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Das endlose GSX-R "SRAD" 750 Projekt - Replica mit DBW ?

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von TraxX »

MTP hat geschrieben:@TraxX Also ich kann nur von meiner SRAD sprechen und damit fahre ich nun schon 2 Jahre.
Ich habe den kompletten Vorbau der K7 genommen, der ohne weiteres umändern in den SRAD Rahmen passt. Desweiteren habe ich die Felgen auch mit der K7 Achse versehen, das passt auch am besten mit der Gabel.
Und wegen den Bremsscheiben muß man sich keine Sorgen machen. Dadurch, dass sich das Stichmaß von 214mm auf 207 mm ändert brauche ich bei den radialen Bremssättel keine Distanzen fertigen.
Als Lenkanschläge benutze ich Teflonanschläge.
hää, dann muss bei einem von uns eine nicht SRAD Felge verbaut sein
hier ist mein Setup: 92 GSXR 1100, GSXR 1000 K7 Gabel mit 92GSXR 1100 Gabelbrücke (214mm Stichmaß ... obere Gabelbrücke ist wegen dem 50er Klemmmaß eine Superbike Brücke von einer 91GSXR 750), habe lediglich die Distanz Nr.7 neu angefertigt, damit das Rad mittig steht (steht auch 100% mittig in den Bremssätteln). Felge ist von einer GSXR 750 SRAD mit 320mm Galfer Wave Scheiben.
Dateianhänge
suzuki-gsx-r1000-2005-2006-usa-front-wheel_bigsuusa301083_d2b5.gif
IMG_4318.jpg
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von kaufes »

Windy hat geschrieben:....hab grad was bei ebay entdeckt :shock:
http://www.ebay.co.uk/itm/GSXR-750-96-9 ... Swys5WVg9K
Weiß man, wer das damals angeboten hat und in welchen mopeds das verwendet wurde??
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von Chef_Koch »

steht doch alles dabei?
Werks-Teil (WSBK) für die SRAD.
Wurde aber wohl nur im ersten Jahr verbaut, warum auch immer.
Danach hatten die wieder Rollenkette verwendet, wie auch beim Kit-Motor.
Serie ist Zahnkette.
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von rvf »

Chef_Koch hat geschrieben:@rvf:
Okay mit 70€ ist das echt ein guter Preis für die Bremsscheibe.

Die Sensoren vom Durbahn sind zwar von den Spezifikationen ganz gut, aber vom Preis her echt bisschen zu viel.
Da werde ich mir dann eher den Sensor an sich (siehe letzte Seite) für nen 10er kaufen und dann noch ein 3D-Druck Gehäuse mit Halter außenrum machen lassen, das ganze noch ausgießen. Und schon habe ich im Prinzip das gleiche nur wesentlich günstiger.

Hätte aber noch eine Frage: Welche Bremse benutzt du denn bei deiner Zusammenstellung?
Ich benutze einen ISR Bremssattel für hinten, radial mit 2 Kolben. Durchmesser 25mm, 290 gramm mit Belägen.

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Michael
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von kaufes »

Chef_Koch hat geschrieben:steht doch alles dabei?
Werks-Teil (WSBK) für die SRAD.
Wurde aber wohl nur im ersten Jahr verbaut, warum auch immer.
Danach hatten die wieder Rollenkette verwendet, wie auch beim Kit-Motor.
Serie ist Zahnkette.
Hab nur gesehen, das's wohl von Yoshimura ist. Von WSBK hab ich da nix gelesen, steht nur "Superbike" dabei und das könnten ja alle möglichen Meisterschaften damals sein. Deswegen die Frage. Müsste man mal im Reglement von damals schauen, ob und wann es erlaubt war.
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von Walnussbaer »

Stirnrad war ab 1997 nur erlaubt, WENN es diesen Satz in einem frei verkäuflichen Racingkit zu kaufen gab. Ich nehme mal an, das war bei Suzuki nicht der Fall?
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von Chef_Koch »

also laut der Kennzeichnung (XR06) ist das noch von 1996. Also quasi erste Generation der SRAD Werks-Teile.
Stirnrad gab es für die SRAD nie als Kit-Teil.
Vll haben die dann deswegen wieder Rollenkette verwendet?

Hab den Stirnradantrieb für die SRAD aber bisher auch nur zweimal gesehen. Also soviel gibts von den Teilen wohl nicht.
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von Chef_Koch »

So über Weihnachten konnte ich endlich mal wieder bisschen was machen.
Am Motorrad selbst zwar nicht so viel (es fehlen Teile $$), aber dafür wieder bisschen Elektrik.

