Zum Inhalt

Lackieren!?!

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Grundi Offline
  • Beiträge: 732
  • Registriert: Freitag 29. April 2005, 14:06
  • Wohnort: Asperg

Kontaktdaten:

Beitrag von Grundi »

Hier ist auch noch ne ganz brauchbare Anleitung:

http://www.autoschrauber.de/content/000 ... ehdose.php

Ich hab auch versucht mein Heck neu zu lackieren, musste
jetzt aber einsehen, daß das Lackieren das ist, was ich wohl
am allerwenigsten kann. Ich bin der größte Lackierdepp wo
gibt! Niko, wenn du also irgendwann dein Moped fertig lackiert
hast und es scheisse aussieht, kannst du dich damit trösten,
daß es einen auf der Welt gibt, der es noch schlechter kann
als du! :oops:
  • Benutzeravatar
  • Junkie Offline
  • Beiträge: 1249
  • Registriert: Donnerstag 17. August 2006, 17:47
  • Motorrad: RN49 / RJ095
  • Wohnort: Paderborn

Kontaktdaten:

Beitrag von Junkie »

Grundi hat geschrieben:Ich bin der größte Lackierdepp wo
gibt! Niko, wenn du also irgendwann dein Moped fertig lackiert
hast und es scheisse aussieht, kannst du dich damit trösten,
daß es einen auf der Welt gibt, der es noch schlechter kann
als du! :oops:
:lol:

8) Junkie
  • Pa#4 Offline
  • Beiträge: 1296
  • Registriert: Samstag 17. November 2007, 22:31
  • Wohnort: Niederalteich

Kontaktdaten:

Beitrag von Pa#4 »

Vor Urzeiten habe ich mal Renn-Verkleidungsteile dreifarbig gesprüht.

War sehr zeitaufwendig und wenn die nächste Veranstaltung bereits eine Woche später war, eine rechte Hudelei.

Und so habe ich mich seinerzeit entschlossen, jedes Teil nur einfarbig zu machen, spart die ganze Abkleberei und man ist sehr viel schneller fertig!

Und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es so auch noch genug!

Der normale Baumarkt-Sprühlack ist relativ spröde, für Kfz. gibt es welche, die durch einen höheren Weichmacheranteil elastischer sind.

Ein spezieller Tip: Schaut Euch mal nach Berufsschulen um, die Kfz-Lackierer ausbilden. Die üben, weil sie nichts anderes haben, an Blechtafeln.

Die gut ausgerüsteten Schulen haben Farbmischanlagen und bringen (fast) jeden Farbton auf die Reihe.

Mit dem Lehrer reden, vielleicht geht da gegen einen kleinen Obolus in die Kaffee-Kasse was.

Pa#4
  • Benutzeravatar
  • nobman Offline
  • Beiträge: 828
  • Registriert: Montag 14. Januar 2008, 19:30
  • Motorrad: Daytona 675
  • Wohnort: Ruhrpott

Kontaktdaten:

Beitrag von nobman »

Pa#4 hat geschrieben:Vor Urzeiten habe ich mal Renn-Verkleidungsteile dreifarbig gesprüht.

War sehr zeitaufwendig und wenn die nächste Veranstaltung bereits eine Woche später war, eine rechte Hudelei.

Und so habe ich mich seinerzeit entschlossen, jedes Teil nur einfarbig zu machen, spart die ganze Abkleberei und man ist sehr viel schneller fertig!

Und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es so auch noch genug!

Der normale Baumarkt-Sprühlack ist relativ spröde, für Kfz. gibt es welche, die durch einen höheren Weichmacheranteil elastischer sind.

Ein spezieller Tip: Schaut Euch mal nach Berufsschulen um, die Kfz-Lackierer ausbilden. Die üben, weil sie nichts anderes haben, an Blechtafeln.

Die gut ausgerüsteten Schulen haben Farbmischanlagen und bringen (fast) jeden Farbton auf die Reihe.

Mit dem Lehrer reden, vielleicht geht da gegen einen kleinen Obolus in die Kaffee-Kasse was.

