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Mechanischer Grip.....

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von mini »

hi

was klappt weg? der grip? oders rad? oder was?

ich hau morgen mal bei meinen rc8 protopyp den 68 grad winkel rein und pfeiff durch die kreisbahn in boxberg. mal schaun was abklappt.

gut nacht
mini
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Beitrag von mini »

noch'n gedicht

wenn der hund mit der wurst übern eckstein springt, und der storch in der luft den frosch verschlingt.....

wenn der lenkkopf in der kurv das rad verliert, und der nachlauf auf die panne reagiert.....
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Beitrag von erni »

mini hat geschrieben:noch'n gedicht

wenn der hund mit der wurst übern eckstein springt, und der storch in der luft den frosch verschlingt.....

wenn der lenkkopf in der kurv das rad verliert, und der nachlauf auf die panne reagiert.....
und alles nur weil du zu fuß schneller bist als durch den wald
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Beitrag von sonicphil »

hmm, will dich nicht ägern ;) aber ich verstehs immer noch nicht ...

also angenommen das rad kappt ein weil die schräglage zu gross ist => wenn dafuer ausreichend haftreibung vorhanden ist, dann richtet sich das moped duch das aufstellmoment auf weil das nicht in fahrtrichtung stehende vorderradrad bremst und alles ist paletti.

ich hab deiner erklärung aber entnommen, dass das rad einklaptt weil der grip abreisst. da kann doch kein aufstellmoment mehr entstehn ...

warum es zwischen dynamischer und statischer betrachtung da einen unterschied gibt versteh ich auch nicht. das drehende rad setzt der richtungsänderung unabhängig vom lenkkpfwinkel die gleiche kraft engegen. statisch betrachtet weigert sie sich halt mit 0 nm. tritt dann der gyroskopische effekt ein, muss die querbeschleunigung halt diese ueberwinden.

versteh ich das alles, wenn ich dein buch lese ??!! :)

einklappen SPÜRE ICH übrigens erst kurz bevors mich auftuttelt.

entwickelst du fuer ktm? kennst du den hannes hufnagl?

-christian
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Beitrag von mini »

hi christian

das mit dem aufstellmoment beim bremsen hat eine andere ursache. egal, ích bin der überzeugung, dass das vorderrad bei steilem lenkkopfwinkel genau so früh oder spät rutscht, wie bei flachem.
einklappen spürt man bei guten mopeds meist schon einen augenblick vor dem abflug durch leichtes rattern im lenker.

ich hab vor drei jahren bei MOTORRAD ein jahr pause gemacht und für ktm den ersten prototyp der rc8 gebaut. jetzt steht das ur-modell wieder beim mir, weil ktm eigene versuchsträger fertig hat.

gruß mini
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Beitrag von Connader »

Meiner Meinung nach bedeutet daß, das bei guten Sportmopeds der Kettenzug die Schwinge nicht nach oben zieht, weil die Auslenkung der Schwinge, also der Schwingenwinkel, dem entgegenwirkt.

Was hat das aber mit deiner Aussage bezüglich "stärker an den Boden drückt" zu tun?

Gruß vom HaneBub

Naja....irgendwo dran muss es doch liegen, dass dieses "entgegenwirken" stark genug ist, dass es gegen die Kraft durch den Zug an der Kette wirkt.
Mein Verständnis hierzu ist, dass der Schwingenwinkel SO STEIL ist, dass die Kette die Schwinge nicht nach oben, sondern nach UNTEN zieht!!
DAS hat Mini doch so bestätigt oder woran soll es denn liegen, dass "der mystische Schwingenwinkel" so einen Einfluss gegen diese Kraft hat???

OK, vielleicht war die Aussage "gegen den Asphalt presst" falsch aber zumindest ist durch diesen Effekt eine Kraft entstanden, die eine Auswirkung auf das sonstige Federverhalten hat. Evtl. dem "einsacken" des Hecks durch die, durch Beschleunigung veränderte Gewichtsverlagerung, entgegenwirkt!!??

Zumindest ist DAS MEIN Verständnis von "dynamischem Grip", also Gripverhältnisse, die durch eine "Dynamik" verändert (verbessert) sind..!!

