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2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Wie er sagt, es geht um die Kawa. Da hab ich keine Ahnung ob dir orig. Gabel gut ist... oder nicht.

Die ist übrigens noch immer ein echt schönes Bike.
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von PowerfulSeb »

Ja mal sehen, ich werds nächstes Jahr herausfinden und erst mal mit angepassten/überarbeiteten Serienfahrwerk fahren. Fürs Rantasten ans 600er-Fahren sollte es reichen...falls ich mehr kann/will/brauche kommt halt MUPO rein.
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von Sascha546 »

Knubbler hat geschrieben: Da fällt mir ein Beispiel ein. Dieses Jahr auf einem italienischen MotoGP Kurs sind ein paar italienische GP Fahrer vorher zum Trainieren hin mit Serien nahen Ducati Panigale und waren nur 4sek (!!!) langsamer als mit den Multimillionen GP Boliden, mit mehr Leistung, besseren Komponenten und weit weniger Gewicht (Berichtigt mich, wenn jemand die Beispiel Details weiß, hab den Bericht nur erzählt bekommen).
Nicht böse sein, ist doch Weinachten :D
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Misano wars und der Pecco war nur 3 Sekunden langsamer mit der V4S als mitm GP Bike.
Also vollkommen richtig die Story.
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  • R.I.P. steirair Offline
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Sascha546 hat geschrieben:
Knubbler hat geschrieben: Da fällt mir ein Beispiel ein. Dieses Jahr auf einem italienischen MotoGP Kurs sind ein paar italienische GP Fahrer vorher zum Trainieren hin mit Serien nahen Ducati Panigale und waren nur 4sek (!!!) langsamer als mit den Multimillionen GP Boliden, mit mehr Leistung, besseren Komponenten und weit weniger Gewicht (Berichtigt mich, wenn jemand die Beispiel Details weiß, hab den Bericht nur erzählt bekommen).
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Misano wars und der Pecco war nur 3 Sekunden langsamer mit der V4S als mitm GP Bike.
Also vollkommen richtig die Story.
Aber jede Sekunde schneller kostet eine Mille :mrgreen:
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von Carsten HH »

Knubbler hat geschrieben:Man sollte sich da nicht selber in die eigene Tasche lügen. Seit den letzten 25 Jahren sind nicht mehr die Komponenten der Superbikes das Limit, sondern fast alleine der Fahrer. Insofern stehen Rundenzeiten auf einer bestimmten Strecke, mit einer bestimmten Leistung, viel mehr für die Fähigkeiten des Fahrers, als für die Eigenschaften des Bikes. Ob das Öl in der Gabel neu ist, oder schon mehrere Saisons auf dem Buckel hat, das ist im Einfluss kaum messbar. Wie Steiair schon sagt, das ist wohl eher eine Kopfsache. Ich kann das nicht beurteilen, denn wenn, dann fahre ich nur zum Spaß und fahre höchstens im Mittelfeld herum. Meine Freude beginnt erst beim Auswerten der Datenlogger Files und Programmieren der Steuergeräte :mrgreen:
Hier mal schön dargestellt ein und die selbe Fahrsituation im Kammschen Kreis eines fortgeschrittenen Hobby Fahrers und eines Profis.

Bild

Bild

Der Hobby Fahrer ist schon gut beim Bremsen im aufrechten Zustand und fährt auch die volle Schräglage. Der Profi bremst aber bis in voller Schräglage an der Haftgrenze hinein und das macht einen Riesenunterschied.
Viele Leute schieben es gerne aufs Material, quasi "ich brauche erst ein neues XY, dann geht's richtig los". Die Wirklichkeit sieht aber anders aus..
Da fällt mir ein Beispiel ein. Dieses Jahr auf einem italienischen MotoGP Kurs sind ein paar italienische GP Fahrer vorher zum Trainieren hin mit Serien nahen Ducati Panigale und waren nur 4sek (!!!) langsamer als mit den Multimillionen GP Boliden, mit mehr Leistung, besseren Komponenten und weit weniger Gewicht (Berichtigt mich, wenn jemand die Beispiel Details weiß, hab den Bericht nur erzählt bekommen).
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Das finde ich mal einen der besten Beiträge der letzten Zeit hier ! :band:

Hart Bremsen (auf der Geraden) und schöne Schräglagen fahren können sicher viele hier... aber SO in die Kurven hereinbremsen (und frühes beschleunigen) wie in dem gezeigten Diagram schaffen bestimmt nur die allerwenigsten.

Wobei man aber auch nicht vergessen darf, das der Profi (unteres Diagramm) konstant am Limit ist, wo die Sturzgefahr auch entsprechend hoch ist :!:
Ich denke wir Hobbyfahrer haben da gerne etwas mehr "Sicherheitsreserven" :assshaking:

Trotzdem schwanke ich immer zwischen den Gedanken; zusätzliches Geld in Gabel, Bremsen, etc. zu stecken, oder lieber in mehr Renntrainings :huh:

Oft ist es ja einfach das "gute Gefühl", etwas verändert/verbessert zu haben.... :wink:

gruß
Carsten
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von mister_funk »

In die Bremse investiert man wenn sie nicht sicher ist, also wandernder Druckpunkt,…. Es gibt Modelle da macht man Stahlflex und Beläge (wie die Zx6r ab 2007) und es gibt Modelle da muss man die Sättel und oder Pumpe auch machen (zB 1000er Gixxer K7).

