Ich bin die Saison 2015 mit komplettem Serienfahrwerk auf meiner ZX6R (Bj.07) gefahren und damit zB. am Pann bis auf 2:04 runter. Das war noch relativ stressfrei und konnte nicht übers Fahrwerk klagen.
Nun bin ich aber beim letzten Termin am Slovaken übers Vorderrad in der Kurve 2 abgestiegen. Auch wenns wahrscheinlich nicht am Fahrwerk gelegen ist, werde ich mir ein Closed Cartrigde von WP in die Gabel einbauen lassen aufgrund einem Mörderangebot das ich nicht ausschlagen kann.
Federbein hab ich mir eines der ZX6R (ab Bj. 09-12) umbauen lassen.
Freu mich schon auf hoffentlich mehr Grip und dem Projekt 2:00 am Pann.
socialkills hat geschrieben:Ich bin die Saison 2015 mit komplettem Serienfahrwerk auf meiner ZX6R (Bj.07) gefahren und damit zB. am Pann bis auf 2:04 runter. Das war noch relativ stressfrei und konnte nicht übers Fahrwerk klagen.
Nun bin ich aber beim letzten Termin am Slovaken übers Vorderrad in der Kurve 2 abgestiegen. Auch wenns wahrscheinlich nicht am Fahrwerk gelegen ist, werde ich mir ein Closed Cartrigde von WP in die Gabel einbauen lassen aufgrund einem Mörderangebot das ich nicht ausschlagen kann.
Federbein hab ich mir eines der ZX6R (ab Bj. 09-12) umbauen lassen.
Freu mich schon auf hoffentlich mehr Grip und dem Projekt 2:00 am Pann.
Das sind ja mal extrem gemischte Antworten.... Ich hatte bisher das beste Gefühl mit meiner K8 und einem umgebauten Serienfahrwerk von Andi Voigt... Da kam die Duc mit Öhlins nicht annähernd ran was Grip und Feedback angeht. Ist Öhlins deshalb schlechter als umgebautes Showa Geraffel? Sicher nicht. Ich denke daher, vergleiche von Modell zu Modell sinnfrei. Letztlich kann es nur jemand für sich beurteilen, der in einem Modell verschiedene Dämpfer und Gabeln probiert hat und selbst der, wird sich nicht festlegen können, da ein Fahrwerk von Lars Sänger immer noch anders sein wird als eines von Hechi oder Andi. Ich sage bewusst, anders, nicht besser oder schlechter.
Ich habe für mich gemerkt, den größten Input auf die Auslegung des Fahrwerks liefert der Fahrer selber, nur dann kann man es dahin schrauben und einstellen, das man das Gefühl hat, es funktioniert. Leider sind die meisten unfähig, sich so auszudrücken, dass jemand mit Sachverstand es so einstellt, das es passt. Der Aufkleber ist dabei eher Nebensache...
Nur mal so nebenbei. Die "Firma" White Power stellt keine Federelemente her. Dort laufen nur ein paar Verstrahlte ohne Hirn durch die Gegend.
WP Suspension heißt der Laden.
Rechtslenker hat geschrieben:Nur mal so nebenbei. Die "Firma" White Power stellt keine Federelemente her. Dort laufen nur ein paar Verstrahlte ohne Hirn durch die Gegend.
WP Suspension heißt der Laden.
Dreimal darfst Du raten wofür die Abkürzung WP steht
Obi hat geschrieben:
Ich habe für mich gemerkt, den größten Input auf die Auslegung des Fahrwerks liefert der Fahrer selber, nur dann kann man es dahin schrauben und einstellen, das man das Gefühl hat, es funktioniert. Leider sind die meisten unfähig, sich so auszudrücken, dass jemand mit Sachverstand es so einstellt, das es passt. Der Aufkleber ist dabei eher Nebensache...
Dem stimme ich voll und ganz zu. Der Fahrer muss in der Lage sein, dem Fahrwerksspezi sagen zu können, was ihm an seinem Gerät nicht gefällt. Allgemeine Aussagen, wie "benötige mehr Kurvenspeed", "mehr Grip in Kurven" oder "Fahrwerk ist zu schwammig" helfen hier kaum weiter und zeugen nur vom Unverständnis des Fahrers von der Materie. So kommen die Fahrwerke nur mit dem Vermerk an "Mach mal besser" und der Tuner hat dann hoffentlich auf dem Modell schon einiges an Erfahrung vorher sammeln können, um deren Verbesserungsmöglichkeiten zu kennen.
Um man Fahrwerk GOLD in der Italienerin prinzipiell gegen Fahrwerk WEISS im Kürbis oder whatever vergleichen zu können ist, benötigt es viel Erfahrung. Sowohl von GOLD als auch von WEISS gibt es unterschiedlichste Qualitätsklassen. Meiner Erfahrung nach kann selbst innerhalb eines Fahrzeugsmodells die Produktionstoleranz der Fahrwerke spürbar schwanken.
Beste Anlaufstelle für Fahrwerkstuning ist zunächst mal die Federrate hinten auf das Fahrergewicht abzustimmen (wenn notwendig). Hier ist vermutlich der Kosten-Nutzen-Tradeoff zu Beginn am besten. Auch die serienmäßige Verstellung von Zug- und Druckstufe sollte erst mal erprobt werden, bevor man größere Arbeiten vornehmen lässt.
"Schicksal ist nie eine Frage der Chance sondern eine Frage der Wahl." - Newton
Dann rate ich mal:
1. Waschpuschel?
2. Watt Peak?
3. Wim Peters?
Seit 1991 nicht mehr für "white power" Steht übrigens auch in deinem verlinktem Artikel.
Erst viel später wurde offenbar, wie nah dieser Name an der kruden Terminologie rassistischer Umtriebe ist, Ku-Klux-Clan-Anhänger etwa tragen gerne T-Shirts mit ähnlichen Aufschriften. Ab 1991 wurde der Name »White Power« deshalb zumindest firmenseitig nicht mehr benutzt, der Markenname offiziell zusammengestutzt auf »WP-Suspension«. Aber das nur am Rande.
Ich habe beide Marken in mehreren Motorrädern gefahren. Beides funktioniert sehr gut, aber am wichtigsten ist nicht die Marke sondern die Abstimmung. Ansonsten hatte ich mit den wp Federbeinen mehr Probleme. Einmal Druckverlust, Dämpfung wurde lasch und bei meinem letzten ging die externe Federvorspannungverstellung nicht mehr.