Hauptsächlich um mich zu erinnern, falls ich mal auf den Kopf falle

Aber natürlich auch um Erfahrungen zu teilen und von denen die ihr schon gemacht habt zu profitieren.

Das erste Mal auf den Rundkurs sollte es mich eigentlich schon im letzten Jahr führen:
Nachdem ich immer öfter von der Wochenend-Motorrad-Ausfahrt enttäuscht zurück kam. Alles voller grauer Stare, die ihre fußpolierten Untertürkheimer Rentnergeschosse mit atemberaubenden Schrittgeschwindigkeiten zu den sehenswertesten Stellen auf Bundesstraßen manövrierten, wo sie dann als Wanderschikane zuverlässig hinter Kurven auf Opfer warteten.
Dafür steh ich doch gerne erstmal ne dreiviertel Stunde schwitzend in voller Montur an Hamburger Ampeln, bevor ich aus der Innenstadt zu halbwegs fahrenswerten Strecken komme.
Und an den einschlägigen Bikertreffs ging es auch eher um den Bio-Obst-Stauraum von Koffern an der neuen TransAfrica GS Adventure für den Einkauf auf dem Gemüsehof, als um neue Strecken oder das Fahren ansich.
Das war nicht mehr das Moppedfahren, was ich wollte.
Aber bis zum Saisonstart 2018 hatte ich nach einem langen Werkstattaufenthalt meiner damaligen Maschine natürlich den Frust wieder vergessen. Dieses Jahr sollte alles besser werden. Also zum Saisonstart dieses Jahr enthusiastisch auf den Bock gesprungen … und nach nem Monat direkt wieder die Schnauze voll gehabt.
Dann habe ich mich an das Forum hier erinnert. Und daran, dass Hafeneger hier als guter Einstieg beschrieben wurde.
Sechs Wochen später stand ich dann also mit einer abgeklebten KTM und ohne Ahnung in der Rookie Schule in Oschersleben. Der Instruktor Jürgen hat sich unserer Gruppe angenommen und ich bin das erste Mal wirklich Motorrad gefahren und nicht nur drauf gesessen.
Wow. Das war es also. Nur habe ich schon auf den ersten Runden gemerkt, dass ich zu viel Angst um die Maschine hatte. Und dadurch beim geringsten Schleifen mit den Rasten und Aufsetzen mit dem Fuß ein Reflex einsetzte: „du bekommst keine Gebrauchtteile, eine Maschine mit Sturz wirst du nie wieder los, mach langsam, wieso hast du dir keine Sturzpads besorgt, hör ich da etwa die Werkstatt die sich schon freudig die Hände reibt!?“
Wo‘s hinführt ist klar: jetzt muss eine Streckenmaschine her.
Für recht kleines Geld, am 21. gehts nach Padborg und am 06./07.08. wieder nach Oschersleben.
Nur mit der Track-Bike-Suche hatte ich nach fünf besichtigten Straßen GSXR 600 und 750 immer noch kein Glück. Da die Zeit aber knapp wird, vielleicht doch ein fertiges Bike? Hier im Norden gar nicht sooo einfach. Die meisten stehen im Süden.
Eine Frage am Rande - kennt jemand die Maschine hier: https://www.racing4fun.de/markt/details/185174.html