Habe unter anderem paar Steuergeräte "ausgelesen".
-SRAD 750 original Steuergerät der Vergaser
-ES0 Endurance Steuergerät
-XR07 Werks-Steuergerät von 1997

Letztere habe ich dann von Freund zum Auslesen geliehen bekommen. :icon_thumleft
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Ausgelesen wurde durch Simulation des Motorbetriebs (incl Sensoren).
Im Grunde kann man so jedes Steuergerät "auslesen".
Konnte dann alles über LabView steuern etc.

Original hat die SRAD eigentlich Transistorenzündung. Hier habe ich dann auch die Schließwinkel ermittelt.
Die beiden Rennsteuergeräte haben Kondensatorzündung.
Wobei das Teil aus der WSBK noch etwas spezieller ist. Sobald man hier Spannung draufgibt hört man es schon laut surren.
Wenn es dann auch noch zündet macht das schon richtig viel Lärm das Teil !! Richtige Höllenmaschine :twisted:
Die Zündspannung direkt aus der Steuerung zu den Spulen ist schon sehr hoch. Und die wird auch relativ lang aufrechterhalten.

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Nur mal paar Details zum originalen.
In der mir vorliegenden deutschen Version war der Gang egal. Also Glückwunsch an die Leute, die Geld für G-Pack ausgegeben haben :mrgreen:
Ab 7000 rpm gibt es keinen TPS Einfluss mehr.
Kennfeld ist auch an sich recht zahm im Vergleich zu den heutigen (also wenn man sich beispielsweise mal das Kennfeld einer neuen 750er anschaut)

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Der (eine) abgedruckte Wert im Werkstatthandbuch stimmt auch überein.
Drehzahlbegrenzer bei 13200 wie es auch im WHB steht.

Endurance und Werks-Mapping sind beide anders und auch teils deutlich schärfer als Serie trotz der höheren Verdichtung. Werde jetzt erstmal das vom Werks-Steuergerät übernehmen.


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Dann auch noch an der Megasquirt ein neues Feature umgesetzt. Nur mal ganz kurz beschrieben:

Normal benötigt die MS für vollsequentiellen Betrieb einen Nockenwellensensor (so wie die meisten Steuergeräte).
Ich nutze jetzt aber das MAP-Signal von einem einzelnen Zylinder, jage das durch einen Schmitt-Trigger (Low & High Schaltschwelle) und der Ausgang geht an den MS CAM-Input.
Habe mir hierfür viele Startvorgänge angeschaut, analysiert und dann anschließend meine Schaltschwellen eingestellt.
Dann musste ich nur noch in der MS richtig einstellen, wann das Signal kommt bzw. überprüft werden soll.

Und siehe da - es funktioniert !! Vollsequentiell zünden und einspritzen ohne Nockenwellensensor.
Kein Sensor der Platz weg nimmt, keine zusätzliche Verkabelung, weniger Gewicht und vor allem kann ich die ganzen Vergaser Nockenwellen benutzen ohne PIN.

Vorteil für mich hauptsächlich, dass ich jetzt vernünftig mit dem Einspritztiming arbeiten kann, da eben nicht mehr alle 360° eingespritzt wird. Hier dürfte dann wohl noch etwas Potential sein. Wobei bei hoher Drehzahl eher weniger.
Für die Spulen ists natürlich auch ganz gut, da die jetzt nur noch halb so oft zünden und daher thermisch nicht mehr so sehr belastet werden. Hat auch seine Vorteile. So kann man auch mit ruhigerem Gewissen etwas längere Schließwinkel fahren. (Falls die Spule nicht eh schon in der Sättigung ist)

Hatte fürs MS-Forum auch noch ein Video gedreht.
Falls es auch hier jemanden interessiert:


Das eine Bild am Anfang vom Video zeigt die ganze Sache vom Prinzip ganz gut.
Hier hatte ich über die MS-Software den MAP-Verlauf über Grad Kurbelwinkel aufgezeichnet um es später auswerten zu können.
Wenn der Motor gerade ansaugt (Kolben abwärtsbewegung und Einlassventil geöffnet) sinkt der Saugrohrdruck (MAP) und das kann man eben nutzen um zu schauen in welchem Takt man sich gerade befindet, bzw. dass der darauffolgende OT eben der Zünd-OT ist und nicht der Ladungswechsel-OT.
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von Dr.Best »

Du hast den Knall absolut nicht gehört mein Freund!
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Re: SRAD 750 Projekt

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Beitrag von sos »

Immer wieder großartig hier mitzulesen!
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