Ist das wirklich so? (Feder und Dämpfungs-progression mal außen vor, die gibt es bei Schrauben nicht direkt)Stellt euch das hintere Federbein vor.
Wenn ihr euch auf Motorrad setzt sackt es ein.
Bei entsprechender stärkere Vorspannung sackt es weniger oder gar nicht mehr ein.
Die Federhärte (-> E-Modul) ist unverändert.
Ist es nicht eher so, dass eine Erhöhung der Federvorspannung zwar den statischen Negativfederweg reduziert, der dynamische Anteil durch die Gewichtsbelastung des Fahrers bleibt jedoch gleich?
@ IchMagKekse:
Sehr schöner Plan.
Wenn es dir irgendwie möglich ist, solltest du aber vielleicht den Parameter Kraft am Bremshebel durch den Parameter Bremsdruck ersetzen.
Montiere einen Drucksensor in dein Bremssystem und messe dann den Bremsflüssigkeitsdruck, der Wert sollte wesentlich präziser und verlässlicher dafür geeignet sein, eine Gleichbleibende Bremskraft zu simulieren.
Einige Pros hier werden dir sicher einen guten Wert sagen können, wieviel Druck ein Profi beim Bremsen aufbaut, diesen Höchstwert nimmst du dann als Ausgangsgröße.
Deine Messgröße bleibt dann der Hebelweg. Der sollte sich leicht mit einer Messuhr bestimmen lassen, die Auflösung von wenigen hundersteln wirst du aber sicher schon brauchen.
Dann erzeugst du den entsprechenden Bremsdruck jeweils mit den verschiedenen Schrauben/Drehmoment Paarungen.
Dazu am Besten nicht den hebel einfach mit den fingern ziehen, sondern zB soein Klett umschlagsband verwenden. so stramm zuziehen bis der gewünschte Bremsdruck eingestellt ist, dann festkletten damit der Bremsdruck gehalten wird, sonst in die Messuhr nur am Umherpendeln.
Der Aufbau sollte sehr brauchbare, objektive Ergebnisse ermöglichen.
Übertreibs nicht mit dem Anzugsmoment, sonst hast du keine Gewinde mehr in deinen Sätteln, diese Alugewinde sind nämlich viel eher der Anzugmomentlimitierungsfaktor als eine M8x40 12.9

MfG Christian