Ne, hatte ich eigentlich nicht vor. Ich frage nur deswegen nach, weil mir mein Motoreninstandsetzer eine ganz andere Erklärung dazu übermittelt hatte!
Ist doch Grund genug in diesem Fall 1 zweite Meinung einzuholen. Oder glaub du sofort alles, was andere dir erzählen? Ich denke nicht.
Außer diesen beiden Fragen habe ich keine weiteren zu diesem Thema.
Für jeden fachlichen Beitrag bedanke ich mich herzlich, auch bei dir.
Es sind halt eher nebensächliche Details nach denen du gefragt hattest ...
normalerweise geht es bei sowas um Preßkraft, Ausrichtung der Wangen
zueinander, Wuchtfaktor und vielleicht noch Sitz der Hauptlager auf den
Zapfen.
Was hat dein Motoreninstandsetzer denn gemeint zu den beiden Fragen?
ist schon OK, es wird teilweise viel dummes Zeug gefragt.
Mein Motorfritze meinte zuerst etwas von "Öltaschen" für die Ölversorgung zu reden, daher meine Vermutung er meine Teil eins meiner Anfrage. Dann schrieb er mir etwas über 1 "ringförmige Nut" (Teil 2) die ich wegschliffen hatte und zeichnete es so im Foto ein, die aber die Pleuellager mit Öl versorgen sollen.-> Daher meine doofen Fragen und meine Sorge. Beide Argumente konnte ich so nicht einsehen! Und tue es jetzt auch nicht.
Ah, siehste, jetzt wird das auch für uns etwas klarer wo wir den Hintergrund kennen.
Also bei den meisten 4takt Einzylinder-Kurbelwellen wird das Öl für die Pleuellager-
schmierung axial in den Hauptlagerzapfen gepumpt und gelangt dann durch eine
Bohrung im Innern der Hubwange in den hohlgebohrten Hubzapfen und von da aus
wieder in's Lager. Ob das bei dir der Fall ist kannst du ja leicht an der zerlegten
Welle erkennen. Oder am Kupplungs- bzw. Limadeckel, da ist entweder ein Simmer-
ring eingesetzt oder ein federnder Druckpilz.
Es gibt auch Versionen (z.B. bei Rotax) wo das Öl axial an die Hubwange gespritzt
wird, aber da ist die Wange als Vollkreis ausgebildet und es braucht ein Ölfangblech
in dem das Öl hängenbleibt und aus dem es nur über den Hubzapfen samt Bohrungen
sprich auch wieder durch's Pleuellager raus kann. Das ist aber erkennbar so bei
deinem Motor nicht der Fall.
Ich sehe überhaupt keinen Grund warum durch Bearbeitung an besagten Stellen
die Ölversorgung des Pleuellagers irgendwie beeinträchtigt sein könnte.
Also bei den meisten 4takt Einzylinder-Kurbelwellen wird das Öl für die Pleuellager-
schmierung axial in den Hauptlagerzapfen gepumpt und gelangt dann durch eine
Bohrung im Innern der Hubwange in den hohlgebohrten Hubzapfen und von da aus
wieder in's Lager.
Genauso ist es.
Das oberere Pleuellager allerdings wird wohl nur indirekt über Schleuderöl versorgt, denke ich, wenn ich es richtich verstanden habe.
Zum Glück sind weder diese ominösen "Taschen" noch der "ringförmige Steg" für die ausreichende Ölversorgung von Bedeutung, so das ich die neue KW gestalten konnte. Ich weiß, bringt nicht viel! Wer jedoch wie ich nur rund 43PS hat, da zählt jedes Zehntel, was man kriegen kann!
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Ich sehe überhaupt keinen Grund warum durch Bearbeitung an besagten Stellen
die Ölversorgung des Pleuellagers irgendwie beeinträchtigt sein könnte.
Das sehe ich - dank euch und scm - ebenso.
Ich freu mich schon auf den (baldigen) Einbau, und erst Recht auf einen Probelauf meines neu aufgebauten Motors! DAS wird abba noch etwas dauern (Monate) bis ich fertich bin.