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Teilnehmer an Renntrainings (gerichtet v.a mittlere Gruppen)

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

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Re: Teilnehmer an Renntrainings (gerichtet v.a mittlere Grup

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Beitrag von marvin »

bremsfix hat geschrieben:
Steffen 2.0 hat geschrieben: mal ne frage zu Fall 1, was mach ich als Fahrer Nummer 7 sonst? :D
ich fahr 2:02 in HHR, also ziemlich genau die mittlere Gruppe und die Situation 1 passiert schön öfters, grad am Anfang vom turn :S
Ganz gelassen einen um den anderen überhohlen. :icon_thumleft
Den anderen auch Platz lassen um zu fahren.

Keine harakiri Aktionen!
Wenn's zuviele sind, dann fahre ich ganz gerne einfach mal einmal durch die Boxengasse.
Kann man natürlich Pech haben, und wieder hinter so einer Gruppe rauskommen, aber was bringt's mir, wenn ich rundenlang hinter denen herfahre.
27.-29.03.2018: Lédenon
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Beitrag von Chris »

marvin hat geschrieben:Wenn's zuviele sind, dann fahre ich ganz gerne einfach mal einmal durch die Boxengasse.
Kann man natürlich Pech haben, und wieder hinter so einer Gruppe rauskommen, aber was bringt's mir, wenn ich rundenlang hinter denen herfahre.
Mach ich immer so, auch in der schnellen Gruppe.
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Re: Teilnehmer an Renntrainings (gerichtet v.a mittlere Grup

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Beitrag von knubbelfoggy »

Den Tip Instruktoren zu nutzen würde ich gerne beherzigen. Leider ist der Begriff nicht geschützt. Jeder Fahrer der vom Veranstalter als Instruktor benannt wird, ist von einer Sekunde zur anderen ein Instruktor. Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus gibt es da gewaltige Unterschiede. Oft wird der Instruktor der sich als Stammfahrer beim jeweiligen Veranstalter hervorgetan hat angeheuert. Ob derjenige didaktisch in der Lage ist sein Wissen zu vermitteln oder ob der Instruktor selbst dauerhaft die Linie trifft wird gar nicht geprüft. In der Zwischenzeit scheint das Niveau deutlich gestiegen zu sein, aber vor gut 10 Jahren waren da auch noch etliche Pappnasen als Instruktoren unterwegs. In anderen Sportarten gibt es von den Verbänden entsprechende Ausbildungen und damit hat man als Kunde dann auch eine gewisse Sicherheit, hier echtes Wissen vermittelt zu bekommen.
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Beitrag von matfurioso »

Ihr habt ja so Recht!
In meinem Fall: zum Lernen ist es nie zu spät...soll heissen, ich fahr seit 2008 Renntrainings und bin eher ein mittelschneller Fahrer (geschuldet dem Alter, oder besser gesagt, der Fitness und der Risikobereitschaft u.a.).

Ich bin in Osche mit der Mille 1:45 gefahren und bin mit der R1 (40 PS mehr) grad mal 'ne armselige Sekunde schneller...alles selbst beigebracht/abgeschaut und mittelmäßig umgesetzt :?

Im Laufe der Jahre bin ich mal einen Turn hinter Jürgen Fuchs und einem geführten Teilnehmer her und dachte da schon, interessante/saubere Linie, die was bringt. Aber es war halt nur ein Turn und man merkt sich nur einen kleinen Teil des Erlebten.

Später hat sich ein befreundeter Rennfahrer (Fritz Spenner) immer wieder mal vor oder hinter uns gesetzt, aber ich hab diese Chance nicht ernsthaft genug genutzt.

Vor zwei Wochen bin ich dann mit einem neuen Kollegen beim Festival Italia aus Versehen für einen Tag in einer Instruktions-Gruppe gelandet und dachte erst, das wird bestimmt öde...
Er ist Wiedereinsteiger nach 20 Jahren und ich hatte mich in seine Gruppe eingebucht, obwohl ich schneller kann.
Doch ich hatte Glück und bin mit nur einem weiteren "Schüler" bei einem schnellen Instruktor (Luca Hansen) gelandet.
Der Gute könnte mein Sohn sein, dachte ich, aber schaun wir mal...so fuhren wir den ganzen Tag, egal bei welchen Tempo, Ideal-Linie...oder knapp daneben :wink:
Am nächsten Tag hab ich dann versucht, das Gelernte alleine umzusetzen, was natürlich nicht immer, aber immer besser klappte, auf jeden Fall war Alles was ich machte, besser als meine vorherige "Linie".
Ich fuhr kräfteschonender/effektiver und hatte am Ende ca. 2-3 Sekunden bei gleichzeitig entspannterer Fahrt gefunden. Zusätzlich gehe ich gefühlt weniger Risiko ein und nutze die Strecke besser aus.
Wie sagte Luca:"Ihr zahlt für die gesamte Strecke, dann benutzt sie auch..."