Aber however.....wir sind alle belehrbar..!! :wink:
"Und wann wird das nachher zum jetzt??" "Schon bald!!"
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Beitrag von HaneBub »

Connader hat geschrieben:
Meiner Meinung nach bedeutet daß, das bei guten Sportmopeds der Kettenzug die Schwinge nicht nach oben zieht, weil die Auslenkung der Schwinge, also der Schwingenwinkel, dem entgegenwirkt.

Was hat das aber mit deiner Aussage bezüglich "stärker an den Boden drückt" zu tun?

Gruß vom HaneBub

OK, vielleicht war die Aussage "gegen den Asphalt presst" falsch aber zumindest ist durch diesen Effekt eine Kraft entstanden, die eine Auswirkung auf das sonstige Federverhalten hat. Evtl. dem "einsacken" des Hecks durch die, durch Beschleunigung veränderte Gewichtsverlagerung, entgegenwirkt!!??


Aber however.....wir sind alle belehrbar..!! :wink:
Wenn sich die Schwinge nach unten bewegt, was sie ja meinetwegen auch tut, und das Motorrad sich nicht nach oben abstützen kann, was es nicht kann, dann ergibt das doch einfach nur ein Anheben des Hecks, auf keinen Fall aber , die Massenträgheit mal außen vor, eine Erhöhung des Anpressdrucks des Reifens auf dem Asphalt, oder?

Gruß vom HaneBub
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Beitrag von mini »

hi

hanebub hat meiner meinung nach recht, es gibt keinen anpressdruck durch das ausfedermoment. was für den mechanischen grip auch entscheidend ist, ist der schwerpunkt, bzw, die schwerpunkthöhe. denn die wirkt durch die dynamische achslaständerung beim rausbeschleunigen mehr oder weniger stark auf den hinterradreifen. ein hoher schwerpunkt presst das rad stärker auf den boden als ein tiefer schwerpunkt bei gleicher beschleunigung. also hat ein hoher schwerpunkt in bestimmten situationen klare vorteile. ist der schwerpunkt zu hoch, kriegst aber beim vollen beschleunigen das vorderrad nimmer auf den boden und beim bremsen machst bei 7 m/s² den überschlag nach vorn. also sucht man nach dem optimalen kompromis einer schwerpunktlage.

gruß mini
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Beitrag von Connader »

hanebub hat meiner meinung nach recht, es gibt keinen anpressdruck durch das ausfedermoment. was für den mechanischen grip auch entscheidend ist, ist der schwerpunkt, bzw, die schwerpunkthöhe. denn die wirkt durch die dynamische achslaständerung beim rausbeschleunigen mehr oder weniger stark auf den hinterradreifen. ein hoher schwerpunkt presst das rad stärker auf den boden als ein tiefer schwerpunkt bei gleicher beschleunigung
Genau das habe ich doch hiermit bestätigt:

OK, vielleicht war die Aussage "gegen den Asphalt presst" falsch aber zumindest ist durch diesen Effekt eine Kraft entstanden, die eine Auswirkung auf das sonstige Federverhalten hat. Evtl. dem "einsacken" des Hecks durch die, durch Beschleunigung veränderte Gewichtsverlagerung, entgegenwirkt!!??

ist der schwerpunkt zu hoch, kriegst aber beim vollen beschleunigen das vorderrad nimmer auf den boden und beim bremsen machst bei 7 m/s² den überschlag nach vorn. also sucht man nach dem optimalen kompromis einer schwerpunktlage.
Das mag sein, tut aber doch hier nix zur Sache: es geht doch darum, wie sich das ganze DYNAMISCH, also unter "Gas" verändert.

Ich meine, die Logik sagt doch, dass sich was am Fahrverhalten ändert, wenn die Tatsache stimmt, dass die Schwinge nach unten zieht!!

ICH hatte "Dynamischen Grip" so verstanden, erkläre mir doch nun einer Tacheles, was es GENAU ist..!!??
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Beitrag von HaneBub »

Ich hab jetzt keinen Bock mehr. :roll:

"Dynamischer Grip" ist mehr weder aus Funk & Fernsehen, noch aus einschlägiger Literatur bekannt.

Gruß vom HaneBub
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