Ich stelle immer wieder fest, das wir deutschen einen Drang dazu haben, uns in Warteschlangen anzustellen.
Ob im Strassenverkehr, im Supermarkt, an der Tankstelle oder sonst wo. z.b. bei mir auf Arbeit im Parkhaus gibt es 2 Einfahrten - alle stehen an einer, es gibt 2 Ausfahrten - alle stehen an Einer. Und das jeden Tag.
Wer an einer Warteschlange vorbei fährt oder geht, weil die anderen nicht fähig sind den vorhandenen Platz zu nutzen , wird beschimpft, angehupt , bekommt die Lichthupe oder ihm wird die Faust gezeigt.
Oder wird als assozialer Spacken bezeichnet. Da fehlen mir die Worte.
Ich habe in OSL auch schon fast vor der Bundesstraße gestanden, die anderen Male kam ich erst nach Öffnung des Fahrerlagers und hatte freie Fahrt. Und ich hatte immer einen guten Platz.
Auch wenn ich jetzt den Unmut auf mich ziehe:
Die braven Racer reihen sich also in eine einzige Reihe vor dem Fahrerlager ein und stehen bis zur Bundesstraße.
Der nächste soll sich dann anscheinend AUF die Bundesstrase stellen oder einmal im Kreis fahren und sich in die Ausfahrtsspur stellen.
Oder vielleicht noch in das nahe gelegene Gewerbegebiet ?
Was haltet ihr denn davon, einfach den Platz in einer 2. oder 3. Reihe, der ja vorhanden ist, anständig auszunutzen und von Anfang an in 2 oder gar 3 Reihen zu stehen ? Es ist ja bekannt, das es meistens voll wird auf der Straße. So kommen die, die als erstes da sind, als erstes rein und die letzten eben als letztes.
Ok, das setzt die Disziplin voraus das man bei der Öffnung des FL dementsprechend auch von vorne nach hinten los fährt.
Die Leute, die den vorhandenen Platz nutzen, und sich in die 2. oder 3. Reihe stellen, weil die 1. voll ist, als assoziale Spacken zu bezeichnen, macht mich ziemlich Sprachlos.
Und das nur, weil der eine oder andere seinen "Lieblingsplatz" nicht bekommt.
wartende Grüsse
Jörg