Wildsau hat geschrieben:Rumpfkeil kommt aus Diepholz.
Und der ADAC Diepholz hängt da auch irgendwie mit drin.
Aber egal.
Panzer sind den in Meppen und Papenburg vermutlich egal.
Aber wehe es macht ein Mopped ein bischen Krach...
Ich hatte je gehofft daß in Meppen auch mal Motorradveranstaltungen stattfinden, aber dat is nicht.
Die Strecke ist vom DMSV nicht freigegeben für Zweiräder da man im Streckenverlauf auf eine Mauer zufährt und dort im Sturzfall böse einschlagen könnte.
Es gibt wohl einen Holländischen Veranstalter der dort ein Kuventraining durchführt welches jedoch komplett Instruktogeführt ist.
Ansonsten ist die Strecke den 4Rädern, Fahrrädern und Boßelgruppen vorbehalten.
In Papenburg ist die Hockenheim Kurzanbindung 1:1 nachgebaut aber auch dort kann man nur alle 2 Wochen Sonntags nur Instrucktor geführt fahren. Für landstraßenfahrer die einfach mal schnuppern wollen eine tolle Sache, für mehr leider nicht.
Rock`n Roll hat geschrieben:na bravo.....
auch Cortese OHNE Vertrag für 2020
TenKate hat ihn ewig hingehalten und jetzt abgesagt!
Auch alle anderen Türen sind inzw. zu
Da ist jetzt sogar Kollege Folger mit seiner Entscheidung in einer besseren Situation, bei dem viele geschrieben haben "...wie kann er nur...Abstieg... usw...."
Naja, z.B. hat es Krummenacher kapiert, dass es halt nicht unbedingt die SBK sein muss. Offensichtlich kann es sich Cortese leisten zu sagen "nicht mehr in die SSP zurückgehen zu wollen".
Ja, er möchte da nicht für umsonst fahren, kann ich verstehen. Aber da muss er einfach umdenken: Klar würde er dort keine Kohle verdienen und er müsste sein Erspartes opfern, aber da fehlt ihm einfach genau das, was ich schon oft geschrieben habe: Ein gutes Management. Dann hast Du ein Sponsorenpaket im Rücken, wie es sich z.B. Dominique Aegerter oder Randy Krummenacher über die vielen Jahre aufgebaut haben. Dann kann man die sogenannte Mitgift beim Team bezahlen und mit dem "Rest" bezahle ich mir ein Gehalt.
Sandro hat es offensichtlich verpasst sich so einen Pool aufzubauen, sonst müsste er nicht davon reden sein "Erspartes" zu opfern. Nur so funktioniert der Rennsport im Privatfahrer-Bereich. Schliesslich ist es völlig egal wer den Sponsor mitbringt der letztendlich auf dem Motorrad klebt.
Aber vielleicht geht ja noch irgendwo ein "Türchen" auf und er bekommt doch noch einen Platz, wer weiß ? Die Hoffnung stirbt zuletzt und im "auf letzte Sekunde einen Platz zu ergattern" ist Cortese ja geübt.
Wie ich schon vor Tagen schrieb, ging es nun leider aus.. Hans Dampf in allen Gassen und am Ende ohne Moped.
Hoffen wir, dass noch eine Tür auf geht. Hätte ihn gerne noch ein Jahr SBK fahren gesehen, ich denke e that sein Potential gezeigt und hatte noch Luft nach oben.
fraggle hat geschrieben:..... Ein gutes Management. Dann hast Du ein Sponsorenpaket im Rücken, wie es sich z.B. Dominique Aegerter oder Randy Krummenacher über die vielen Jahre aufgebaut haben. Dann kann man die sogenannte Mitgift beim Team bezahlen und mit dem "Rest" bezahle ich mir ein Gehalt. .....
nicht wirklich gute Beispiele....
Aegerter HATTE mal einen guten Manager und gute Sponsoren, aber das ist schon eine Zeit her.
In der letzten Zeit hat er alles was er auch privat hatte bei teils fragwürdigen Teams abgeliefert nur um irgendwie weiter Moto2 zu fahren......OHNE Gehalt. Der hat den Absprung zu WSBK längst verpasst und steht nach eigenen Aussagen finanziell mit heruntergelassenen Hosen da und ohne Platz für 2020.
Auch Krummi hat den Wechsel in die WSBK abgeblasen weil er nach eigenen Aussagen keine Lust mehr hat EIGENES Geld abzuliefern und ohne Gehalt zu fahren und bleibt in der SSP um endlich vernünftig zu verdienen!
Gute Sponsoren im Rücken haben aus deutsch-sprachiger Sicht z.B. noch der Öttl und der eine oder andere WSBK/WSSP-Fahrer aus 2./3. Reihe, die sonst alle eher nicht wegen herausragender Leistungen ihren Teamplatz bekommen hätten.
Hoffen wir dass sie was draus machen, weil solche Geldquellen versiegen oft unheimlich schnell....
fraggle hat geschrieben:
Naja, z.B. hat es Krummenacher kapiert, dass es halt nicht unbedingt die SBK sein muss. Offensichtlich kann es sich Cortese leisten zu sagen "nicht mehr in die SSP zurückgehen zu wollen".
Ja, er möchte da nicht für umsonst fahren, kann ich verstehen. Aber da muss er einfach umdenken: Klar würde er dort keine Kohle verdienen und er müsste sein Erspartes opfern, aber da fehlt ihm einfach genau das, was ich schon oft geschrieben habe: Ein gutes Management. Dann hast Du ein Sponsorenpaket im Rücken, wie es sich z.B. Dominique Aegerter oder Randy Krummenacher über die vielen Jahre aufgebaut haben. Dann kann man die sogenannte Mitgift beim Team bezahlen und mit dem "Rest" bezahle ich mir ein Gehalt.