Mein Fazit: Es bringt viel, sich trainieren zu lassen. Alleine festigt man nur zu oft auch Fehler oder suboptimales Verhalten. Ein Trainer/Instruktor, der Dich analysiert ist effektiver, als Du alleine.

Ich Depp hätte es wissen müssen und schon viel früher machen sollen, aber den gleichen Fehler hab ich (damals mangels Lehrern) schon beim Snowboarden gemacht.
Als wir Ende der 80er damit anfingen, gab es keine Schulen...also selber mit Kollegen beigebracht...und nach 2 Wochen (mit viel Schmerz) konnte man es halbwegs. Über die Jahre wurde man dann besser. Später in den 90ern hab ich dann gesehen, wie einfach es Leute mit guten Lehrern lernten und die brauchten dafür grade mal ne Woche (mit weniger Schmerz).
Ich werde mit meinen 50 Lenzen also auch in Zukunft hin und wieder Instruktion buchen...das nächste Mal in Most...mit Sicherheit kann ich da auch noch einiges besser machen.
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Videos unter: http://www.youtube.com/user/matpalermo?feature=mhee

19.-21.07. Most mit Dannhoff
01.08. Zolder mit Dunn
30.09.-03.10. Rijeka mit Dunn
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Beitrag von pranky »

Nun muss ich auch mal meine 2 Cent dazugeben.

Ich bin erst relativ Spät mit 37 zum Aufzynden gekommen.
Wollte nur mal gucken....naja denn Rest kennt hier wohl jeder :-)
Ich habe in der ersten Zeit auch bei einem Hausveranstalter in Oschersleben immer artig meine Runden gezogen, mich von den schnellen Jungs aufziehen lassen und den einen oder anderen "Instruktor" bemüht.
Mehr als die üblichen zwei Antworten gab’s da nie...1. Sieht gut aus nur später Bremsen 2. Bisschen früher musst du schon ans Gas.
Das war sicherlich auch richtig ....nur gebracht hat es überhaupt nix.
Im zweiten Jahr habe ich dann auch mal andere Veranstalter ausprobiert inklusive richtigen Instruktoren.
Da fing es auch an Spaß zu machen und etwas zu bringen. Auf einmal wurde es nicht nur schneller sondern auch viel entspannter.
Ich fahre jetzt seit 4 Jahren und selbst heute nehme ich mir auf einer neuen Strecke oder wenn ich mal wieder absolut nicht weiterkomme einen Instruktor. Besser investiertes Geld gibt es, neben frischen Reifen, wohl nicht.
Zu den mittleren Gruppen, in denen ich mich oft bewege, kann ich nur sagen.
An manchen Tagen kommt es mir so vor als ginge es dort um die Krone der MotoGP.
Wenn ich mal nicht an einem vorbeikomme und es nervt gewaltig, drehe ich eine Runde durch die Boxengasse.
Dann ist der Kollege weg und ich kann entspannt weiterfahren.
Ich sehe ja ein das beim Abschlussrennen das ein wenig anders ist, aber im Training muss ich nicht das Messer zwischen die Zähne nehmen.
Just my 2 Cent
Cheers
pranky
Termine 2016:
21.-24.4. Rijeka mit Schräglage
07.-08.5. OSL mit Hafeneger
10.-12.6. Brünn mit Schräglage.......und sauber eingeschlagen
----------
fiel wegen Aua aus
02.-03.7. OSL mit Hafeneger

..... to be continued
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Re: Teilnehmer an Renntrainings (gerichtet v.a mittlere Grup

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Beitrag von Norderstedter »

Wobei man anmerken sollte das manche Hobby Pedrosas auch nicht ohne sind.

Besonders die Bestzeiten Jäger quetschen sich oft genug in Lücken die nicht wirklich vorhanden sind ohne Rücksicht auf Verluste. Solche Kandidaten lass ich auf der nächsten Geraden gerne am Abgasstrang schnüffeln um ihnen eine zweite Chance zu geben. Immer dran denken alle haben für´s Fahren bezahlt und daher das Recht entsprechend ihrer Fähigkeiten die Strecke zu Befahren.

