Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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@Swen:
da meine Mühle (trotz Konterwelle) sowieso vibriert, bringt *feinwuchten* wohl gar nix, oder?
da meine Mühle (trotz Konterwelle) sowieso vibriert, bringt *feinwuchten* wohl gar nix, oder?
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Eine Schwungradmasse erzeugt keine Verlustleistung.MadGab hat geschrieben:@R6-Pille:
danke für deine Erklärungen! Verstehe ich, weil mir bekannt. Du schreibst:Richtig. Doch die Verlustleistung wird reduziert, der Motor dadurch effektiver, es kommt (etwas) mehr am HR an. Oder?Bessere Beschleunigung durch weniger Schwungmasse heißt jedoch NICHT mehr Leistung.
Meinst du vielleicht Ölpanschverluste?
Also wie schon gesagt, auf die Leistung hat die Schwungmasse genausowenig Einfluss wie der Einbau von Schmiederädern. Die Beschleunigung wird besser durch Reduzierung der trägen Masse. Die Topspeed auf der Bahn ist jedoch unabhängig von Schwungmasse, Schmiederäder.... da die Leistung am HR gleich bleibt.
Das der Motor wie die sagst "effektiver" wird ist klar.
Wenn man körperlich abspeckt wird er noch effektiver

Es gibt immer einen Schnelleren
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Tach "Schaube"!
Ich finde die Fotos sehr inspirierend und werde sehe, wie ich das bei meiner eigenen KW umsetzen kann. Dazu muß ich mich aber zuvor 1 bißchen mehr damit beschäftigen, wie ich die Aerodynamik bei meiner KW verbessere, denn durch Öl läuft meine KW ja nicht. Lediglich Öl- und Abgasdämpfe dürften die Drehung etwas beeinträchtigen. RPM-max liegt bei (geringen) 7.700/min.
Gibt es das Vorschläge oder gar Fotos zu der Formgestaltung der KW oder der Wangen? Die HP der Firma Falconi liefert leider nix näheres dazu.
Ich finde die Fotos sehr inspirierend und werde sehe, wie ich das bei meiner eigenen KW umsetzen kann. Dazu muß ich mich aber zuvor 1 bißchen mehr damit beschäftigen, wie ich die Aerodynamik bei meiner KW verbessere, denn durch Öl läuft meine KW ja nicht. Lediglich Öl- und Abgasdämpfe dürften die Drehung etwas beeinträchtigen. RPM-max liegt bei (geringen) 7.700/min.
Gibt es das Vorschläge oder gar Fotos zu der Formgestaltung der KW oder der Wangen? Die HP der Firma Falconi liefert leider nix näheres dazu.
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Meine aufgearbeitete Kurbelwelle wurde aerodynamisch gestylt und ist inzwischen eingebaut, doch das Projekt ist noch nicht ganz beendet. Hier mal 1 Foto von meiner KW:

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Den Block habe ich inzwischen wieder zusammen:

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Den Block habe ich inzwischen wieder zusammen:
- kawa0705 Offline
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Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Hallo R6-Pille,R6-Pille hat geschrieben:Eine Schwungradmasse erzeugt keine Verlustleistung.MadGab hat geschrieben:@R6-Pille:
danke für deine Erklärungen! Verstehe ich, weil mir bekannt. Du schreibst:Richtig. Doch die Verlustleistung wird reduziert, der Motor dadurch effektiver, es kommt (etwas) mehr am HR an. Oder?Bessere Beschleunigung durch weniger Schwungmasse heißt jedoch NICHT mehr Leistung.
Meinst du vielleicht Ölpanschverluste?
Also wie schon gesagt, auf die Leistung hat die Schwungmasse genausowenig Einfluss wie der Einbau von Schmiederädern. Die Beschleunigung wird besser durch Reduzierung der trägen Masse. Die Topspeed auf der Bahn ist jedoch unabhängig von Schwungmasse, Schmiederäder.... da die Leistung am HR gleich bleibt.
Das der Motor wie die sagst "effektiver" wird ist klar.
Wenn man körperlich abspeckt wird er noch effektiver
ich komme nicht ganz mit deiner Aussage klar. Meinst du es bringt keine Leistung weil vernachlässigbar gering oder definitiv 0,0 ?
Um eine Masse zu beschleunigen brauchst du immer Leistung, es ware ja schön wenn dem nicht so ist. So ein Ausgleisgewicht einer Einzylinder kommt auf etwa 700g geschätzt. Wenn das oder die Lichtmaschine weglässt kommt schon was zusammen.
Das notwendige Drehmoment zum Beschleunigen der Masse wird berechnet durch M = J * a
M = Drehmoment
J= Massenträgheitsmoment
a=Winkelbeschleunigung
Die erfoderliche Leistung wir dann berechnet mit P = 2 * PI * M * n
P=Leistung in Kw
n=Drehzahl
Zwischen zu beschleunigende Masse und Leistung(sverlust) existiert also ein direkter Zusammenhang.
Grüße
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Ich meine "0,0".
Bei der Leistung vom Motor geht es nicht darum wie schnell er hochdreht sodern darum welche statische Leistung er bei einer bestimmten Drehzahl unter Volllast liefert. Und die ist unabhängig von der Schwungmasse.
Stell dir vor du machst Sport und das mit Spinning.
Test 1 mit einem schweren Spinning HR
Test 2 mit einem leichten Spinning HR
Bei Test zwei beschleunigst du das Hinterrad schneller aber du hast deshalb nicht mehr "PS".
Bei der Leistung vom Motor geht es nicht darum wie schnell er hochdreht sodern darum welche statische Leistung er bei einer bestimmten Drehzahl unter Volllast liefert. Und die ist unabhängig von der Schwungmasse.
Stell dir vor du machst Sport und das mit Spinning.
Test 1 mit einem schweren Spinning HR
Test 2 mit einem leichten Spinning HR
Bei Test zwei beschleunigst du das Hinterrad schneller aber du hast deshalb nicht mehr "PS".
Es gibt immer einen Schnelleren
- kawa0705 Offline
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Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Ich muss dir da immernoch wiedersprechen.
Leistung = Arbeit / Zeit.
Angenommen wir wollen unser Motorrad 0-200 beschleunigen, dafür brauchen wir Arbeit.
Sagen wir, wir brauchen 7 Sekunden.
Jetzt entferne ich meine Lichtmaschine und der Motor kann schneller beschleunigen. Hier scheinen wir uns ja einig zu sein
Jetzt brauche ich nurnoch 6,9 Sekunden von 0-200.
Sprich bei fast gleicher Arbeit (bzw ich lege die Lichtmaschine unter die Sitzbank dann ist es die gleiche Arbeit wie vorher) ist mehr Leistung im Spiel, sonst wäre ich ja nicht schneller.
Also habe ich an der Getriebeausgangswelle doch mehr Leistung anliegen oder nicht?
Leistung = Arbeit / Zeit.
Angenommen wir wollen unser Motorrad 0-200 beschleunigen, dafür brauchen wir Arbeit.
Sagen wir, wir brauchen 7 Sekunden.
Jetzt entferne ich meine Lichtmaschine und der Motor kann schneller beschleunigen. Hier scheinen wir uns ja einig zu sein

