lambretta hat geschrieben:Wenn die Kette verschlissen ist, musst Du sie hinten vom Kettenrad abheben können.
Prüf mal die Spannschrauben, ob die noch gerade sind. Du fährst die Achse ja ziemlich weit hinten.
Da sitzt sie fest. Ein weiterer Punkt wäre die Halterung für den Radsensor (Gripone P3). Der wird einfach unter die Achse geklemmt, vielleicht arbeitet sie da ein bisschen.
Zuletzt geändert von RacetecRR am Sonntag 25. Oktober 2015, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mach das immer so (kein Anspruch auf Richtigkeit):
Hinterrad in Heckständer. damit drehen kann.
Stellschrauben mit Schieblehre einstellen auf gleiches Maß.
Kette durchdrehen um ungleichmässige Längung festzustellen.
Gang rein
Ketten am oberen Zug stramm ziehen
Durchhang unten 35 mm gemessen ca Mitte Schwinge
Hinterad festziehen
Kette durchlasern soweit nach vorne wie geht.
Kette gerade, Bier auf.
Kette nicht gerade: nochmal von vorne.
Once a decision has been done, never explain, never apologize.
Die Kette ist eindeutig zu stramm. Egal wie krumm das Rad eingespannt ist. Da nutzt sich die Kette vielleicht ab aber längt sich auf keinen Fall in dem beschriebenen Maß. Mir hat mal ein Tuner an einer ZX10 mit ausgebauter Feder gezeigt, wieviel sich eine Kette bis zum vollen Einfedern spannt. Das ist auch der alleinige Grund warum viele Fahrwerke hinten nicht richtig arbeiten sagt er. Tja und wenn ich so durch das Fahrerlager laufe und die Ketten der Bikes anschaue, muss ich feststellen, dass fast alle mit zu strammen Ketten fahren.
Ich fahre mit ein ERV520 von DID über 10 Veranstaltungen ohne die Kette einmal zu spannen.
Einem Bekannten von mir ist an seiner ZX10 bei fast jeder Veranstaltung eine Kette abgerissen. Führte auch zu einem schweren Startunfall in Mugello. Tja bei 100 Kilo Fahrertrockengewicht sollte die Kette über den kompletten Federweg unbedingt frei sein. Als ich mal seine Kettenspannung prüfte war mir alles klar.
Entweder Feder ausbauen und dann prüfen ob die Kette bei voller Einfederung noch frei ist oder mit Spanner voll einfedern. Dass wird aber wahrscheinlich garnicht gehen, weil die Kette vorher reist. Oder noch einfacher mal die Spannung um 2 cm in der Mitte lösen und schauen ob sich die Kette immer noch längt. Wahrscheinlich wird dein Fahrwerk dann auch noch zum Ersten mal richtig arbeiten.
2fast hat geschrieben:Die hier gezeigten Kettenvideos sind viel zu Stramm !!!
Setzt mal einen Kumpel auf das Bike und checkt nochmal die Spannung......ihr werdet staunen
Schlagwort ist "Belastung"
Genau, wollte ich auch grade Schreiben !
Unbedingt jemand deines Gewichtest (gerne bisschen mehr) aufs Moped setzten, nach dem Spannen mal son paar mal vor und zurück rollern und dann gucken.
Deine Kette ist (meiner eigenen Meinung nach) schon unbelastet viel zu stramm !
Ich fahre meine Kette immer recht lose. Bei ner 520er ERV sogar schon fast "schlabberig".
Lieber n neues Kettenrad als die Antriebswelle des Ritzels verbogen o.ä. !
Das Problem bei meiner alten Kette war dass auf der Oberseite die Schwinge angeschliffen war weil die Kette ziemlich durchhing. Die neue Kette kommt der Schwinge wieder gefährlich nahe, ich werde den Kettenschutz mal austauschen.
Also wenn deine Schwinge auf der Oberseite durch die Kette angeschliffen ist liegt das nicht an einer zu lockeren Kette, da diese an der Oberseite sowieso unter Zug ist. Entweder dein Ritzel ist zu klein oder deine Schwinge zu Steil!
Ritzel ist ein 16er, original 17 (17:42). Schwinge zu steil? Würde ja bedeuten ich habe zu viel Federvorspannung (hatte ich schonmal nachgemessen, ist auf Serienniveau).
Als ich das damals festgestellt habe war ich sitzend auf dem Parkplatz und hab das Motorrad angeschaut, da viel mir auf dass die Kette oben extrem durchhängt. Bin dann hin und konnte die Glieder bis auf die Schwinge drücken, das geht jetzt NOCH nicht.
Aber wie gesagt, war nur eine VX Kette...
Zuletzt geändert von RacetecRR am Sonntag 25. Oktober 2015, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.