Im zuge einer Helm-Neuanschaffung frage ich mich, was der Unterschied ist zwischen einem dunkel getöntem und einem verspiegeltem Visier? Der freundliche Fachverkäufer (nein, keiner von der Sorte SchweinGerippe, Prollo und Tante Luise) rät vom verspiegeltem Visier ab wg. extremer Kratzempfindlichkeit und nicht StVZO-konform (das wäre egal, wird eh nur auf der Renne getragen).
Warum nimmt man also ein verspiegeltes Visierr? Weils cool aussieht? Sinds nur optische Gründe für den zuschauer, weil die so versteckte Hackfresse nicht sofortigen Brechreiz beim Betrachter auslöst?
"Grosser böser Antizünd, warum traegst du denn ein verspiegeltes Visier?"
"Damit ich meine Hässlichkeit besser verstecken kann"
und Zündkäpchen fragte: "aber…aber warum bist Du denn so hässlich?"
"Damit ich Dich besser ZERWHEELEN kann!"
Zuletzt geändert von Nasenbohrer am Sonntag 4. Juni 2006, 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
Nach den von mir gemachten Erfahrungen besteht bei Verwendung eines verspiegelten Visieres (die oftmals nur sehr leicht getönt sind) je nach Lichteinfall die Gefahr, dass dem Betrachter einer Projektion eines Lichtbildes auf ein lichtempfindliches Medium der Anblick hässlicher Visagen nicht immer erspart bleibt. Vor diesem Hintergrund bevorzuge ich aus Rücksicht auf meine Mitmenschen ordentlich getönte Visiere...
"Lieber fünf Minuten lang zu vorsichtig, als ein Leben lang tot." (Ernst Strömel)
es ist zum größten Teil der optische Effekt!
Das Problem bei den Dingern ist, dass sie eben kratzempfindlich und vor allem empfindlich gegen Steinschläge!
also ich muß hier einmal eine Partei für ein verspiegeltes Visier ergreifen!
Ich habe sehr lichtempfindliche Augen, so das ich eigentlich immer gewungen war eine Sonnenbrille oder ein getöntes Visier zu tragen, welches aber bei einsetzender Dämmerung oder sogar Dunkelheit sehr bescheiden war. Mit einer Brille zu fahren ist mir auch zu lästig geworden.
So probierte ich einfach vor ca. 3 Jahren einmal ein verspiegeltes Visier von Shoei aus. Die 77 Euro Anschaffungspreis hielten mich zwar lange davon ab, aber der Versuch war´s wert
Das verspiegelte Visier hat nur eine leichte Tönung und ist somit auch noch einigermaßen OK bei Dämmerung oder Dunkelheit zu fahren.
Durch die Verspiegelung wird einfach viel mehr Sonnenlicht reflektiert als bei einem getöntem Visier gefilter wird. Dadurch habe ich mit meinen, bereits oben erwähnten empfindlichen Augen, absolut keine Probleme mehr
Mit dem verkratzen ist es auch nicht so dragisch.
OK, habe bisher 2 kleine Kratzer drauf, welche beim fahren überhaupt nicht ins Auge fallen. Nach fast 3 Jahren und ca. 30000km hat auch jedes andres Visier selbst bei bester Pflege ein paar Macken, oder?
Daher meine uneingeschränkte Empfehlung für ein verspiegeltes Visier. Geil aussehen tut es ganz nebenbei auch noch