hab mir nach bodenprobe nun auch so ein tossi 3 zugezogen.
lt. chefartz uniklinik ulm, werden da nach neusten methoden kleine titanstücke jeweils oben und unten angesetzt, dann son spezialfaden dazwischen gespannt damit wird das schlüsselbein wie mit einem flaschenzug wieder in die richtige pos. gebracht. Bleibt dann soweit alles drin und und wird mal eben ambulant gemacht,......
es würde aber auch ohne op, gehen sei halt nicht so stabil und ist unschön,... dieses überbein.
naja ich überlege noch,......die vorstellung sich operieren zu lassen ist schon irgendwie unerotisch
.....als wir dünner waren standen wir uns näher....
Bernd #317
ohne OP ist die Gefahr groß das du nie wieder überkopfarbeiten kannst. Die OP zu lange hinausgezögert macht eine OP schwerer. Als alter Rentner würde ich es nicht machen lassen in jüngeren Jahren schon, die Gefahr das sich die Bänder kräuseln und nicht zusammenwachsen ist wesentlich größer als die Chance das es ohne zutun wieder passt.
Im anderen Forum haben wir grad jemanden der vor1-2 Jahren diesen Rat nicht angenommen hat , jetzt die Schulter ständig schief ist , Schmerzen ihn begleiten und er jetzt am "heulen" ist nachdem ihm ein neuer Arzt die jetzt noch möglichen Alternativen erläutert hat.
Ich habs 2003 operieren lassen , auch wenn dabei etwas gepfuscht wurde , Schmerzen hab ich keine und kann alles voll belasten.
meine schulter ist jetzt vor 2 wochen in brünn das 7. oder achte mal rausgeflogen, mein orthopäde meinte nun zu mir wie lange ich noch mit der op warten will oder möchte das die schulter schrott ist.
fazit: gehe jetzt zum mrt, damit die op vorbereitet werden kann und dann wird sie wohl im november oder dezember gemacht (habe vorher ja noch zwei rs-termine). hoffe es geht alles gut, schmerzen hab ich momentan keine und nach 4-6 wochen ist sie auch immerwieder voll belastbar, aber sie wird eben immer instabiler.
Kann von meiner seite solch eine OP nur wärmstens empfehlen.
Bei den 1000km Hockenheim 2004 hatte ich mir die rechte Schulter auch
zum 1. mal ausgekugelt. Das Problem ist wohl in fast allen Fällen
das die Gelenklippe (Laprom) bei einer Luxation abreisst. Damit
bekommt die Schulter von alleine nie wieder die alte Stabilität.
Das 2. Mal ist die Schulter dann in meinem Urlaub beim Wasserball spielen rausgeflogen (immer die gefährlichen Sportarten) mal schön kräftig überkopf zum Ballwurf ausgeholt. Auch mal interssant ein
Türkisches Krankenhaus von innen zu sehen, kann hier aber nur ein grosses Lob aussprechen, in Alanaya das KH ist top modern und bestens
ausgestattet und der Türkische Arzt hat das Ding auch mit einer kurzen
Bewegung wieder eingekugelt.
Das 3. Mal ist sie dann wieder ein Jahr später rausgefolgen, bei einer saudoofen Bewegung als mir ein Kumpel den Arm nach hinten verdreht hatte.(Kommt halt mal vor)
Danach hatte ich die Schnauze voll, 3Monate später hatte ich mich operieren lassen, das ist jetzt fast ein Jahr her.
Seit dem teu teu, keine Probleme mehr, keine Schmerzen und
wieder zu 100% bewegungsfähig.
Kann jedem nur empfehlen sich bei solch einem Problem operieren
zulassen, die Schmerzen wenn die Schulter ausgekugelt ist braucht kein
Mensch, wobei beim 1. Mal es echt höllische Schmerzen waren im gegensatz zu den anderen Malen....
Tja, es gibt ja so viele Meinungen zu diesem Thema, dass man selber eigentlich gar nicht mehr weiß was man eigentlich tun soll!
Anderes wäre es mir lieber.
Meine Tossi III Verletzung ist jetzt gut eine Woche alt, kann die rechte Schulter und den Arm wieder einigermassen bewegen, also Hemd oder Pullover anziehen geht im Schneckentempo, (vergleichbar mit eine 2:35 in Brno) Schuhe zubinden ist allerdings neben anderen alltäglichen Dingen eher eine Qual.
Nachdem ich gestern eigentlich recht guter Dinge war, was die Kraft und die Bewegung anging, worauf hin ich dann meinen ambulanten OP Termin gestern auch absagte, so beschissen war dann auch die Nacht.
Wusste nicht wie ich liegen sollte, ständig hat da irgendetwas gedrückt, geschabt, gemahlen, kurz gesagt: es fühlt so an als wenn da mächtig was nicht so ist, wie es eigentlich hingehört.
Und ich fing an meine Entscheidung nochmal zu überdenken,.........und die Dinge gegeneinander abzuwägen, so kam ich dann letzentlich zu dem Schluss es doch operieren zu lassen. Auch im Hinblick darauf was der Chirug sagte: Natürlich kann man das später auch noch machen, wenn es denn in einem halben Jahr Probleme gibt. Aber dann eben nicht mehr auf diese minimal ivasive Methode.
Sondern dann würde man das auf die alt hergebrachte Mehtode mit Hakenplatte machen. Hat halt den Nachteil das bei einem weiteren Eingriff das Ding wieder entfernt werde muss.
ALso den Doc angerufen, neuer Termin: MORGEN FRÜH!!!
Ganz wohl ist mir nicht, wer läss schon gerne an sich herumschneiden? Aber dieses verschobene Gefühl in der Schulter ist echt beschissen.
So wird, wenn alles gut geht, das Schlüsselbein in seine richtige Position gebracht dort dann erstmal mit Draht oder Metallstiften fixiert.
Dann wird in das Schlüsselbein und in den darunterliegenden Knochen ein Loch gebohrt. Anschliessend wird durch die Löcher einem Faden/ Kordel gezogen und an den Enden jeweils mit Titanteilchen verbunden.
Alles schön stramm ziehen und gut verknoten, Metallstifte zur fixierung wieder raus und alles sollte an seinem Platz bleiben.
Erfordert dann auch keine zweite OP, kann alles drinn bleiben.
Soll wohl eine sehr neue Methode sein! Der Doc meinte auch das ich normalerweise den Arm nach der Op bewegen kann, jedoch für die ersten 6 Wochen nicht über 90° heben darf,.......ich bin gespannt......
.....als wir dünner waren standen wir uns näher....
Bernd #317
Viel Glück bei der OP. Ich hatte mich damals dagegen entschieden und habe es auch nicht bereut. Wie ich schon im Brünn Fred sagte. Statistisch sind die Erfolgschancen gleich. Mach eben dass an was du glaubst, dann wird's schon.
Grüsse
Olli
Die Fahrbahn ist ein graues Band - weisse Streifen - grüner Rand.