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Wechsel von der 125/250GP auf Viertakt

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

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Beitrag von Ketchup#13 »

Moin!!
Die Motoren der Viertaktklassen haben sich Immer als teurer rausgestellt. Also kommt man um eine Leistungsbeschränkung nicht rum. Sonst wird solange getunt bis es die Dinger zerreisst!! Ich würde aber gern mal mit so einem Apperat rumdüsen, macht bestimmt Laune!!

Ketchup#13 8)
Heule nicht, kämpfe!!!!!!
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Beitrag von Beer44mag »

@PSW

Ich denke das man eine 600er als Einstieg betrachtet, liegt imho daran, das die Presse, in Europa allen voran die "Motorrad" jahrelang gemeutert haben, wenn ein Mopped nicht überreichlich Schub hatte. So etwas setzt sich fest, wie man auch hier feststellen kann. Alles unter 100 Hufe wird als Pocketbike angesehen. Das stört mich nicht, sondern zeigt nur den Stellenwert meiner an sich geilen 400er in der Masse. Brutal gradeaus beschleunigen ist sicher geil, aber das Salz in der Physiksuppe sind die Kurven, und das macht doch auch mit kleinen Eisen Spass??
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Beitrag von Beer44mag »

Ketchup#13 hat geschrieben:Moin!!
Die Motoren der Viertaktklassen haben sich Immer als teurer rausgestellt. Also kommt man um eine Leistungsbeschränkung nicht rum. Sonst wird solange getunt bis es die Dinger zerreisst!! Ich würde aber gern mal mit so einem Apperat rumdüsen, macht bestimmt Laune!!

Ketchup#13 8)

Okay, aber wenn ich als Spassfahrer einen Motor nehme wie er aus Japan geliefert wird, vielleicht ein wenig abstimme und dann damit im Kreis zwiebel sollte er doch eigentlich ohne Probleme halten??
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Beitrag von Rock`n Roll »

Pa#4 hat geschrieben:Seit letztem Jahr gibt es in Deutschland wieder eine 125er B-Lizenz im Zweitakt-Pokal und dort darf auch mit 250ccm Einzylinder-Viertaktern gefahren werden.

Auch in Japan wird dies schon so gemacht.

Hier im Forum wird meines Wissens schon an so einer 250er gestrickt!

Weil der Rennfahrer-Nachwuchs vor allem aus dem Pocket- oder Mini Bike-Bereich kommt und der Weg über die 125er Junior Cup-Aprilia in die 125er B-Lizenz oder IDM geht mit in der Regel um die 50 PS bei ca. 70 kg, kommen die Pimpfe, wenn sie das Alter für die 600er haben, schon recht schnell in die Hufe!

Pa#4
nicht jeder will/kann aber diesen 2takt-Weg gehen und ein 15jähriger Schmalbrüstling hat auf einer 600er die er nichtmal selber richtig halten geschweigedenn aufstellen kann IMHO nix verlohren!
Der Weg mit den reglementierten Motoren und Chassis, den die Ami`s da gehen wollen wäre auch für den Hobby-Rennfahrer sicher vom Fahrspass und von den Kosten sehr interessant, denn die meisten sind mit ihren 600/1000ern sowieso deutlich überfordert (auch wenn es kaum einer zugeben will).
Leider ist dieser Gigantomanissmus noch zu sehr verbreitet, wie man auch hier im Forum deutlich sieht.

Mal sehen was daraus wird!
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Beitrag von Nudarz »

Rock`n Roll



Da muss ich dir recht geben.

180-2220 Ps unterm hinter und nur wenns gerade ausgeht mal schnell durch ziehen.

90% von denen schiebt doch das Motorrad durch die Kurven statt zufahren wie es sich gehört.
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Beitrag von Beer44mag »

Grundsätzlich habe ich nichts gegen 2T Motoren, aber so ein Moped soll einfach laufen, auch wenn mal eine Düse nicht perfekt passt. Und alle 500 KM den Kolben und alle 1000 KM die KW tauschen ist sicher auch nicht für jeden zu realisieren.
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  • Martin Offline
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Beitrag von Martin »

Nudarz hat geschrieben:180-2220 Ps unterm hinter und nur wenns gerade ausgeht mal schnell durch ziehen.

90% von denen schiebt doch das Motorrad durch die Kurven statt zufahren wie es sich gehört.
2220 PS würde wahrscheinlich jeden überfordern. ;-)

Im Ernst: Ganz Recht kann ich Dir nicht geben. Fast alle sind auch mit einer 1000er dazu in der Lage ordentliche Schräglage und damit Kurvengeschwindigkeit zu fahren.
Was aber einfach fehlt ist doch das kontrollierte Ausnutzen der ccm/PS beim rausbeschleunigen und auch das späte bremsen aus hoher Geschwindigkeit (die man halt mit einer 1000er erreicht).
Gasgegeben wird tatsächlich auf der Geraden, wenns Moped schon wieder fast senkrecht steht. Daraus resultieren dann ja auch die nicht artgerechten Rundenzeiten.
Wie andere schon geschrieben haben ist sicher der aktuelle Leistungs- und kubikwahn mit schuld an der Tendenz, dass es beim Hobbyrenntrainingsfahrer eine 1000er sein muss. Die meisten wären mit kleiuneren Mopeds besser bedient, aber es will ja auch kaum noch jemand mit einem "Mädchenmotorrad" auftreten. ;-)

Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung der kleine 4-Takter.
Motorräder wie die R6 sind im Prinzip ja schon für die RS konzipiert, aber halt längst nicht so kompromisslos wie ein PR.