Das Fahrwerk muss zu einem passen und gut serviciert sein. Denn wenn man ne zu weiche Feder fährt und das Öl 40tkm alt ist, dann fährt selbst MM93 nicht solch ein einen KammschenKreis, sondern liegt schneller auf der Nase, als ihm lieb ist, da geht die Gabel auf Block, dann kommt ne kleine Welle und es macht Klatsch.
Das der Hobbyist, der in osche ne 1:40 fährt, kein ClosedCartridge braucht, ist die andere Seite der Medaille.

Mehr Leistung wiederum lohnt sich doch defacto so gut wie nie. Alle Maschinen haben in ihrer Klasse genug Leistung, sodass immer mehr Training mehr bringt als mehr Leistung, bis man zu den absoluten Top Fahrern gehört.
Das sieht der Anfänger leider meist anders, aber der ist ja auch nur auf der Geraden schnell… und das meist nicht genug, weil der bessere Fahrer viel schneller aus der Kurve heraus kommt (aber nicht unbedingt im Kurvenmittelpunkt ist!!!)

Von daher halte ich mehr Training fast immer für sinnvoll, sobald das Material auf einem vertretbaren zum Fahrer passenden Niveau ist.
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von Knubbler »

mister_funk hat geschrieben:Das Fahrwerk muss zu einem passen und gut serviciert sein. Denn wenn man ne zu weiche Feder fährt und das Öl 40tkm alt ist, dann fährt selbst MM93 nicht solch ein einen KammschenKreis, sondern liegt schneller auf der Nase, als ihm lieb ist, da geht die Gabel auf Block, dann kommt ne kleine Welle und es macht Klatsch.
Also diese Aussage würde ich so nicht unterschreiben. In einer Vorderradführung ist das Öl mehr ein Füllstoff mit Eigenschaften, sprich einer bestimmten Viskosität und ein wenig Schmierung. In einem Motor sieht das ganz anders aus, da kann das Öl innerhalb von einem Rennen "kaputt" gefahren werden. Die hohen Belastungen schneiden die Viskosität-Verbreiterungs-Kneuel in kurze Stücke, die "high pressure" Partikel leiden unter der Mischreibung und so weiter.
In einer Gabel nimmt das Öl zwar Abrieb auf, aber die Eigenschaften ändern sich gar nicht so sehr, da es nicht sehr hoch belastet wird. Es wird mit mäßigem Druck durch Shim Pakete gedrückt und erfährt keinen großen thermischen Eintrag.
Von mir aus fährt Marquez nur noch 99% mit einer Gabel mit altem Öl, denn Profis spüren das Limit. Nichtsdestotrotz, ein Hobby Fahrer, welcher behauptet er wäre deutlich schneller mit besseren Komponenten oder gar frischem Service Zustand, der lügt sich in die eigene Tasche.
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von mister_funk »

Hast du dir mal so ne alte nie Öl gewechselte Gabel angeguckt, was da für nen Schmadder drin ist? Da kann mir keiner sagen, dass das keinen Einfluss auf die Strömungsgeschwindigkeit und dafür benötigte Kraft hat das ganze durch die Shimpakete zu drücken.
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von Knubbler »

mister_funk hat geschrieben:... dass das keinen Einfluss ....
Hello again,
es wurde auch nicht behauptet, es hätte keinen Einfluss, sondern einen geringen Einfluss.
Ja, ich habe schon alte Gabeln mit Ablagerungen zerlegt. Ja, ich habe auch mechanische und fachliche Kompetenz, aber es geht ja dabei nicht um mich, sondern um Strömungsmechanik/-dynamik :wink:
Die Ablagerungen lagern sich in den toten Strömungs-Ecken ab, aber nicht im Hauptstrom. Denn würden sie durch Shims oder das Bypassventil gedrückt, würden sie wieder zu winzig kleinen Partikel zerkleinert und diese ändern die Viskosität entsprechend wenig. Aber die Viskosität ist der entscheidende Faktor für die Berechnung des Druckverlustes im Shim Paket (Cartridge Dämpfungs Kraft).
Aber um das ganze abzukürzen, wenn wir Dir jetzt neues Gabelöl und sogar eine Stickstoff Federbein Füllung spendieren würden, um wie viel wirst Du dann schneller sein?
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Re: 2009er ZX6R - Umbau zur Anti R6

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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Nun ich kenne das höchstens von Federbeinen, Dämpfern und Gabeln aus dem MTB Sport den ich betreibe. Downhill etc. Und da verliert das Öl im Laufe der Zeit relativ schnell seine Viskosität und zieht Luft und stellt sich dann im Inneren nur noch als schäumendes Etwas dar. Manchmal lustig, wenn man die Dämpfer öffnet, was da für ne blubbernde Suppe rauskommt mit 1 Millionen Luftblasen. Eine frische Ölbefüllung und ein Service wirkt dort auch bei grobschlächtigen Fahrern, die gar nix merken, Wunder ;) Kann mir das bei Mopeds ähnlich vorstellen.
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