SuperSic hat geschrieben:Trotzdem interessant um mal die Dimensionen zu sehen in denen man sich bewegt.
Es waren sieben We(?) = also runde 1.75Mio die man braucht nur um die Kosten drin zu haben.
6 echte IDM Wochenenden, die selber ausgerichtet wurden. Der Gastauftritt der IDM SBK bei der World SBK am Lausitzring dürfte "günstiger" gewesen sein - auch wenn sicherlich auch da 20-30 kEUR für das "Zeitfenster" fällig waren.
Deine Aufschlüsselung der Kosten trifft größtenteils, wie schon vorher geschrieben zu.
Guter Artikel .
Aber dass ein Promoter/Ausrichter seinen Kostenapparat nicht aufgeschlüsselt in der Speedbild sehen möchte, ist doch auch klar
Falls heute jemand vor Ort in Hockenheim ist:
Ich bin auch da, man erkennt mich an einer sehr auffälligen schwarz/blauen Jacke "Buell American Motorcycles".
Gerne ansprechen, nur bitte nicht wortlos aufs Maul hauen.....
moik hat geschrieben:Deine Aufschlüsselung der Kosten trifft größtenteils, wie schon vorher geschrieben zu.
Guter Artikel .
Danke Dir - ich geb mein Bestes.
moik hat geschrieben:Aber dass ein Promoter/Ausrichter seinen Kostenapparat nicht aufgeschlüsselt in der Speedbild sehen möchte, ist doch auch klar
Natürlich ist das klar. Hab ich auch nicht wirklich erwartet - obwohl ich ja nicht zur SpeedBild gehöre sondern ein ehrenamtlicher Kämpfer für die Serie / den Sport war und bin.
Aber etwas "Kostentransparenz" nach Außen - z.B. grobes Budget, wie im Artikel aufgeführt, zu "was kostet das Event / die Veranstaltung pro Lauf" und "wir investieren XXX kEUR in Marketing / Werbung" wäre a) hilfreich für ein besseres Verständnis auch bei Fans / Zuschauern UND Fahrern (die ja immer von der "fahrerfinanzierten IDM" sprechen / sprachen) und selbst wenn man es nicht öffentlich macht, so muss zumindest intern jemand die Kosten im Blick halten und Budgets verwalten. Ich kann mir dieses Jahr (wo es ja die Trennung AG Motorsport als eigentliche Promoter und action-Team als "gekauftem" Ausrichter gibt) die enorme Kostenexplosion nicht wirklich erklären.
Es hilft alles nix aktuell. Aber wenn die 5 Hersteller derart "angepisst" sind, nachdem sie real wohl eher 220-250 kEUR pro Marke in die IDM 2017 investiert haben, dass sie mit Knall und Fall aus der Serie aussteigen bzw. diese per schlechter PR-Meldung offiziell als "beendet" erklären, muss man da auch die Kostenpositionen bzw. "Honorare" hinterfragen.
Die eigentlichen Kosten pro Lauf dürften sich kaum erhöht haben - da hab ich eh schon mit ca. 10% "Futter" nach oben gerechnet. Also sind real eher 750-900 kEUR woanders hingeflossen...
Das "Aufklärung" generell mal gut täte (was eben professioneller Rennsport mit all den Anforderungen hinsichtlich "Lärmtage", "Sicherheitsanforderungen gem. Reglement", Personal u.v.m. so kostet), hat man gestern ja auch "live" im Gespräch von Mielke mit Waldmann (beim Paddock-Talk) sehen können. Wenn ein Waldmann da von "350 EUR pro Teilnehmer müssten reichen" spricht, weil er die IDM tatsächlich mit nem eintägigen Renntraining vergleicht, dann geht mir die Hutschnur hoch. Eben weil "da spricht ja ein Fachmann" und schon denken wieder alle, die Ex-Promoter hätten sich die Taschen vollgestopft mit den "teuren" Einschreibe- und Meldegebühren...
So entstehen ja die groben Missinformationen (Missverständnis kann man das schon nicht mehr nennen) - IDM "intern" wie auch bei Fans / Zuschauern... Also muss man "Aufklärungsarbeit" leisten, was ich auch im 2. Artikel wieder versucht habe.
Es ist wirklich schwer nachzuvollziehen, dass die höchste deutsche Motorradrennserie aufgrund von 10% des Jahresgehaltes EINES deutschen Top Profißballers zu Ende sein soll.
Nagelt mich bitte nicht auf die 10% fest . Ist nur geschätzt. Habe kaum Ahnung von dem Fußballkram.
Aber wenn meine Abschätzung halbwegs richtig ist, wird einem an so einem Vergleich nochmal klarer, wie groß die Schieflage in unserem deutschen Mopedsport ist.
gibt`s irgendwelche Neuigkeiten/Reaktionen vom Saisonfinale in HH bezüglich 2018 von den betroffenen Fahrern und Teams ?
oder alle noch in Schockstarre?