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gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Beitrag von Normen »

theused hat geschrieben:wieso komischer ausdruck? Das ist der fachmännische ausdruck dafür :D es wirfd soviel eingespritzt, wie der motor im stand halt brauch... keine ahnung wieviel das ist xD stellst du das standgas höher, wird die motorbremse schwächer...
Wie ich es mir Gedacht habe....nichts neues....einzige was neu ist, ist der Begriff :wink: Haben wir schon vor zig Jahren mit dem Powercommander erledigt, nur hat da keiner drüber gesprochen oder da irgendwelchen neuen Wörter für verwendet. :wink:

Grüße Normen
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Re: gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

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Beitrag von theused »

das sind keine neuen wörter, nur der Fachmännische begriff! Keine ahnung was ihr da für wörter für erfindet...und powercommander für die heutige zeit, eigentlich nicht mehr brauchbar...
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Re: gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

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Beitrag von tommi »

:lol: ... jetzt wirdś lustig
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Beitrag von Normen »

theused hat geschrieben:das sind keine neuen wörter, nur der Fachmännische begriff! Keine ahnung was ihr da für wörter für erfindet...und powercommander für die heutige zeit, eigentlich nicht mehr brauchbar...
...ui, wir haben hier einen moderenen Fachmann......nett :D
  • theused Offline
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Re: gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

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Beitrag von theused »

du läufst doch auch nicht mehr mit einen vokuhila rum oder?

können wir den ganzen lieben tag so weiter machen...
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Beitrag von Normen »

tommi hat geschrieben::lol: ... jetzt wirdś lustig

....eher traurig :alright:
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Re: gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

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Beitrag von gixxn »

So siehts aus! :icon_thumleft :icon_thumleft

Ich denke auch das das nicht das Gleiche ist.
Mit dem erhöhten Standgas hat man früher vermutlich ähnliches erreichen wollen,
mag sein das man damit die Schubabschaltung ebenfalls umgehen kann, keine Ahnung.
Die Funktionsweise im Detail ist mir nicht genau bekannt.

Vermutlich wird das Signal vom Drosselklappensensor abgenommen, weil ein DBW gab es
ja bis dato bei Suzuki nicht.
Sprich Drosselklappensensor meldet ich habe Endstellung erreicht, bitte Sprit abschalten.
So würde ich jetzt mal ganz grob die Schubabschaltung interpretieren.

Bei der GSX-R kann man keine Motorbremse einstellen über die Elektronik, schon gar nicht
gangselektiv. Vielleicht jetzt beim ganz neuen Modell ... man wird sehen.

Es geht rein darum die Schubabschaltung in der ECU zu deaktivieren.
Das sich dadurch auch die Motorbremswirkung etwas ändert ist klar. Aber eben nichts was man
dann noch einstellen könnte.

Ich konnte auf jeden Fall keine negativen Auswirkungen feststellen.
Leider fehlt mir der direkte Vergleich, da es über die Wintermonate umgestellt wurde.

Ich bilde mir aber ein das das Gasanlegen jetzt wesentlich ruckfreier funktioniert als früher.


gruß gixxn
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Re: gsx r 1000 schubabschaltung deaktivieren?wie sinnvoll?

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Beitrag von Chef_Koch »

Also ich denke das mit dem Standgas hat im Prinzip nichts mit der Schubabschaltung zu tun.
Denn ein paar Hundert Umdrehungen mehr nützen einem da nichts. Es würde dann nur eben die Schubabschaltung rein von der Drehzahl etwas früher deaktiv. Aber direkt im Drehzahlbereich darüber wäre sie immer noch aktiv.
Man reduziert durch das höhere Standgas nur die Motorbremse etwas.

Und wenn man eine Änderung mit PowerCommander bzw. anderem Gemisch in dem Bereich bewirkt, dann hat das Motorrad keine Schubabschaltung aktiv!
Denn Schubabschaltung bedeutet nunmal, dass rein gar nichts eingespritzt wird.


Ob man es jetzt bei Racing4Fun braucht ist eine andere Frage. Das Knallen im Schubbetrieb würde man auch anders unterdrücken können. Aber für Langstrecke .. wenn man noch etwas Sprit sparen kann - wieso nicht?
Es wird ja sofort Sprit gespart, sobald man das Gas zu macht. Es wird zwar normal auch nicht sooo viel eingespritzt, aber über ein paar Stunden wird sich das schon summieren. Sonst bräuchte man die ganze Funktion ja nicht. (Auch serienmäßig)

Normalerweise wird die Schubabschaltung schon ein paar Hundert Umdrehungen über Leerlauf wieder deaktiviert.
Ich habe das ganze bei mir aber ein paar Tausend Umdrehungen höher gesetzt. Auf der Rennstrecke machts eh keinen Unterschied. Da ist man von der Drehzahl immer wesentlich höher. Hier wird die Schubabschaltung dann z.B. nur anhand TPS oder MAP wieder deaktiviert.
Hatte aber keine Lust mir bei Fahrt mit langsamer Geschwindigkeit bzw. im Straßenbetrieb ein etwas ruppigeres Ansprechverhalten einzustellen. Wobei man das sicher auch noch durch die anderen Parameter in den Griff bekommen würde, hatte nur keine Zeit zum weiteren testen.

Habe hier mal die Einstellungsmöglichkeiten bei der Motec, damit man sich was darunter vorstellen kann.
megasquirt.jpg
megasquirt.jpg (214.25 KiB) 2493 mal betrachtet
Im Englischen Schubabschaltung = Over-Run Fuel Cut (ORFC)

Oder hier bei der Megasquirt:
motec.jpg
motec.jpg (34.29 KiB) 2493 mal betrachtet
Für einen geschmeiden Übergang spritzt man dann beim Reaktivieren der Einspritzung ganz kurz etwas mehr ein. Wenn das nicht passt, hat man natürlich ein schlechtes Ansprechverhalten. Weil der ganze Wandfilm ja aufgebraucht wurde. Den muss man erst wieder kurz etwas aufbauen, wodurch ein Unterschied zum normalen Betrieb nach Kennfeld zustande kommt.
Bei der MS könnte man sogar noch mit der Zündung spielen und auch hier einen weichen Übergang einstellen, sobald ORFC wieder deaktiviert wird. Und die Lambdaregelung wird während ORFC und auch danach für einstellbare Zeit danach kurz deaktiviert. In dem Bild z.B. für eine Sekunde.
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