Jetzt brauche ich nurnoch 6,9 Sekunden von 0-200.
Sprich bei fast gleicher Arbeit (bzw ich lege die Lichtmaschine unter die Sitzbank dann ist es die gleiche Arbeit wie vorher) ist mehr Leistung im Spiel, sonst wäre ich ja nicht schneller.
Also habe ich an der Getriebeausgangswelle doch mehr Leistung anliegen oder nicht?
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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No, Beschleunigung ist eine ganz andere Rechnung. Gleiche Leistung nur mit dem Vorteil das diese früher zur Verfügung steht, da weniger Masse bewegt werden muss.kawa0705 hat geschrieben:Ich muss dir da immernoch wiedersprechen.
Leistung = Arbeit / Zeit.
Angenommen wir wollen unser Motorrad 0-200 beschleunigen, dafür brauchen wir Arbeit.
Sagen wir, wir brauchen 7 Sekunden.
Jetzt entferne ich meine Lichtmaschine und der Motor kann schneller beschleunigen. Hier scheinen wir uns ja einig zu sein![]()
Jetzt brauche ich nurnoch 6,9 Sekunden von 0-200.
Sprich bei fast gleicher Arbeit (bzw ich lege die Lichtmaschine unter die Sitzbank dann ist es die gleiche Arbeit wie vorher) ist mehr Leistung im Spiel, sonst wäre ich ja nicht schneller.
Also habe ich an der Getriebeausgangswelle doch mehr Leistung anliegen oder nicht?
Du hast die selbe Leistung, nur steht diese Dir schneller zur Verfügung, da der Motor seine Leistung eher erreicht. Es geht um den Faktor Zeit, welchen Du gleich setzt.
Weshalb beschleunigt ein LKW mit 400 oder 500 PS nicht schneller als ein Moped mit gerade mal 50 PS oder noch extremer, als ein Mofa mit 1,4 PS ??
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Nein, ist es nicht. Legst du die Lichtmaschine unter die Sitzbank istkawa0705 hat geschrieben: (bzw ich lege die Lichtmaschine unter die Sitzbank dann ist es die gleiche Arbeit wie vorher)
ihre kinetische Energie = 1/2 mv², montierst du sie auf die Kurbelwelle
ist sie = 1/2 (mv² + Jw²)
Nein, in beiden Fällen ist die abgegebene Leistung, also das Verhältnis... ist mehr Leistung im Spiel, sonst wäre ich ja nicht schneller.
geleisteter Arbeit zu dafür benötigter Zeit dasselbe. Weil aber ohne Licht-
maschine weniger träge Masse beschleunigt werden muß ist dafür die
erreichte Geschwindigkeit höher.
Nein. Du möchtest aus der Beschleunigung auf die Leistung schließen.Also habe ich an der Getriebeausgangswelle doch mehr Leistung anliegen oder nicht?
Das geht aber nur wenn du dabei die beschleunigte Masse berücksichtigst.
Und genau da liegt dein Fehler, du stellst die gesparte Schwungmasse
nicht richtig in Rechnung weil du die rotatorische Komponente ihrer Be-
wegung vernachlässigst.
Gruß
Sven
Re: Tuning an der Kurbelwelle eines 600ccm Einzylinders
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Tach Leute
freut mich, daß ich die Diskussion wieder beleben konnte.
Doch was haltet ihr denn von meiner umgebauten KW?
@Sven:
Gbit's dich noch? Du hast den Sachverhalt gut + verständlich erklärt. Prima!
Fährst du noch Rennen bzw wann ist dein näxtes ...?
freut mich, daß ich die Diskussion wieder beleben konnte.
Doch was haltet ihr denn von meiner umgebauten KW?

@Sven:
Gbit's dich noch? Du hast den Sachverhalt gut + verständlich erklärt. Prima!
Fährst du noch Rennen bzw wann ist dein näxtes ...?