Just my 3 Cents :lol:
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Beitrag von nafF »

Norderstedter hat geschrieben: auf Verluste. Solche Kandidaten lass ich auf der nächsten Geraden gerne am Abgasstrang schnüffeln um ihnen eine zweite Chance zu geben. Immer dran denken alle haben für´s Fahren bezahlt und daher das Recht entsprechend ihrer Fähigkeiten die Strecke zu Befahren.
Ganz tolle Einstellung :alright:
Am besten aus jedem Überholmaneuver einen Kleinkrieg machen...was erlauben die sich auch dich zu überholen :roll:

Schonmal auf den Gedanken gekommen das wenn dich jemand knapp überholt das vielleicht gar keine Absicht war ? Oder vielleicht hast du ja sogar die Kurve auf einmal 20 meter später angebremst wie in den Runden zuvor und hast so aus dem eigentlich entspannten Überholvorgang unwissentlich eine knappe Situation gemacht ? Oder noch viel banaler, vielleicht war es objektiv gar keine knappe Situation aber dadurch das du nicht mit dem Überholvorgang gerechnet hast kam es dir vielleicht so vor ?
Aber klar, die beste Reaktion auf so eine Situation ist natürlich sich dank der Beamerpower auf der nächsten Geraden wieder vor die dumme Sau zu stellen, soll der doch gefälligst hinten bleiben :axed:

Und was soll der Hinweis das alle gleich viel gezahlt haben ? Fühlst du dich benachteiligt wenn andere schneller fahren wie du obwohl du doch genauso viel bezahlt hast ? Sorry aber ich kann deine Logik echt nicht verstehen :banging:
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Beitrag von lonzo »

Norderstedter hat geschrieben:[..] Solche Kandidaten lass ich auf der nächsten Geraden gerne am Abgasstrang schnüffeln um ihnen eine zweite Chance zu geben. Immer dran denken alle haben für´s Fahren bezahlt und daher das Recht entsprechend ihrer Fähigkeiten die Strecke zu Befahren.
Cool - bist du der Kollege, der in jeder Kurve im Weg steht, den man innen und aussen abkochen kann, der dann gradeaus diese GRRRR-200-PS-Nummer durchzieht? Wenn ich dich in drei Runden 6 mal in der Kurve aufschnupfe und du es einfach nicht kapierst?
Leben und leben lassen - das gilt aber für BEIDE Seiten. Denn der schnellere mit weniger Peee-Esss hat auch bezahlt. Doch doch....
Wer weiss, vllt sticht mal einer etwas enger in deine gedachte Linie und dann passt dir irgendwie gar nix mehr... dann musst du kleine Steinchen aus deinem Verkleidungskiel sammeln
Wer alles glaubt, weiss nichts.
Wer nichts weiss, muss alles glauben.
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Beitrag von Chris »

Leute, die letzten 3 Posts haben wenig mit dem Thema zu tun, also nicht aufeinander losgehen!
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Beitrag von nafF »

Sorry Chris, wollte eigentlich was zum Thema schreiben...ich versuchs nochmal:

Kann ebenfalls bestätigen das es das Leben um einiges einfacher macht wenn man eine Strecke mal mit einem Instruktor gefahren ist (speziell am Anfang oder bei einer neuen Strecke). Ich bin insgesamt 3 mal mit Instruktor gefahren und jedesmal ist dabei was hängengeblieben das mir geholfen hat mir nicht von Anfang an komische Sachen anzugewöhnen.
Seitdem hat es mir aber auch oft geholfen wenn ich mich ein paar mal nach vorheriger Absprache in der Box an schnellere Kollegen angehängt habe (also nicht einfach den nächst Besten auf der Strecke suchen sondern Leute von denen man weiß das Sie die Linie kennen) ebenso wie wenn mir danach in der Box jemand Tips gibt wie "eh Junger, die Bergab-Rechts bremst du viel zu früh und zu weit innen an, da kannst viel mehr speed mit durch nehmen". Meistens ists dann so das es einem dann erst richtig auffällt was man zuvor an der Stelle für einen Murks zusammengefahren ist wenn jemand anders einen nochmal gezielt drauf aufmerksam macht.

Ich finde allerdings das das ganze immernoch ein Lernprozess ist und gerade wenn man vielleicht nur 3-5 Termine im Jahr zusammenbekommt läuft der eben langsam ab. Ich bin mangels Talent meist in den mittleren Gruppen unterwegs und sehe die ein oder andere miserable Linie, auf der anderen Seite fahr ich bestimmt nicht weniger oft einen granatenmäßigen Scheiss zusammen, aber ich finde so ist das einfach in den mittleren Gruppen.
Das es die ganze Sache natürlich nicht sicherer macht wenn 50 mittelmäßig begabte aber höchst motivierte Hobbyrennfahrer zusammen auf der Strecke sind ist auch klar, aber es hat sich ja jeder freiwillig dieses Hobby ausgesucht!

Nur meine Meinung zu dem Thema.
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