Sofatester hat geschrieben:Wenn ich mich da drauf setze, biegen sich die Rahmenrohre evtl. durch !
Das meine ich als Kompliment.
Tolles eigenständiges Design. Jetzt muss das Ding nur noch so fahren, wie es aussieht. Obwohl........ es sieht ja eher wie eine 80er aus............
Da würde ich glatt noch einen halbes Kg abnehmen, um mein Idealgewicht zu erreichen und den Heckrahmen nicht zu verbiegen. Sehe gerade auf der Kanzel ein "DB4", Serienambitionen
Sofatester hat geschrieben:
Ein gut gemachter Zweitakteinspritzer hätte umweltmäßig durchaus besser sein können als das, was da ab Werk kam - aber kein Werk wollte die Entwicklungskosten reinstecken bzw. den kleinen fehlte das Geld oder ging es wie bei Bimota aus. Genau derselbe Mist wie bei den Wankelmotoren und wie evtl. bald beim Peraves Kugelmotor, von dem man auch nix mehr hört, obwohl die Idee wie ich finde genial ist.
Ein moderner leichter Zweitakter-Einspritzer mit einer Technik wie heutige aktuelle Viertakter wäre für die Renne schon was ganz Feines. Man darf den Zweitakter nicht einfach als rückständig bezeichnen, nur weil er seit 30 Jahren nicht mehr richtig weiter entwickelt wurde bzw. bei der Entwicklung der alten 500er GP Motoren Umweltverträglichkeit und halbwegs akzeptable Verbräuche wegen der Reglements nur eine geringe Rolle spielten.
KTM fuhr doch im GP mit Einspritzung, und trotzdem wurden sie von Aprilia gebügelt.
Die ganze Technik war nicht zuverlässig genug. Das war das Problem.
Aprilia setzte dagegen auf TC und die funktionierte, bzw. brachte mehr als die KTM-Einspritzung.
Die Bimota-Front sieht irgendwie altbacken aus, erinnert mich an eine ZX-6 aus den 90ern. Ebenso dämlich sieht der Doppelrohrauspuff von Zard aus. Wie so eine Poserkrawalltüte.
Wie sowas in schön bzw. geil geht sieht man an der Desmosedici....
klär mich doch bitte mal auf: KTM hat bei den Zweitaktern zwar eine Einspritzung verwendet, m. W. aber nur als zusätzliches Element ins Kurbelhaus hinein.
Ansonsten hatten die Maschinen Vergaser.
Könnte man doch so ähnlich betrachten wie die Power Jet-Düsen im Vergaser.
KTM hat keine Einspritzung (mit druck) verwendet sondern lediglich Leerlauf und PJ elektronisch angesteuert um dort ein variables System zu haben welches zwar "vorprogrammiert" werden muss aber doch anhand von Messwerten entscheidet wieviel Kraftstoff jetzt benötigt wird. Aprilia macht das nicht anders. Der einzige Unterschied ist die Einlassart.
Den Unterschied bzw die Überlegenheit der Aprilia kam aber ohnehin weniger von der Motorseite sondern eher von der Fahrwerksseite, es ist einfach für viele Fahrer "relativ einfach" mit der Aprilia zurechtzukommen, auch weil so viele Erfahrungswerte dasind da sich das Fahrwerk in den letzten 5-7 Jahren nur noch in details geändert hat mit der Ausnahme vom Schritt zur RSA 2006.
Pa#4 hat geschrieben:
klär mich doch bitte mal auf: KTM hat bei den Zweitaktern zwar eine Einspritzung verwendet, m. W. aber nur als zusätzliches Element ins Kurbelhaus hinein.
Ansonsten hatten die Maschinen Vergaser.
Könnte man doch so ähnlich betrachten wie die Power Jet-Düsen im Vergaser.
Ja, das konnte man schon so ähnlich sehen wie ein Powerjet, und wie ich an anderer Stelle schon erwähnt habe ging es direkt ins Kurbelgehäuse.
Es war keine Einspritzung im herkömmlichen Sinn, die Dinger hatten nach wie vor Vergaser, trotzdem war es eine Fehlerquelle mehr und verursachte regelmäßig Probleme.
Ich bin zwar kein Insider wie ihr, aber so richtig glaube ich nicht daran, das die Aprilia ein überlegendes Fahrwerk hatte. Ein gutes bestimmt, aber kein überlegendes.
Das Honda Fahrwerk war, denke ich besser, nur war die Aprilia, zumindest bis 2008, stärker.
Mir ist schon klar, das Endgeschwindigkeit am Ende der Geraden auch davon abhängt, wie früh man am Kurvenausgang aufmachen kann (da dürfte die TC auch wieder eine Rolle spielen), aber so wie die Aprilias an den Hondas vorbeigezogen sind, werden schon auch ein paar Pferdchen mehr unterwegs gewesen sein.
Selbst das Yamaha Fahrwerk war, glaube ich, gar nicht so schlecht.
Nur war hier der Motor wohl eine Luftpumpe.
KTM ist nicht nur an der mangelden Zuverlässigkeit, sondern auch an der Auswahl und dem Umgang mit den Fahren gescheitert.
Aber wie gesagt, das reime ich mir nur aus allen Quellen zusammen, die mir so zur Verfügung stehen.
Wenn das alles Quatsch ist, wird mir Roland das ja gleich erklären.
lenkungsdaempfer hat geschrieben: Sehe gerade auf der Kanzel ein "DB4", Serienambitionen
DB steht bei den Italienern für Ducati-Bimota
Dieser Treckermotor wird wohl hier nicht reinpassen.....
Deswegen steht an der Kanzel auch HB= Honda-Bimota
Son Ding mit CBR 600 RR Serien-Motor für geschätzte 22-25.000 Euronen
mit der üblichen, mißlungenden Bimota eigenen Motorabstimmung würde wohl genau das sein, auf das der Motorradfahrer von heute gewartet hat.
Da warten wohl viele lieber auf die S 600 RR ein bayrischen Herstellers.....