Meine Regierung will jetzt auch aufzynden.

[Hannes_T]

Meine auch, dass es sinnvoll wäre, als gänzlicher Motorrad-Neuling erst mal ein paar Tausend Kilometer auf der Straße abzuspulen. Und wenn´s mit einem Roller oder einem anderen, führerscheinfreien Bike ist. Ein Grundgefühl für die Fortbewegung auf 2 Rädern auf der Rennstrecke aufzubauen, stelle ich mir extrem schwierig vor. Und ich spreche da auch ein wenig aus Erfahrung, bin mit 20 das letzte Mal mit einer Honda XL500 auf der Straße rumgegurkt und hab mich dann 2008 mit 39 das erste Mal auf ein Superbike gesetzt.

[silver]

Meine auch, dass es sinnvoll wäre, als gänzlicher Motorrad-Neuling erst mal ein paar Tausend Kilometer auf der Straße abzuspulen. Und wenn´s mit einem Roller oder einem anderen, führerscheinfreien Bike ist. Ein Grundgefühl für die Fortbewegung auf 2 Rädern auf der Rennstrecke aufzubauen, stelle ich mir extrem schwierig vor. Und ich spreche da auch ein wenig aus Erfahrung, bin mit 20 das letzte Mal mit einer Honda XL500 auf der Straße rumgegurkt und hab mich dann 2008 mit 39 das erste Mal auf ein Superbike gesetzt.

Sorry Hannes, seh ich nicht so, Kuppeln, Schalten, Bremsen muss absolut in Fleisch und Blut übergegangen sein.
Rennstreckenneulinge haben auch so genug zu tun auf der Renne (Bremspunkte, Ideallinien, etc...),
da können oder sollten sich nicht auch noch mit "grundlegenden" Dingen abmühen müssen !

[Hannes_T]

Silver, natürlich macht es mehr Sinn, Fahrpraxis auf einem Motorrad zu sammeln, bei dem man schalten darf und das Räder montiert hat, die sich merklich von von denen einer Schubkarre unterscheiden ... aber alles ist besser, als gänzlich unbedarft am Ring zu starten.

[Maikel]

Etwas off aber nur etwas
Meine bessere Hälfte hat letztens auch so was angedeutet aber Sie will nur Straße fahren und keine Rennstrecke, da stellt sich die Frage nach dem Ablauf schon mal nicht. Der Tip vom bramfelder mit der Zweirad Akademie ist schon sehr gut zum reinschnuppern

Aber was ich hier mal so überhaupt nicht verstehen ist diese „Straße fahren = du landest im Krankenhaus“ das kann ich nicht nachvollziehen, ich fahr beides Rennstrecke und auch Straße und ich hatte sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke gefährliche Situationen. Die zum glück bis jetzt immer gut ausgegangen sind.

Ich finde beides hat seinen Reitz und beides hat seine Gefahrenpunkte. Das eine zu verteufeln weil es einigen hier nicht gefällt und das andere als Risikolos darzustellen ist etwas blauäugig.
Bei beidem musst du mit den Fehlern der anderen Teilnehmer rechnen und immer Helm auf und Gehirn an ist meine Devise egal wo ich zynde

[coke]

Rauen auf der Renne! Wenn, dann nur zum Kochen, Karre volltanken und Entspannen nachm Rennen.
Nix für ungut.

Tja, Pech für Dich wa??!

manche lernens wohl nie

@taurus
ich habe mein motorradfahrerinnenleben auch erst 2009 gestartet. klar ärgert man sich manchmal über die "verlorene" kohle vom führerschein. rückblickend muss ich aber sagen, es war gut so. wenn ich über mein erstes geeier auf der rs, 3 tage nach fs abholung, nachdenke...um gottes willen...zum glück ist nichts passiert. am anfang hat mich das motorrad (gsx-r 750) auch vollkommen überfordert (was ich damals natürlich nicht sehen wollte, bis ich im kies stand/lag). ich habe dann im ersten jahr so oft wie möglich versucht, so viele wie möglich km mit der r6 auf der landstraße abzuspulen. für den anfang ist die landstraße echt hilfreich und das interesse dran lässt mit der zeit auch wieder nach

@silver
sehe das genauso. rollerfahren auf der landstraße (und lass es ein 125er sein) ist nicht vergleichbar mit motorradfahren auf der landstraße, geschweige denn rennstrecke

[silver]

@silver
sehe das genauso. rollerfahren auf der landstraße (und lass es ein 125er sein) ist nicht vergleichbar mit motorradfahren auf der landstraße, geschweige denn rennstrecke

am besten wär hald, wenn man das erste mal mit der gleichen Maschine auf die Renne geht,
die man schon auf der Strasse bewegt hat, damit man das "behaviour" schon einigermassen kennt !

[Taurus]

Ich finde beides hat seinen Reitz und beides hat seine Gefahrenpunkte. Das eine zu verteufeln weil es einigen hier nicht gefällt und das andere als Risikolos darzustellen ist etwas blauäugig.
Bei beidem musst du mit den Fehlern der anderen Teilnehmer rechnen und immer Helm auf und Gehirn an ist meine Devise egal wo ich zynde

Verteufelt hat hier keiner was und von risikolos war eigentlich auch nicht die Rede. Durch die ganzen Crashes früher bin ich halt etwas gebranntmarkt. Ich sehe es nur positiv, wer extrem sportlich ambitioniert fahren möchte und dem Straßenverkehr fern bleibt.
Es kommt doch darauf an, unter welches Aspekt man ein Motorrad bewegt. Der Harley Cruiser lebt wahrscheinlich weniger gefährlich als ein 1000er Supersportler-Treiber, der jede Kurve mitnehmen muss.