Sandro hat es offensichtlich verpasst sich so einen Pool aufzubauen, sonst müsste er nicht davon reden sein "Erspartes" zu opfern. Nur so funktioniert der Rennsport im Privatfahrer-Bereich. Schliesslich ist es völlig egal wer den Sponsor mitbringt der letztendlich auf dem Motorrad klebt.
Aber vielleicht geht ja noch irgendwo ein "Türchen" auf und er bekommt doch noch einen Platz, wer weiß ? Die Hoffnung stirbt zuletzt und im "auf letzte Sekunde einen Platz zu ergattern" ist Cortese ja geübt.
Nicht vergessen: Sandro Cortese ist immer noch Teilhaber beim Dynavolt Intact-Team.
Insofern ist er kein ganz Doofer und komplett mittellos.
Nach dem völlig-verrückten, unvorhersehbaren 2019 bez. Test-/Ersatz-/Vertrags- und Werks-Fahrerkarussel braucht er vielleicht nur etwas Geduld.
Natürlich ist es völlig inakzeptabel, dass ein 2-facher Weltmeister nach Platz 11 (auch nicht sooo schlecht) in der WSBK überhaupt keinen Platz mit einem Gehalt mehr findet.
Insgesamt sehe ich die Problematik eher darin, dass die deutschen Fahrer überhaupt keine Lobby, also Fürsprecher haben.Wenn man bedenkt, dass der ADAC der größte und einflußreichste Automobilclub in Europa sein soll.....
Aber wer will schon mit ner kriminellen Vereinigung zu tun haben......
Insgesamt sehe ich die Problematik eher darin, dass die deutschen Fahrer überhaupt keine Lobby, also Fürsprecher haben.Wenn man bedenkt, dass der ADAC der größte und einflußreichste Automobilclub in Europa sein soll.....
Aber wer will schon mit ner kriminellen Vereinigung zu tun haben......
.....deutsche Fahrer haben ja nichtmal bei Hobbyracern ne Lobby.
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber..... www.tyroo.de
Straßenköter hat geschrieben:
Natürlich ist es völlig inakzeptabel, dass ein 2-facher Weltmeister nach Platz 11 (auch nicht sooo schlecht) in der WSBK überhaupt keinen Platz mit einem Gehalt mehr findet.
Das ist der Punkt, der mich auch wundert, SSP-Weltmeister und 11. in der SBK und es reicht nicht um weiter zu fahren. Das ist schon ziemlich quer. Aber in der SBK war doch auch jemand weit vorn und wurde gegangen. Ich weis es aus dem Stand heraus nicht mehr genau, aber ging es da nicht darum, nen Platz für Toprak Razga-dingenskirchen zu schaffen.
Die Politik im Motorsport nimmt schon Formen an .... eigentlich schade.
\\ Carsten
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Plan für 2025
OSL, Hafeneger
OSL, Doc Scholl
Weiteres in Arbeit ....
doctorvoll hat geschrieben:
.....deutsche Fahrer haben ja nichtmal bei Hobbyracern ne Lobby.
Stimmt. Leider.
T300D hat geschrieben:
Das ist der Punkt, der mich auch wundert, SSP-Weltmeister und 11. in der SBK und es reicht nicht um weiter zu fahren. Das ist schon ziemlich quer. Aber in der SBK war doch auch jemand weit vorn und wurde gegangen. Ich weis es aus dem Stand heraus nicht mehr genau, aber ging es da nicht darum, nen Platz für Toprak Razga-dingenskirchen zu schaffen.
Die Politik im Motorsport nimmt schon Formen an .... eigentlich schade.
\\ Carsten
Stimmt auch.
Der englische Verband hatte in der Moto3 John McPhee ein Motorrad gestellt, die Italiener Fenati ebenso und wenn man auf spanischen Bikes RACC liest, dann steckt der Automobilclub von Katalonien dahinter.
Alles weniger einflußreiche und vermögende Ländern wie Deutschland, aber anscheinend Länder mit einfach mehr Spaß am Leben.
Vielleicht ist das der Schüssel:
Spaß am Leben - das neue No-Go in Deutschland.
Für Spaß am Leben ist nämlich keine Zeit, wenn man die Welt retten muss.
Symbolisch-passend dazu die optischen Spaßbremsen in Form vom immer mehr Büchsen in politischen Führungspositionen, bei denen das Erscheinungsbild selbsterklärend für die rückläufige Geburtenrate ist.
Vielleicht ist das der Schüssel:
Spaß am Leben - das neue No-Go in Deutschland.
Für Spaß am Leben ist nämlich keine Zeit, wenn man die Welt retten muss.
Symbolisch-passend dazu die optischen Spaßbremsen in Form vom immer mehr Büchsen in politischen Führungspositionen, bei denen das Erscheinungsbild selbsterklärend für die rückläufige Geburtenrate ist.
Mahlzeit.
Sehe ich anders Die jüngeren U30 Leute mit denen ich mitunter zu tun habe, haben durchaus Spaß am Leben und wollen auch ihre "Work-Life-Balance" zu mehr Freizeit verändern.
Die Welt wird bestimmt nicht von Deutschland gerettet, eher das Gegenteil ist der Fall. Wir beuten immer mehr andere Länder aus, aktuell z.B. wollen wir mehr Fachkräfte aus dem Ausland weil wir hier zu blöd sind eigene auszubilden. Sieht man sogar im Motorrad-Sport.
Was deutschen Motorrad-Racern fehlt ist das Gen für Selbstvermarktung.
Schade für Cortese, aber (so es die Medien berichten) nur darauf warten das ein (möglichst potentes) Team einen Vertrag schickt ist nicht genug.