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Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

um was geht es nochmal ?? ahh Spaß , aber es steht ja schon im Titel " ein Kommentar "

Spaß ist halt sehr individuell und muss nicht unbedingt kommentiert werden.


Danke und weiterhin viel Spaß !!!
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von Prinzessin Horst »

Die Suche nach Spass.
Wie derb.
Oder feinsinnig.
Ich weiß es noch nicht genau.

Diversen Kommentaren zufolge ist Spass eine ganz bestimmte Definition, der jeder gefälligst zu folgen hat.
Diversen Kommentaren zufolge ist es das eben nicht, sondern ganz anders, denn die Meinungshoheit liegt ja schließlich beim anderen Schreiber und nicht bei dem, der behauptet hat, Spass wäre ganz anders.

Hier würde theoretisch Toleranz helfen, wenn Sie nicht durch Facebook und andere unsoziale Netzwerke bereits in "Du hast das gefälligst zu tolerieren, wie ich das mache, außerdem rate ich Dir, es so zu machen, wie ich, denn sonst gibts Haue, aka Shitstorm!", umgewandelt wurde.
Putzig, wenn es nicht so traurig wäre.

Denkt weniger über andere nach.
Denkt mehr darüber nach, wie Mama es sich gedacht hat, als sie von Rücksicht und Fairness gesprochen hat.
Damals, als die Welt noch schön war, als man Hupen anstarren durfte, ohne in den Knast gehen müssen.

Oder so...
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von oliverheuler »

Wobei mein Zen-Meister behauptet, dass die ganz hohe Schule darin bestehe, mit Intoleranz tolerant umzugehen. Aber da arbeite ich auch noch dran.
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von dreizehn »

also ich erinnere mich noch ziemlich genau an meine allererste fahrerbesprechung, auch wenns schon bisschen her ist:
morgens um halb neun stand ich da, völlig unbedarft, in voller tracht, mindestens schon dreimal angstwasser hinter mir und die ganzen schnellen leute um mich rum. ich war hochkonzentriert, wollte jedes wort des veranstalters aufsaugen... ist ja wichtig!
als der auf die flaggenkunde nochmal einging, habe ich mir diese natürlich sofort eingeprägt... das wars dann auch schon, was ich dann noch mitbekommen habe...
danach war für die instruktorgruppen jeweils eine separate besprechung mit dem jeweiligen instruktor. handzeichen, durchwechseln, erster turn, usw... dann kamen noch paarmal pipimachen, reifendruck kontrollieren (wieviel nochmal hinten/vorne?) und los gings... positiv fand ich, dass in der boxenausfahrt der instruktor seine schützlinge noch auf rückenprotektor und sonstige ausstattung gecheckt hat. als der mir kurz meinen gefühlt eh schon stramm sitzenden kinnriemen bis über die nase gezogen hat, staunte ich nicht schlecht... "richtig zumachen!"

worauf ich hinaus will:
ein einsteiger, der sich (aus unwissenheit im vorfeld) nicht über flaggen etc. kundig gemacht hat, ist hier schnell überfordert, es kommt doch eine gewisse nervosität hinzu. eine kleine checkliste für beginner wäre da sicherlich hilfreich, mit flaggen und anderen nützlichen infos (reifendruck prüfen, tanken, etc.), die sich der neuling in ruhe vor dem ersten turn noch paarmal durchlesen kann.

für die erfahrenen piloten reicht (wie schon geschruben wurde) eine relativ kurze besprechung mit ohne großartigem prosaischen geschwafel.... da steigt der gemeine zuhörer recht schnell aus...
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Beitrag von Gurky »

schinnerhannes hat geschrieben:
Gurky hat geschrieben:Hr. Heuler, ............. :wink:


sind wir nicht alle Motorradfahrer die sich normalerweise in der Ansprache miteinander dutzen :wink: :?:
Sorry, hab den Sarkasmus-Smiley nicht gefunden :oops:

Spaß ist auch, dass man mal wieder bildlich vorgeführt bekommt wie Kultur funktioniert.
Auch wenn manche sich jetzt vorschnell angewidert vom Motorradsport abwenden, wir leben sowas wie eine Kultur, auch wenn sich viele als eher nicht kultiviert betrachten. Unsere Intention am Geschehen auf der Rennstrecke teil zu haben rührt daher, das dem Ganzen ein Ruf vorausgegangen ist. Das ist wie mit der Verdrängung der Ghettos in Großstädten. Erst sind es wenige Individualisten die dort eine Nische für sich entdeckt haben, dann wird es für den "Kulturmenschen" interessant weil es hipp ist dabei zu sein. Wenn die vorgefundene Kultur dann doch zu "Hipp" ist, wird die Umgebung solange angepaßt bis sie wieder der vorher gelebten Kultur entspricht. Die Hippen suchen sich dann einfach die nächste Nische :shock:
:wink: ...und rast nicht so!
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Beitrag von StefanH »

Gurky hat geschrieben:...Die Hippen suchen sich dann einfach die nächste Nische :shock:
Hoffentlich bald...;)
Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von oliverheuler »

