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Und was da in Köln an Sylvester

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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von xxhalogenexx »

Wenn ich mir die Posts hier und in anderen Foren zu dem Thema anschaue stellt sich mir folgende Frage: Können die aktuellen Umfragewerte stimmen? Da kann doch was nicht richtig sein! Auch wenn ich mich im Freundes- und Bekanntenkreis umhöre, so höre ich da etwas ganz anderes raus. Ich denke Rot-Grün wird stärkere Verluste hinnehmen müssen als bisher angenommen.

http://www.wahlumfrage.de/
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von BarnieGeröllheimer »

...das mit der Umfrage geht schon so in Ordnung.
Wer Merkel und/oder AFD nicht will, muß Rot oder Grün, deswegen dieses Ergebnis.
Würde man Merkel von einer Wiederaufstellung fernhalten (wann kapieren die CDU-Vasallen endlich, dass Ihre Parteiführerin in und Deutschland nicht mehr zukunftsfähig ist?) würden die C-Parteien nahe der absoluten Mehrheit landen und die SPD (wofür brauchen wir die eigentlich?) auf ein Niveau sinken, bei dem selbst Rot-Rot-Grün nicht zum Regieren reicht.
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von schleicheisen »

Das ist das eine wahrscheinliche Szenario.

Das andere wäre, dass die AFD- und vielleicht sogar eine wieder belebte FDP, gewählt von denen die Protest aber keine Rechtsextremen wählen wollen- der CDU so viel abknabbert dass es dann zu ner "Katastrophenkoalition" kommt- hab letztens den ersten Kommentar gelesen der sich mit der Wahrscheinlichkeit von rotrotgrüngelb beschäftigt hat- womit nicht eine politische Ausrichtung sondern grundsätzlich eine Vielparteienkoalition gemeint ist.

Katastrophe deshalb,weil je mehr Parteien gleich welcher Ausrichtung irgendwo beteiligt sind umso mehr müssen merkwürdige Kompromisse geschmiedet werden um den jeweils einen oder anderen Koalitionspartner und dessen Kliente zu befriedigen und eine "gradlinige" Politik- wenn die unseren dazu überhaupt in der Lage sind :) - kaum noch möglich ist...

Am interessantesten find ich persönlich zur Zeit die Frage, ob das Stimmvieh, das träge und trotzdem blökende, überhaupt mal den Hintern hochbekommt und man mal wieder ne Wahlbeteiligung hat die einer Demokratie würdig ist 8)
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von Black »

Welche Demokratie meinst du? Ich wüsste nicht das die Mehrheit der Volksmeinung in irgendeiner wichtigen Frage der letzten Jahre berücksichtigt wurde. Das würde ich jetzt unter Demokratie verstehen und dann würde ich Fauli auch wählen.
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von schleicheisen »

Naja, eigentlich hast Dus doch schon gesagt- Demokratie is keine Dienstleistung eines "Staates" sondern "der Staat sind wir" (jaja, dat Volk auch aber das is was anneres :) ). Und das nicht jeder oder fast niemand Bock hat, sich auf irgendeiner Ebene in irgendwelchen Gremien die Zeit umme Ohren zu hauen is ja klar. Aber wenn ich dann Wahlbeteiligungen unter 60% ( Landtagswahl NRW) oder gar unter 30% (letzte Bürgermeisterwahl in vielen Kreisen in NRW) lese weiss ich, dass noch nicht mal das Einfachste in einer Demokratie mehr gelingt.

Und wenn man sich so sorgsam um das Wohlergehen des eigenen Landes "kümmert" bekommt man dann die Politiker die man verdient- und die machen was sie wollen, nimmt ja eh keiner mehr wahr 8)

Unn so rum wird ein Schuh draus, auch wenn er drückt.
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Beitrag von as »

@Black:

Du gehst nicht wählen und beklagst Dich darüber, dass es keine Demokratie sei? Ist das Dein Ernst?
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von BarnieGeröllheimer »

Das andere wäre, dass die AFD- und vielleicht sogar eine wieder belebte FDP, gewählt von denen die Protest aber keine Rechtsextremen wählen wollen- der CDU so viel abknabbert dass es dann zu ner "Katastrophenkoalition" kommt- hab letztens den ersten Kommentar gelesen der sich mit der Wahrscheinlichkeit von rotrotgrüngelb beschäftigt hat- womit nicht eine politische Ausrichtung sondern grundsätzlich eine Vielparteienkoalition gemeint ist.
...Hmmm, das geht wohl eher nicht zusammen.
Niemand will Rot-Rot-Grün mit Ausnahme alter DDR-Fans, der Ökosozialisten und dem Lager der Industrieterroristen. Aus dem Lager SPD wird die FDP keine Stimmen generieren, sondern die poulären Themen der AFD belegen, und damit die 5% Hürde schaffen. Momentan ist Stillhalten angesagt, erst wenn die Schwarzen sich neu sortiert haben werden die Gelben aktiv. Letzlich hilft das den Schwarzen, einen Gutteil der abgewanderten rechten Wähler mittels der FDP wieder abzufischen, um dann zusammen mit den Gelben die nächste Regierung zu stellen.
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von marv »

Er meint wohl, dass bei der "Demokratie" in Deutschland die Mistbestimmung in vielen Fragen gänzlich fehlt.
Die Mitbestimmung äußert sich lediglich darin, alle paar Jahre Kreuzchen zu machen und die Politiker machen dann, was sie wollen. Klar gibt es ein Parteiprogramm, an das sich mal mehr, mal weniger gehalten wird.

Wo hast du als "Das Volk" denn Mitspracherecht? Ein paar Themen, die mir so durch den Kopf fliegen:
Umweltzonen/Plakette, PKW Maut, Zukünftige Verwendung vom Soli, Flüchtlingspolitik...
In all diesen und noch mehr Themen fühle ich mich nicht vertreten/gefragt. Die Politiker bringen den Willen "Ihres" Projektes durch, oft ohne Rücksicht auf Expertenmeinung bzw. die Empfehlungen der Verbände (hinter denen die Interesse der Bürger stehen).
Was sagt es also über einen Volksvertreter aus, wenn er nicht die Meinung des Volkes vertritt!?

Ich hadere aus Ratlosigkeit auch jedesmal beim Wahlgang. Ich gehe dann, weil es mir anerzogen worden ist. Ich habe aber absolut nicht das Gefühl, dass es irgendwas verändern oder verhindern würde. Meine Wahlomat Ergebnisse sind auch jedes Mal ein Trauerspiel. Wie kann ich bei einer lächerlich Übereinstimmung denn überhaupt ein Kreuz setzen...

Ach shit, ich wollte hier doch nichts schreiben :D
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Re: Und was da in Köln an Sylvester

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Beitrag von Lutze »

as hat geschrieben:@Black:

Du gehst nicht wählen und beklagst Dich darüber, dass es keine Demokratie sei? Ist das Dein Ernst?
Manch einer versteht unter Demokratie das die Politik/Regierung die ganz persönlichen Wünsche erfüllen muß. Tut sie das nicht ist es eben keine. In unserem Land bedeutet das, das knapp 80 Mio Menschen unzufrieden sein müssen.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Beitrag von as »

Schlechte Politikerqualität taugt m.E. nicht als Argument für den Verzicht auf Demokratie und die aktive Mitwirkung hieran - ganz im Gegenteil. Das meinte ich oben.

Es gibt ja nebenbei in der Demokratie nicht nur das aktive Wahlrecht (= Wählen gehen), sondern auch das passive (= sich wählen lassen)...
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