Pa#4
Saugute Idee Pa#4, Saugute Idee :icon_thumleft

gruss nobman
gruss nobman
  • Ben Offline
  • Beiträge: 1001
  • Registriert: Montag 16. Januar 2006, 18:03
  • Motorrad: Ducati

Re: Lackieren!?!

Kontaktdaten:

Beitrag von Ben »

Junkie hat geschrieben:
Nuclear hat geschrieben: Standox ist super !
Bekommt man auch mit den Spraydosen ein gutes ergebniss.

Kompressor ist natürlich besser und günstiger !

Vor allem aber solltest du zumindest eine gute Grundierung auftragen, hier holt man schon sehr viel an der Endqualität herraus.
Baumarkt Spühdosen taugen meist recht wenig.

Die Standox Produkte sind wirklich sehr gut.
Ich lass mir meist im Lackcenter Sprühdosen mit Standox anmischen, das ist kaum teurer als "normale" Sprühdosen,
aber ist von der Verarbeitung sehr gut und das Ergebnis kann sich normalerweise immer sehr gut sehen lassen.

8) Junkie

Is das Dosenzeug Benzinfest?

Hab mal meine R6 mit der Dose lackiert und beim Tanken lief die Farbe dann mit den Benzintropfen lustig die Verkleidung und den Tank runter.
  • Benutzeravatar
  • Junkie Offline
  • Beiträge: 1249
  • Registriert: Donnerstag 17. August 2006, 17:47
  • Motorrad: RN49 / RJ095
  • Wohnort: Paderborn

Re: Lackieren!?!

Kontaktdaten:

Beitrag von Junkie »

Ben hat geschrieben: Is das Dosenzeug Benzinfest?

Hab mal meine R6 mit der Dose lackiert und beim Tanken lief die Farbe dann mit den Benzintropfen lustig die Verkleidung und den Tank runter.
Ich hab eh immer Klarlack drüber gemacht, von daher war das dann anschliessend Benzinfest, denke das der Grundlack nicht zwangsläufig Benzinfest ist, aber wenn Du nen Lackcenter in der Nähe hast, frag einfach mal, die sind da meist recht nett und man kann mit denen sprechen ;)

8) Junkie
  • Wildsau Offline

Re: Lackieren!?!

Kontaktdaten:

Beitrag von Wildsau »

Junkie hat geschrieben:...denke das der Grundlack nicht zwangsläufig Benzinfest ist,..
Das denk ich aber schon.
Zumindest die Autolacke.
PKWs die in Uni-Farben lackiert sind bekommen ja auch keinen Klarlacküberzug. :wink:
  • Benutzeravatar
  • Junkie Offline
  • Beiträge: 1249
  • Registriert: Donnerstag 17. August 2006, 17:47
  • Motorrad: RN49 / RJ095
  • Wohnort: Paderborn

Re: Lackieren!?!

Kontaktdaten:

Beitrag von Junkie »

Wildsau hat geschrieben:
Junkie hat geschrieben:...denke das der Grundlack nicht zwangsläufig Benzinfest ist,..
Das denk ich aber schon.
Zumindest die Autolacke.
PKWs die in Uni-Farben lackiert sind bekommen ja auch keinen Klarlacküberzug. :wink:
Bezog sich mehr auf die Lacke die man eben normal unter Klarlack lackiert,
die werden das wohl nicht mitmachen wenn da Benzin drankommt, ohne Klarlack.

Die Einschicht Uni-Lacke machen das da glaube eher mit, wie du schon schrubst.

8) Junkie
  • Benutzeravatar
  • R O L A N D Offline
  • Beiträge: 962
  • Registriert: Samstag 17. September 2005, 21:37
  • Wohnort: Ruhrpott 8-)

Kontaktdaten:

Beitrag von R O L A N D »

Also, nach meiner Kenntnis gibt es Einschichtlacke und Zweischichtlacke. Lackvarianten, die mit 8 und mehr Schichten aufgetragen werden lasse ich mal aussen vor, weil die ersten 7 Schichten da auch nur Grundlacke sind.