Gurky, dein Beitrag motiviert mich, auch mal was leicht abseits des Themas zu schreiben, auch auf die Gefahr, meinen Ruf als Oberlehrer zu verfestigen. Wobei es immer noch um Spaß geht und die unterschiedlichen Wege dahin. Der Philosoph Ken Wilber hat eine sehr schöne Theorie zu den universellen Trieben formuliert. Es ist eine Art Holarchie (https://de.wikipedia.org/wiki/Holon). Seine Bücher sind aber etwas mühsam zu lesen, und so habe ich vor fünf Jahren mal ein Video produziert mit dem Ziel, diese Theorie etwas transparenter zu machen:

https://youtu.be/3zZ0ZILutvw?list=PL06E714EDF5FE782C (Die Computeranimationen und -stimmen sind den zu hohen Kosten von Schauspielern geschuldet.) Und hier der Link zu der erwähnten Übersicht in dem Video: http://voluntarist.de/pdf/triebe.pdf

Mir hilft das gelegentliche Erinnern daran, mir immer wieder zu vergegenwärtigen, dass Menschen eben komplett unterschiedliche Motive antreiben. Aber etwas von jedem Trieb hat ja jeder in sich und so sind nur die Ausprägungen unterschiedlich. Ich glaube in dieser Erkenntnis liegt ein großer Schlüssel zu mehr Harmonie untereinander. Und wer wollte bestreiten, dass man in größerer Harmonie mehr Spaß hat als in einem Klima mangelnder Harmonie?
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von robs97 »

DANNY444 hat geschrieben:

robsibärli

wenn ich jetzt deine worte so verdreh wie du meine heißt das, seine gesundheit oder sogar sein leben vorsätzlch zu riskieren, ja sogar es darauf anzulegen übern jordan zu gehn? weil man ja schnell sein oder schneller werden will? scheiß auf dein leben, familie, freunde oder andere fahrer, die dir im weg rumeiern?
Nana mein Freund nicht so übertreiben :D :D Einen Abflug riskieren, jederzeit, aber doch nicht gleich das Leben ;-) Und meinst Du im Ernst, bei einem Rennen denke bzw. dachte ich an zu Hause ?? Da waren andere Sachen wichtiger wie: wo kann ich den überholen, ausbremsen und dann auch vorne bleiben.

No Risk no fun

PS: Du Sack geh mal wieder an Dein Handy :lol: :assshaking: :assshaking:
Zuletzt geändert von robs97 am Freitag 14. August 2015, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von Daniel »

Ist denn schon Winter?
Ich habe fast alle Beiträge durchgelesen.
Während der Arbeit. (Bin zur Zeit nicht motiviert)
Leute habt Ihr Zeit. Alle diese Bücher zu lesen Abhandlungen zu schreiben oder noch besser zu verfilmen.
Ich habe meistens mir ein Wochenende aus dem Familienleben gestohlen und geniesse dies auf der Rennstrecke.
Was Ihr da alles in zwei oder drei Tage reinpacken wollt sprengt jeden Rahmen und löst Stress aus.

Gruss aus der letzten Gruppe
Daniel
Planung 2025
21.04 Aneau du Rhin
02 - 04.05 Slovakiaring
16. - 18.05 Mugello
29.05 - 01.06 Panoniaring
14. - 15.06 Cremona
27. - 29.06 Magny-Cours
12. - 13.07 Ledenon
03. - 05.08 Mugello
29. - 31.08 Dijon
20. - 21.09 Cremona
04 - 06.10 Ledenon
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Re: Spaß haben auf der Rennstrecke — ein Kommentar

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Beitrag von Mikado »

Diesem ganzen Optimierungswahnsinn kann ich auch nichts abgewinnen.
Den Scheiß habe ich täglich beim arbeiten, auf der Renne will ich abschalten
und mich frei und unbeschwert fühlen.

Da soll jeder machen was ihm gerade in den Sinn kommt und wenn morgens um
3:00 Uhr die Motoren aufheulen, freu ich mich mit, weil ich weiss das da gerade
jemand Spaß hat. Wer das nicht ab kann soll ins Hotel gehen.
Falls einer extrem aus der Reihe tanzt, gibt es halt mal ne (verbale) Schelle und gut ist.

Auf der Strecke selbst, hat man sich natürlich an die geltenden Regeln zu halten und
da bin ich auch dafür, dass man

1. sich selbst im Vorfeld schon über die wichtigsten Dinge informiert.
2. sich und seine Technik in einwandfreiem Zustand hält.
3. vom Veranstalter die nötigen Infos zum Ablauf und zur Sicherheit aller erhält.
Aber bitte keine Geschichten darüber was alles passieren kann und schon passiert ist.
So einen Sprecher hatte ich auch schon und der hat mich so nervös gemacht, dass ich
im 2.Turn vor lauter eingeredeter Angst vom Mopped gefallen bin.

Hier jetzt eine mega Diskussion darüber anfangen wie man den Spaß aller, während
eines ganzen Wochenendes unter einen Hut bekommt, finde ich schon etwas Sinnlos.
Dafür sind zu viele verschiedene Menschen, aus allen Gesellschaftsschichten, mit den
unterschiedlichsten Bedürfnissen vor Ort.

Jedem das Seine und mir nur soviel das ich und alle anderen, am Ende glücklich nach
Hause fahren können!
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