[Windy]

Fauen auf der Renne! Wenn, dann nur zum Kochen, Karre volltanken und Entspannen nachm Rennen.
Nix für ungut.

ich stimme dem herren aus oberbayern voll und ganz zu. geht doch lieber zum stripworkshop !

...am ersten tag hab i nix gesehän, am zweiten tag hab i nix gesehän....am dritten tag hab i wieder bissi gesehän auf die linken auge

[deleted user 5]

Hallo Spätbremser,

schön zu hören das es dir anscheinend wieder richtig gut geht.

Kann zwar keine Erfahrungen dazu geben da meine "schlechtere" Hälfte nur Savage auf der Landstraße gefahren ist,
aber falls ihr das wirklich ohne den Umweg Führerschein angehen wollt und dir deine R1 zu schade ist
hab ich hier noch die Ypse rum stehen, gutmütig und quasi unkaputtbar.

Und wenn sie damit gut um die Ecke kommt kann sie es später mit jeder

Gib einfach kurz laut wenn du sie brauchst

Gruß
der Schräglagenfreak

[campari]

Guten Tag. Hier ist mein Senf:

Genau die Problemstellung im Eingangspost beschreibt meinen Weg auf die Rennstrecke. Für mich stellte sich gar nicht die Frage, keinen Führerschein zu machen. Das war zwar sauteuer, aber zum Fahren lernen für mich der "geordnetste Weg", und ich fühlte mich gut aufgehoben zum Lernen. Natürlich muss da jeder seinen Weg finden, so viel ist klar. Ich geb dazu noch ein paar meiner Erfahrungen dazu:

1. Lektion "Frau auf der Rennstrecke":
Kaffee machen, Mann versorgen, Klugschnacken anhören, mehr Kaffee machen, Grillen usw. -> doof und langweilig, daher entschieden entweder selbst im Kreis zu fahren oder (gab kein oder).

2.Lektion "Hochgeschwindigkeitsfahrt":
1x hintendrauf mitnehmen lassen, um Geschwindigkeitsverrtäglichkeit zu testen (nicht, dass ich noch kotze). -> nicht gekotzt

3. Lektion "Dat is ne Moped":
Fahren ohne Führerschein von Honda. Mopedbedienung erklärt bekommen, paar Runden gedreht, gut gefunden. -> zum Führerschein angemeldet

4. Lektion "Dat is deine Moped":
Vergasermoped mit 400ccm gekauft bekommen. Konnte ja nicht lange funktionieren...

Die Hornet hat zwar mein Mann ausgesucht, mit den Worten, Einspritzer muß sein und Hubraum musse haben. Recht hat er gehabt.

5. Lektion "Wichtige Erfahrungen":
- 2008 Mit nicht mal drei Monaten Führerschein erstes Mal Rennstrecke in Zandvoort mit dem Moped, was bisher das einzige ist, was ich noch nicht irgendwo hingelegt habe. Rumgefahren, gut gefunden. Eigenes Moped schlecht gefunden. Was Neues organisiert.
2008 Auf der Straße rumgeeiert.

- 2009 Mit dem neuen Moped in Padborg in der Schikane verhakt. Moped zerbröselt. Krankenhaus besucht.
2009 Auf der Straße rumgeeiert.

- Weitere Rennstreckentermine gebucht, mehr geübt, Vorderradsturz erlebt.
2010 Auf der Straße rumgeeiert. Allerdings mit einem ungeplanten, verheerenden Wheeliechen das Moped zerbröselt

- 2010 Weitere Rennstreckentermine gebucht, mehr geübt, Gripverlust im Nassen erlebt.

2010 bis heute nicht mehr auf der Straße rumgeeiert. Dafür viele weitere Erlebnisse gesammelt wie "Sturz durch kalte Reifenflanke mit AHK", "Vorderradbremse zum Blockieren bringen", "Hinterradrutscher im Heißen" und natürlich viel "Überholen".

Ich sehe keinen Grund, warum deine Holde direkt nach dem Führerschein unbedingt auf der Straße rumfahren sollte, wenn sie nicht mag. Da kann man lieber ein paar gezielte Anfänger-Trainings mit guter Betreuung suchen, wo man sich mit den Herausforderungen für zarte (Anfänger-)Landstraßenfahrer auskennt (wie z.B. das vom Doc Scholl oder die Instruktorenveranstaltungen vom MSC Münster oder eines von vielen Kurventrainings auf den kleineren Teststrecken wie Heidberg- oder Spreewaldring). Gutes Gelingen!

Wenn Frau fährt, wer zahlt dann alles? lasst mir den Glauben, dass es irgendwann so sein wird!

Bei genauerer Betrachtung fällt mir auf, dass Frau trotzdem alles zahlt.

Na gut, dem Chris geb ich Recht. Aber andersherum ist das genauso mit der Sorge.

Ich würde selber den Spaß an der Sache verlieren glaub ich. Aus Sorge...