Zum Inhalt

Schrauberschule für Hobbyracer

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Normen Offline
  • Beiträge: 9069
  • Registriert: Mittwoch 19. November 2003, 17:17
  • Motorrad: SC59, SC82
  • Wohnort: Melsungen
  • Kontaktdaten:

Re: Schrauberschule für Hobbyracer

Kontaktdaten:

Beitrag von Normen »

Schrauben lernt man über Jahre und nicht aus Videos oder Schulungen. Wer mit 12 Jahren anfängt an Fahrrädern zu schrauben - später an Mofas - Mopeds- Motorräder und das einfach immer weiter macht....der kann es halt irgendwann.
Wer es eben nicht kann, geht einfach in eine Werkstatt - auch kein Problem.

Fahrwerke abstimmen ist noch schwieriger zu lernen - da gehört auch jede Menge Gefühl und Erfahrung beim Fahren dazu. Ich habe die ersten 7 Jahre auch meine Fahrwerke komplett machen lassen und erst danach angefangen selber dran zu arbeiten, wobei ich bis heute selber keine Gabel und Federbeinüberarbeitungen mache - möchte ich auch nicht, da müßte ich mich wieder sehr lange mit beschäftigen - also gehe ich zu Leuten die das beruflich machen.
Erste Umbau wird komplett vom Fahrwerkstuner gemacht - danach bespreche ich mit ihm was mir nicht gefällt und es wird weiter am Detail gearbeitet. Meine SC59 Gabel wurde bis sie für mich Perfekt war 5 mal verbessert (überarbeitet Aber wie will man das Lernen - ist einfach nur Erfahrungssache.
  • Benutzeravatar
  • wheeliezxr Offline
  • Beiträge: 850
  • Registriert: Mittwoch 2. Februar 2005, 18:53
  • Wohnort: Bayern

Re: Schrauberschule für Hobbyracer

Kontaktdaten:

Beitrag von wheeliezxr »

Normen bringts auf den Punkt.
Schrauben hat viel mit Erfahrung zu tun. Da lob ich mir noch die "analoge " Zeit damals, da musste man noch fragen und vom Zuschauen lernen. ;-)
Wer von Klein auf an Mofas, Mopeds und Autos rumgeschraubt hat, hat einen jahrelangen Erfahrungs Schatz sich erarbeitet und kann darüber hinaus auch Zusammenhänge besser verstehen. Du lernst nicht in büchern oder Webinaren ( was für ein Wort!!), wie es sich anfühlt, wenn du eine Schraube zu fest anziehst und die dann abdrehst. Genau dieses Gefühl für den Moment hilft dir vielleicht das nächste Mal, zu "spüren" wann es soweit ist . Oder wie man eine venaggelte Schraube wieder aufbekommt, oder wie dick man dichtmasse auf Motordeckel aufträgt, ohne dann ne Riesensauerei am Deckel zu haben bei zuviel.( nur mal als Bsp)
Und wenn genug Erfahrung da ist, dann macht auch ein Blick in ein Werkstatthandbuch Sinn.
Ist fast wie beim Mopedfahren. Die Basics sind die Grundlagen, der Rest muss "erfahren" werden. Nach ein paar Jahren / KM bringen dich best Situationenen auch nicht mehr ins Schwitzen wie als Fahranfänger.
Warum? weil die Zusammenhänge klar werden und technischen Fähigkeiten dann auch da sind.

Und Schrauben hat meiner Meinung auch viel mit -"Gern Tun, Freude daran haben und sich mit der Materie auseinander setzen"- zu tun.
Wer nicht gerne schraubt und Freude dran hat, macht halt nur das minimal Nötigste und ob das dann gut und sicher ist?

Sg

wheelie
Immer schön am Kabel ziehen
_____________________________

Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du glaubst zu verstehen.

Mein anderes Hobby hat Titten.
  • Benutzeravatar
  • austriia Offline
  • Beiträge: 41
  • Registriert: Mittwoch 27. August 2014, 14:00
  • Motorrad: Yamaha R1 RN19
  • Lieblingsstrecke: Brünn
  • Wohnort: Österreich

Re: Schrauberschule für Hobbyracer

Kontaktdaten:

Beitrag von austriia »

wheeliezxr hat geschrieben:Und Schrauben hat meiner Meinung auch viel mit -"Gern Tun, Freude daran haben und sich mit der Materie auseinander setzen"- zu tun.
Wer nicht gerne schraubt und Freude dran hat, macht halt nur das minimal Nötigste und ob das dann gut und sicher ist?
wheelie
auch meine meinung =D>
Antworten