kaufmann IDM Maschine mit unbekannten Rennreifen (die fahren glaube ich Pirelli)eine 1:43,9
Das macht 3 Sekunden Unterschied.
Kasi ist mit der Cup R6 auf Cup-Reifen eine 1:49,5 gefahren und mit den D211 (keine N-TEcs) 1:48,1.
Sprich 1,5 von 3 Sekunden macht schon mal der Reifen aus.Und somit hat Güdy recht. Denk auf eine Strecke wo die Motorleistung nicht so die Rolle spielt wird sich das Verhältnis noch mehr Richtung Reifen verlagern.
Bei Vincon und Kasi kann man sehr gut erklären wieviel das Bike aus macht. Vincon ist mit Cup-R6 und Cup-Reifen eine 1:46,9 gefahren und mit der Kaufmann IDM Maschine mit unbekannten Rennreifen (die fahren glaube ich Pirelli)eine 1:43,9
Das macht 3 Sekunden Unterschied.
Kasi ist mit der Cup R6 auf Cup-Reifen eine 1:49,5 gefahren und mit den D211 (keine N-TEcs) 1:48,1.
Sprich 1,5 von 3 Sekunden macht schon mal der Reifen aus.Und somit hat Güdy recht. Denk auf eine Strecke wo die Motorleistung nicht so die Rolle spielt wird sich das Verhältnis noch mehr Richtung Reifen verlagern.