Richtig überholen !

[Mikado]

Lustige Anfängerdisskusionen (mal wieder)

Schön das Du dich darüber Lustig machen kannst, so hat doch jeder was von dem Thema.

Vielleicht sollten wir uns ja mit in die Profi Diskussionen einbinden, damit du noch
mehr zum lachen hast!?

Von nichts, kommt nichts und jeder hat seine Problemchen und Fragen. Wenn es dich
amüsiert ok, wenn es dich langweilt oder sogar ärgert das Anfänger sich austauschen
wollen um eine Verbesserung für sich zu finden, einfach drüber weg lesen.

Das was du beigetragen hast, sehe ich genau so nur mit dem Zusatz, das man es sich eben
im entscheidenden Moment auch zutrauen muss, damit es funktioniert. Also nichts Neues
was mir weiterhelfen könnte.
Trotzdem Danke dafür.

[reiner62gsxr]

Wer auch nur ans Verklagen denkt, sollte sofort Hallenhalma spielen.
Was für Pfosten mittlerweile unterwegs sind.....

Ich muß Chris und Horst absolut beipflichten, verklagen gehört sich nicht.
Es sei den es liegt absolut grobe Fahrlässigkeit vor.
Racing ist gefährlich, das wissen wir eigentlich alle. Und es kann halt immer mal was
passieren, wer von und hat sich denn noch nie verbremst ?
Oder jemand anderen auf der Strecke nicht rechtzeitig gesehen.
Keiner von uns fährt komplett Fehlerfrei !
Gruß Reiner

[Kurvenjunkie]

Lustige Anfängerdisskusionen (mal wieder)

Schön das Du dich darüber Lustig machen kannst, so hat doch jeder was von dem Thema.

Vielleicht sollten wir uns ja mit in die Profi Diskussionen einbinden, damit du noch
mehr zum lachen hast!?

So lange die, die den Hahn am wenigsten spannen ihren Mund am meisten aufreißen ist die Forenwelt doch in Ordnung. Immerhin klappt dann ja schonmal eine Sache, wobei es umgekehrt natürlich noch viel schöner wäre. Nur ist das ja leider nicht ganz so einfach...

[reiner62gsxr]

Lustige Anfängerdisskusionen (mal wieder)

Da bin ich voll bei dir Mikado, wer mehr Erfahrung hat sollte sich nicht über möglicherweise
unerfahrene Kollegen lustig machen.
Helfen wäre da besser, gerade beim Thema überholen.
Was, wie ich finde eines der schwierigsten Themen beim Rennstrecke fahren ist.
Das hat vor allem sehr viel mit Selbstvertauen und Erfahrung zu tun.
Richtig gelernt hab ich das in den letzten Jahren in der Langstrecke,
da überholst du das ganze Rennen lang immer weiter.
Tust du das nicht, ist dein Rennen im Arsch.
Wie bei vielem im leben ist Übung ein wichtiger Faktor.
Gruß Reiner #116

[Mikado]

Lustige Anfängerdisskusionen (mal wieder)

Schön das Du dich darüber Lustig machen kannst, so hat doch jeder was von dem Thema.

Vielleicht sollten wir uns ja mit in die Profi Diskussionen einbinden, damit du noch
mehr zum lachen hast!?

So lange die, die den Hahn am wenigsten spannen ihren Mund am meisten aufreißen ist die Forenwelt doch in Ordnung. Immerhin klappt dann ja schonmal eine Sache, wobei es umgekehrt natürlich noch viel schöner wäre. Nur ist das ja leider nicht ganz so einfach...

Wenn meine Aussagen falsch waren, stell sie richtig und ich bin dir sogar noch dankbar dafür!

Du kannst ja mal zu mir kommen und wir spannen den Hahn unter etwas anderen Vorraussetzungen.
Vielleicht hab ich dann was zu lachen. Spaß wäre aber auf jeden Fall garantiert.

https://www.youtube.com/watch?v=xeS8w8FuD9A

[Prinzesschen]

Der Kurvenjunkie ist zu fett fürs Ballet... Aber für ein Bier immer zu haben

[Prinzessin Horst]

Aber generell gehe ich auf die Renne weil ich schnell fahren will bei geringsten möglichem Risiko. Im Gegensatz zur Landstraße ist sehe ich das Risiko auf der Renne deutlich reduziert und vor allem deutlich kalkulierbarer.

