Ich hab auch versucht mein Heck neu zu lackieren, musste
jetzt aber einsehen, daß das Lackieren das ist, was ich wohl
am allerwenigsten kann. Ich bin der größte Lackierdepp wo
gibt! Niko, wenn du also irgendwann dein Moped fertig lackiert
hast und es scheisse aussieht, kannst du dich damit trösten,
daß es einen auf der Welt gibt, der es noch schlechter kann
als du!
Grundi hat geschrieben:Ich bin der größte Lackierdepp wo
gibt! Niko, wenn du also irgendwann dein Moped fertig lackiert
hast und es scheisse aussieht, kannst du dich damit trösten,
daß es einen auf der Welt gibt, der es noch schlechter kann
als du!
Nuclear hat geschrieben:
Standox ist super !
Bekommt man auch mit den Spraydosen ein gutes ergebniss.
Kompressor ist natürlich besser und günstiger !
Vor allem aber solltest du zumindest eine gute Grundierung auftragen, hier holt man schon sehr viel an der Endqualität herraus.
Baumarkt Spühdosen taugen meist recht wenig.
Die Standox Produkte sind wirklich sehr gut.
Ich lass mir meist im Lackcenter Sprühdosen mit Standox anmischen, das ist kaum teurer als "normale" Sprühdosen,
aber ist von der Verarbeitung sehr gut und das Ergebnis kann sich normalerweise immer sehr gut sehen lassen.
Junkie
Is das Dosenzeug Benzinfest?
Hab mal meine R6 mit der Dose lackiert und beim Tanken lief die Farbe dann mit den Benzintropfen lustig die Verkleidung und den Tank runter.
Hab mal meine R6 mit der Dose lackiert und beim Tanken lief die Farbe dann mit den Benzintropfen lustig die Verkleidung und den Tank runter.
Ich hab eh immer Klarlack drüber gemacht, von daher war das dann anschliessend Benzinfest, denke das der Grundlack nicht zwangsläufig Benzinfest ist, aber wenn Du nen Lackcenter in der Nähe hast, frag einfach mal, die sind da meist recht nett und man kann mit denen sprechen
Junkie hat geschrieben:...denke das der Grundlack nicht zwangsläufig Benzinfest ist,..
Das denk ich aber schon.
Zumindest die Autolacke.
PKWs die in Uni-Farben lackiert sind bekommen ja auch keinen Klarlacküberzug.
Bezog sich mehr auf die Lacke die man eben normal unter Klarlack lackiert,
die werden das wohl nicht mitmachen wenn da Benzin drankommt, ohne Klarlack.
Die Einschicht Uni-Lacke machen das da glaube eher mit, wie du schon schrubst.
Also, nach meiner Kenntnis gibt es Einschichtlacke und Zweischichtlacke. Lackvarianten, die mit 8 und mehr Schichten aufgetragen werden lasse ich mal aussen vor, weil die ersten 7 Schichten da auch nur Grundlacke sind.
Bei Einschichtlacken sind die Farbpigmente quasi in einen Klarlack eingebettet. Es wird einmal lackiert, nachdem vorher grundiert und glattgeschliffen wurde (imi Normalfall) und dann ist der Lack fertig. Nachteil ist in der Tendenz, dass die Farbpigmente dicht unter einer schwachen klaren Schicht, in die sie ja eingebettet sind, liegen. Wenn man dann mal mit einer Politur mit Schleifanteilen arbeiten muss, arbeitet man schnell in diesen Pigmenten. Der Lack wird danach deutlich schneller matt, als dass vor dieser Aktion dann war.
Bei Zwei- und Mehrschichtlacken wird erst der Auftrag mit den Pigmentschichten gemacht. Diese Schicht ist noch nicht einmal wirklich so aufgebaut, dass sie vollständig das Blech vor Witterungseinflüssen schützt, ist quasi so etwas wie porös. Ich kenne diese Farben eher so, dass sie nach dem anziehen matt wirken. Der Abschlusslack ist nur noch klar, bringt den Glanz und legt sich viel dicker als bei Einschichlack über die Farbpigmente (der Klarlack wird auch ohne vorheriges anschleifen einfach auf den Basislack gehauen!). Darum kann man da auch deutlich mehr und öfter auch härter polieren, ohne dass dem Lack ein echter Schaden entsteht. Okay, irgendwann ist auch da Schluss, aber das schaffen nur die Tiere unter den Pflegefetischisten.
So habe ich mir im Laufe der Zeit von Lackierern und Farbenhändlern Informationen zusammengetragen, an denen ich nach meinen eigenen gemachten Erfahrungen auch keinen Grund zu zweifeln hatte.
Ich habe zum Lacken auch schon mal in Räumen (Keller, Garage, Bruchbuden) mit Leinen und Plastikfolien (so Tapezierdinger 4 x 5 Meter) eine komplett auch oben und unten geschlossene Kabine gebaut. Da muss man nur auch sorgfältig sein, weil die Dinger sich wenn statisch aufgeladen auch mit Staub eindecken und im ungünstigen Moment wieder abladen.
Generell gilt auch da, je penibler mit jeglichen Vorarbeiten ist, umso besser das Lackierergebnis. Irgendwelche Oberflächlichkeiten und hastige Arbeiten verzeiht das Endergebnis nicht. Und ALLES, was man vor dem Klarlack oder womöglich dem Basislack als Fehler noch sieht, ist als Endergebnis garantiert noch viel mehr zu sehen.
Wo man da sagt, für eine Rennverkleidung ist gut, ist natürlich wie immer eine individuell zu beantwortende Frage.
Wie R O L A N D so richtig schrieb, "für eine Rennverkleidung ist gut", und man hat diese selbst lackiert, so sollte man in der Anfangszeit seiner Karriere darauf verzichten, den Lack mit weiteren Schichten zu überziehen oder mit Pflegemitteln zu polieren.
Aus naheliegenden Gründen ist es wesentlich einfacher, im Fall der Fälle angekratzte Teile ohne großen Aufwand kurz überzuschleifen und nachzulackieren.
Wir hatten das erforderliche Zeug incl. Klebematerial wie Matten, Harz immer dabei und konnten uns immer selber helfen.
Selbst eine windgeschützte Ecke im Fahrerlager zum Lackieren haben wir immer gefunden.
Die Teile in die Sonne gehängt, wenn sie schien, und man konnte nach 2 Std. die Teile wieder anbauen!
Lästig waren dabei manchmal die Pflicht-Aufkleber, bei denen man den an den Teilen anhaftenden Kleber mit passenden Mitteln sauber abwaschen musste.