Gruß, Martin
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
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Beitrag von Beer44mag »

Nach dem ersten Augenschein würde so ein Moped leistungsmässig in die Klasse 5 passen. Stattdessen muss man hoffen und warten, das KTM doch noch die RC4 auf den markt bringt und dafür darf man dann locker 9-10 K auf den Tisch des Hauses legen. :evil:
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Beitrag von trente-deux »

Was an einer 4T 450er mit 50-60 ist hochgezüchtet? Das ist weitgehend Serienleistung! Eine 250er 4T drückt locker 35-40PS und hält ohne Revision mindestens ein Jahr.
Klar es sind kein 90PS wie die MotoGP 250er - aber da gibt es inzwischen nur noch Werkmaschinen oder geleaste Werksrenner oder Vorjahresrenner. Und nur wenige von Euch fahren in der WM, wie ich mal ketzerisch behaupte.
Um wieder eine funktionierende Deutsche Meisterschaft und Meisterschaften in Europa zu erhalten, kann der Weg nur über die 250er und die 450er Einzylinder führen. Die jungen Männer, oder besser Knaben, müssen wieder die Gelegenheit bekommen, mit Vaters Finanzen relativ locker den Einstieg zu schaffen.
Ich wette mal, dass die meisten Herrschaften hier im Forum einen irren Spass an der 450er finden könnten, wenn sie es nur mal ausprobieren würden.

Zur Haltbarkeit der kleinen 1Zyl. 4T. nur so viel:
Wir haben mehrfach 450er Supermotos mit gekürztem Fahrwerk auf der Rundstrecke in Schleiz, Osch und Dahlem eingesetzt und null Probleme damit gehabt. Wir haben sogar den Verdacht, dass die Dinger haltbarer sind als die dicken 660er Kürbisse von den Ösis. Es kommt ja auch auf die bewegten Massen, den Kolbenweg und das Baukonzept usw. an was die Technik wegsteckt.
Und ich wiederhole mich -ein 125er 2T-Triebwerk kostet horrende Summen im Aufbau, Tuning, Abstimmung und Laufendhaltung. Und die Dinger kosten mich jeden morgen im Fahrerlager eine Menge Nerven wenn die schon um 7:00 angelassen werden, weil der Mech. probieren will, ob seine nächtliche Heilemachaktion erfolgreich war ..

Holger Nick und ich werden jeweils mindestens einen dieser Renner mit 450ccm aufbauen und ich bitte alle, die demnächst in den Ecken aussen und innen überholt werden, es nicht auf die Reifen und die Technik zu schieben ;-)
Schräg lass nach ...
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Beitrag von Pa#4 »

Beer,

bei den Zweitakt-125ern werden die Kolben vor jedem Rennen, also nach ca. 250 km gewechselt.

Eine Kurbelwelle dagegen "erst" nach ca. 2.500 km.

Bei über 50 bis knapp 57/58 PS aus 125 ccm sind das allerdings 400 - 450 PS Literleistung und damit das doppelte, was z. B. eine sehr gute Super Bike drückt!

Leistung ist nunmal Verschleiß!

Aber der Fahrspaß liegt bei nur rd. 70 kg Fahrzeuggewicht vor allem im Bereich dern Kurven!

Unser Fahrer hat mit seiner 125er vor einigen Jahren schon mit 14 bei einem Renntraining in Most von 82 Teilnehmern die zweitschnellste Zeit gefahren, sein Fahrspaß war entsprechend!

Es hat schon mehrfach Fahrer mit Sondergenehmigung in der IDM Supersport gegeben, die mit 15 fahren durften.

Schnell waren die immer, aber ob die mit ihren knapp 50 kg und ihrer Körpergröße in jeder Situation ausreichend "richtungsweisend" auf die Maschine einwirken konnten, möchte ich aus eigener Anschauung bezweifeln!

Wegen dieser Hänflinge in der WM ist man seinerzeit auch vom Schiebestart bei den Rennen abgegangen!

Ich möchte mal einen Stoner erleben, wenn der seine Duc anschieben müsste!

Wäre sicherlich auch eine ganz billige Maßnahme, um eine Leistungsbegrenzung zu erhalten!


Martin,

die Zeit ist nunmal aber so!

Wer einen VW-Bus als Renntransporter mit 100 PS für untermotorisiert ansieht, wird das gleiche auch mit einer 600er auf der Rennstrecke machen!

Ich habe in der Nachkriegszeit den Beginn der 125er-Klasse miterlebt, wo man aus 4 1/2 PS-Straßenmaschinen Renner mit 7 - max. 9 PS hochfrisiert hat, die Klassen dafür teilweise mit 50 Fahren besetzt waren und die Kameraden sich in der Regel Rennen bis aufs Messer geliefert haben!

Rennsport kann auch mit wenigen PS Riesenspaß machen, aber der Wahn geht ja z. B. schon mal im ADAC Junior Cup los, wo die 35 PS-Grenze dazu geführt hat, dass nur noch Aprilias gefahren werden (können), mit max. 20 - 25 PS wären genau so gute Rennen möglich, aber die Auswahl an Maschinen sicherlich größer.

Ein Phänomen unserer Zeit halt!

Pa#4
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