Vetter hat geschrieben: ↑Samstag 4. Januar 2025, 18:23
Servus
Für den KTM Mitarbeiter wird ein Engagement in der MotoGP schwierig sein, hierfür Verständnis aufzubringen.
Eine Nischensportart, die gewaltige Summen verschlingt, in der jetzigen Situation voran zu treiben, naja.
Wenn aber jetzt nicht entwickelt wird, ist 2027 Zappenduster.
Meiner Meinung nach, 2026 wird halbgas mitgefahren und das Equipment incl. aller Resourcen verkauft.
2026 ist keine KTM mehr in der MotoGP! Das ist bereits Fakt.
Ich sehe ganz ehrlich KTM heuer auch noch nicht zu 100% beim Saisonstart! Die insolvenzverwalter haben diesbezüglich das letzte Wort.
Für mich gehört ein Pierer ob seiner Machenschaften ins Gefängnis!
Roland hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Januar 2025, 16:46
Ich sehe ganz ehrlich KTM heuer auch noch nicht zu 100% beim Saisonstart! Die insolvenzverwalter haben diesbezüglich das letzte Wort.
Ich hab absolut 0 Ahnung von dem ganzen MotoGP-Zirkus und schnell fahren kann ich schon gar nicht und ich hab auch nicht jahrelang die Fliegen von der Verkleidung von den Eimern geputzt. Aber macht KTM nicht Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung? D.h. dass immer noch die GF bestimmt, wo es lang geht?
businesskasper hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Januar 2025, 21:56
Ich hab absolut 0 Ahnung von dem ganzen MotoGP-Zirkus und schnell fahren kann ich schon gar nicht und ich hab auch nicht jahrelang die Fliegen von der Verkleidung von den Eimern geputzt. Aber macht KTM nicht Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung? D.h. dass immer noch die GF bestimmt, wo es lang geht?
Jein… Ja es ist ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung aber das heißt nicht das die Geschaftsführung/ der Vorstand alles selbstständig weiter entscheiden darf. Vielmehr müssen die sich jetzt über und mit dem Insolvenzverwalter und den Anteilseignern (und vielleicht sogar den Gläubigern? )abstimmen und dürfen dann ausführen. Die Restrukturierungen werden also selbstständig erarbeitet und dann bei den Versammlungen vorgelegt und durch den Insolvenzverwalter bewertet.
Und man muss hier immer noch klar trennen… die Racing Sparte ist, soweit ich weiß, bisher noch nicht Insolvent. Solange also z.Bsp Red Bull oder, wie geräuspert wird ein Hamilton, da Finanziell die Stange halten, halten wollen können die auch agieren. Das dieser Geldbrunnen aber endlich ist und abebbt sieht man an den Einsparungen in allen möglichen Serien, Rennsportbereichen. Die Mittel durch die KTM AG fehlen ja jetzt.
Wie es da wirklich weitergeht ist daher auch schwer absehbar… zum einen wie gelingt es der KTM AG wieder auf die Beine zu kommen, zum anderen wie werden Gelder, quasi der fehlende Teil für den ganzen Rennzirkus akquiriert.
Roland hat geschrieben: ↑Sonntag 5. Januar 2025, 16:46
Vetter hat geschrieben: ↑Samstag 4. Januar 2025, 18:23
Servus
Für den KTM Mitarbeiter wird ein Engagement in der MotoGP schwierig sein, hierfür Verständnis aufzubringen.
Eine Nischensportart, die gewaltige Summen verschlingt, in der jetzigen Situation voran zu treiben, naja.
Wenn aber jetzt nicht entwickelt wird, ist 2027 Zappenduster.
Meiner Meinung nach, 2026 wird halbgas mitgefahren und das Equipment incl. aller Resourcen verkauft.
2026 ist keine KTM mehr in der MotoGP! Das ist bereits Fakt.
Chris hat geschrieben: ↑Montag 6. Januar 2025, 11:52
Es bleibt auf alle Fälle spannend. Ich sehe KTM leider auch noch nicht % Fix in der MotoGP 2025.
Ich denke 2025 werden sie schon aufschlagen. Die Frage wird sein, was ist mit einer, von oben (KTM AG / F&E) , kontrollierten und gedämpften finanziellen und auch technischen Unterstützung möglich? Wenn die sportlichen Ergebnisse nicht kommen (was ich schwer vermute), ist es auch für Sponsoren nicht lukrativ an Bord zu bleiben. Besonders, wenn man über 2026 hinaus keine wirkliche Zukunft hat.
Fraglich für mich wäre auch inwiefern KTM dieses Jahr überhaupt konkurrenzfähig wäre? Das Motorrad für diese Saison steht soweit, aber ohne stetige Weiterentwicklung kann ich mir nicht vorstellen das man vorne über die komplette Saison mitfahren kann.
Wien/Mattighofen/Wels – Im Zuge der Sanierungsversuche im großteils insolventen Firmengeflecht von Stefan Pierer rund um KTM ist eine außerordentliche Hauptversammlung beim Mutterkonzern Pierer Mobility geplant. Aufsichtsratschef Josef Blazicek werde sein Mandat zurücklegen und Remus-Miteigentümer sowie -CEO Stephan Zöchling ins Gremium einziehen, teilte Pierer Mobility am Donnerstagabend mit. Bei der Hauptversammlung geht es auch um liquide Mittel. Zöchling ist auch schon Vorstand bei der Pierer Industrie.
Bei der für Ende Jänner beabsichtigten außerordentlichen Hauptversammlung soll die Aufsichtsratswahl stattfinden. "Zudem soll in dieser Hauptversammlung ein neues bedingtes Kapital geschaffen werden, um die flexible Ausgabe von Finanzinstrumenten durch den Vorstand zu ermöglichen", hieß es in der Mitteilung.
Zöchling mit "Erfahrung in der Sanierung"
Blazicek habe bereits am Donnerstag sein Mandat mit Ablauf der geplanten Sonderhauptversammlung zurückgelegt, schrieb Pierer Mobility. Und, vorbehaltlich der Wahl in den Aufsichtsrat: "Stephan Zöchling bringt Erfahrung in der Sanierung im automotiven Sektor ein."
Zöchling war früher in der Autoindustrie in Russland aktiv, hat gute Verbindungen nach Moskau, wo er vorübergehend auch lebte. Zöchling war jener Investor, der das restliche Vermögen der Europatochter der russischen Sberbank übernommen hatte. Die Mehrheit an Remus hat er 2016 gemeinsam mit Hans Peter Haselsteiner übernommen und später auf 100 Prozent aufgestockt.
Der Vorstand der Pierer Industrie AG wurde indes bereits per 1. Jänner unter anderem um Zöchling "verstärkt", teilte Pierer Mobility weiters mit. Neu in dieses Gremium zieht auch der bereits im Konzern tätige Gottfried Neumeister ein. Friedrich Roithner lege sein Mandat in der Pierer Industrie AG zurück und wechsle in die Geschäftsführung der Pierer Konzerngesellschaft mbH.
Zuletzt war indes virulent geworden, dass der insolvente Motorradhersteller KTM einen bis Ende Februar geplanten Produktionsstopp um einen Monat verlängern dürfte. Im Zuge der bisherigen Sanierungsschritte wurde bereits der Abbau von hunderten Arbeitsplätzen bekannt. Die Schulden im Konzernverbund liegen in Milliardenhöhe. (APA, 2.1.2025)
Der Zöchling scheint ein spezieller Kandidat zu sein.