Bei Einschichtlacken sind die Farbpigmente quasi in einen Klarlack eingebettet. Es wird einmal lackiert, nachdem vorher grundiert und glattgeschliffen wurde (imi Normalfall) und dann ist der Lack fertig. Nachteil ist in der Tendenz, dass die Farbpigmente dicht unter einer schwachen klaren Schicht, in die sie ja eingebettet sind, liegen. Wenn man dann mal mit einer Politur mit Schleifanteilen arbeiten muss, arbeitet man schnell in diesen Pigmenten. Der Lack wird danach deutlich schneller matt, als dass vor dieser Aktion dann war.

Bei Zwei- und Mehrschichtlacken wird erst der Auftrag mit den Pigmentschichten gemacht. Diese Schicht ist noch nicht einmal wirklich so aufgebaut, dass sie vollständig das Blech vor Witterungseinflüssen schützt, ist quasi so etwas wie porös. Ich kenne diese Farben eher so, dass sie nach dem anziehen matt wirken. Der Abschlusslack ist nur noch klar, bringt den Glanz und legt sich viel dicker als bei Einschichlack über die Farbpigmente (der Klarlack wird auch ohne vorheriges anschleifen einfach auf den Basislack gehauen!). Darum kann man da auch deutlich mehr und öfter auch härter polieren, ohne dass dem Lack ein echter Schaden entsteht. Okay, irgendwann ist auch da Schluss, aber das schaffen nur die Tiere unter den Pflegefetischisten.

So habe ich mir im Laufe der Zeit von Lackierern und Farbenhändlern Informationen zusammengetragen, an denen ich nach meinen eigenen gemachten Erfahrungen auch keinen Grund zu zweifeln hatte.

Ich habe zum Lacken auch schon mal in Räumen (Keller, Garage, Bruchbuden) mit Leinen und Plastikfolien (so Tapezierdinger 4 x 5 Meter) eine komplett auch oben und unten geschlossene Kabine gebaut. Da muss man nur auch sorgfältig sein, weil die Dinger sich wenn statisch aufgeladen auch mit Staub eindecken und im ungünstigen Moment wieder abladen.

Generell gilt auch da, je penibler mit jeglichen Vorarbeiten ist, umso besser das Lackierergebnis. Irgendwelche Oberflächlichkeiten und hastige Arbeiten verzeiht das Endergebnis nicht. Und ALLES, was man vor dem Klarlack oder womöglich dem Basislack als Fehler noch sieht, ist als Endergebnis garantiert noch viel mehr zu sehen.

Wo man da sagt, für eine Rennverkleidung ist gut, ist natürlich wie immer eine individuell zu beantwortende Frage.
  • Pa#4 Offline
  • Beiträge: 1296
  • Registriert: Samstag 17. November 2007, 22:31
  • Wohnort: Niederalteich

Kontaktdaten:

Beitrag von Pa#4 »

Wie R O L A N D so richtig schrieb, "für eine Rennverkleidung ist gut", und man hat diese selbst lackiert, so sollte man in der Anfangszeit seiner Karriere darauf verzichten, den Lack mit weiteren Schichten zu überziehen oder mit Pflegemitteln zu polieren.

Aus naheliegenden Gründen ist es wesentlich einfacher, im Fall der Fälle angekratzte Teile ohne großen Aufwand kurz überzuschleifen und nachzulackieren.

Wir hatten das erforderliche Zeug incl. Klebematerial wie Matten, Harz immer dabei und konnten uns immer selber helfen.

Selbst eine windgeschützte Ecke im Fahrerlager zum Lackieren haben wir immer gefunden.

Die Teile in die Sonne gehängt, wenn sie schien, und man konnte nach 2 Std. die Teile wieder anbauen!

Lästig waren dabei manchmal die Pflicht-Aufkleber, bei denen man den an den Teilen anhaftenden Kleber mit passenden Mitteln sauber abwaschen musste.

Pa#4
Antworten