Wir waren zuletzt am 13./14.7. mit MotoMonster (die absolut top sind und zu den Problemen nix dazu können) am Sachsenring.
Worum geht’s?
1.) Lärmkontingent
Das Thema ist bekannt – es gibt ein fixes Lärmkontingent für Veranstaltungen. Wenn nun mehr „laute“ Moppeds dabei sind (bspw. RSV4), dann ist dieses Kontingent schneller voll. Kann auch passieren, dass der Wind ungünstig steht und daher die Messanlage mehr Lärm misst. Die zusätzlichen DB-Eater, welche vom Sachsenring zur Verfügung gestellt werden, helfen dabei auch nur bedingt, da sie teilweise nicht passen. War bei meiner RSV4 so. Bei uns wurden wieder die beiden letzten Turns gestrichen, weil das Kontingent voll war. Das ist absolut ärgerlich und sollte doch irgendwie zu vermeiden sein. Wieso wird hier nicht seitens des Sachsenrings auf eine Anpassung hingewirkt?
2.) Autos auf der Strecke
Man glaubt eigentlich, dass man in zehn Jahren Rennstrecke schon alles gesehen hat. Pustekuchen. Während eines Sprintrennens am Freitag 14.7. wurden auf einmal die roten Flaggen geschwenkt. Zunächst dachten wir (haben nur zugeschaut), dass dies wegen eines Sturzes der Fall war. Aber anscheinend hatte eine Mitarbeiterin des Sachsenringes vom Fahrsicherheitszentrum Autos auf die Strecke gelassen, die dann nach der Audi-Brücke gemütlich den Berg hochfuhren, während das Rennen noch im Gange war. Glücklicherweise ist nichts passiert außer viel Aufregung, was man angesichts des Risikos ja verstehen kann. Es erfolgte keine vorherige Abfrage, ob die Strecke frei ist. Da es bereits kurz nach 13 Uhr (und damit auf der Uhr Mittagspause) war, dachte sich die Dame wohl, dass damit eine Rückfrage entbehrlich ist.

Irgendwie muss man sich schon echt überlegen, ob man noch zum Sachsenring fährt. Wäre die Strecke nicht so interessant, wären die Teilnehmer sicher weniger bereit, sich diesen Stress zu geben. Vielleicht ist hier ja jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
VG
Tobias