Das Risiko, sich zu verletzten, mag auf der Rennstrecke geringer sein, das Risiko zu stürzen ist jedoch größer.
Der Sturz ist untrennbar mit dem Motorradfahren verbunden - erst recht, wenn man versucht, Grenzen auszuloten.

Ich kann es aber nicht gutheißen wenn Leute nur wegen ein paar Zehntel Sekunden billigend in kauf nehmen jemand anders abzuräumen und zu verletzen.

Eine unzulässige Verallgemeinerung.
Keiner wird das in der von Dir geschilderten Weise machen.
Was für den einen kein Problem ist, mag für den anderen schon gefährlich sein. Das ist immer so, wenn unterschiedliches Fahrkönnen zusammenkommt.

Immer wieder bekomme ich mit das Teilnehmer tatsächlich glauben durch das Unterschreiben der Verzichtserklärung sind sie jeder Konzequenz entbunden . Das ist schlicht und ergreifen falsch. Im Gegenteil, in den Erklärungen unterschreibt jeder eine Rücksichtsvoll Fahrweise gegenüber anderen Teilnehmern. Den Verzicht gilt nur gegenüber Veranstalter.

Es ist kein rechtsfreier Raum.
Und i.d.R gilt der Haftungsverzicht auch für die Teilnehmer untereinander.

[Mikado]

Der Kurvenjunkie ist zu fett fürs Ballet... Aber für ein Bier immer zu haben

Am Bier soll es nicht scheitern und für die hässlichen mit Feinkostgewölbe
können wir auch noch einen Seitenwagen montieren.
Zur Not auch auf beiden Seiten.

[Beau Riese]

Den Verzicht gilt nur gegenüber Veranstalter.

Es ist kein rechtsfreier Raum.
Und i.d.R gilt der Haftungsverzicht auch für die Teilnehmer untereinander.

Soweit ich das verstanden habe, gilt so ein Haftungsverzicht im Zweifel gar nicht; jedenfalls habe ich das mal in irgendeinem juristischen Forum gelesen.
Es wird wohl im Einzelfall eine Ermessensentscheidung sein: wer Rennen fährt, muss mit Schäden rechnen. Allerdings dürften grobe Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz sowohl zivil- als auch strafrechtlich behandelbar sein. So richtig mag ich mich darüber auch gar nicht aufregen.

[RRoland.]

Wichtig ist sicher auch in welchem Rahmen man sich bewegt. In einem Langstreckenrennen z.B. ist das Niveau sehr verschieden, und gerade Anfänger sollte man nicht super knapp überholen. Könnte zum erschrecken und stürzen kommen. Dass in der schnellsten Gruppe anders überholt wird ist klar.

Bin selber erst seit 2 Monaten im Renngeschehen und Überholen ist am Anfang wirklich eins der schwierigsten Themen. Bei mir lief es ca. so:
- Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen irgendwen zu überholen. Kam mir riskant vor. In der zweiten freien Runde war jemand so langsam vor mir, dass ich auf Start/Ziel vorbei MUSSTE.
- Dann kamen sehr sehr viele Überholmanöver nach dem Schema "am Kurvenausgang daneben setzen, dann ausbeschleunigen". Sehr sehr sicher, und in der langsamsten Gruppe mit 200 PS an JEDEM Kurvenaugang kein Problem.
- Dann kam ich in die zweitschnellste Gruppe. Am Kurvenausgang waren die alle schnell. Also erst mal mit viel Luft auf der Bremse überholt. Etwas riskanter, aber man gewöhnt sich dran. Gerade als Anfänger muss man aufpassen, beim überholen nicht zu spät zu bremsen. Zumindest bei mir ist das so.
- Beim Rennen bin ich eine Kurve in schöner V-Form gefahren, und gerade da wo ich am Kurvenausgang wieder nah an den Curb will steht plötzlich ein Vorderrad eines anderen Motorrads innen in der Kurve neben mir. Ich war richtig sauer und fand das knapp und gefährlich. Im nachhinein betrachtet finden Profis so einen Überholvorgang wahrscheinlich sogar ok...

Was ist die Quintessenz daraus:
- Überholen lernt man nach und nach von selber. Bei den einfachen Möglichkeiten anfangen und später zu den schwierigeren gehen.
- "Knappes" oder "Gefährliches" Überholen wird in jeder Leistungsgruppe extrem anders wahrgenommen. Gerade in heterogenen Gruppen betont sicher überholen.
- Generell schließe ich mich den "einmal durch die Boxengasse wenn man nicht vorbei kommt"-Vorredner an. Nimmt Druck raus und ist definitiv die sichere Variante.