Ich muss hier jetzt auch mal meine Meinung sagen. Es ist unglaublich die Schuld auf andere zu schieben. Wer weiß schon ob der Fahrer überhaupt gemerkt hat, dass er ÖL verliert ?
Die Schuld auf den Veranstalter zu schieben finde ich unglaublich.
Es gab Teams wie das Siegerteam oder das Team BMW Stilgenbauer wo keiner der drei Fahrer gestürzt war. Weder von Öl noch von Regen. Vielleicht sollten manche Hobbyrennfahrer einfach die Finger vom Rennsport lassen und mit den Rennen aufhören. Die Schuld auf einzelne zu schieben ist unterste Schublade. Regen heißt nicht die Maschine in jeder Kurve ins Kies zu schmeißen.
Aber einen Sündenbock brauch jeder ist klar. Jetzt hört mit dem Kindergarten auf.
Der Grip war durch die Temperatur einfach unterirdisch, daher die vielen Stürze (bin auch gestürzt im Training, 2te Kurve ). Würde auch nicht alles aufs Öl schieben, auch wenn ich dann natürlich besser da stehen würde. Hatte das Gefühl, dass zu dem Zeitpunkt als aufeinmal die ganze Strecke geschimmert hat, es sich eher um Sprit gehandelt hat. Mein Teamkollege fand es auf den schimmernden Stellen auch nicht rutschiger als auf dem Rest der Strecke. Will damit nicht sagen, dass garkein Öl auf der Strecke war. Die weiteren Abflüge die ich sehen konnte waren auch nicht auf der angeblichen Ölspur. Deshalb wurde wahrscheinlich auch nicht direkt abgebunden.
Eine Veranstaltung weiterzuführen wo soviele Stürze sind, egal jetzt ob regen oder Öl, finde ich nicht Ok.
Wenns nee Rockveranstalltung gewesen wäre und es wären ein drittel der Besucher verletzt oder in Gefahr gewesen würde der veranstalter in den Knast gehen. Ich denke mal das der Veranstalter eine Sorgfaltspflicht hat und bei so Bedingungen eingeifen muß.
Und ja das Siegerteam ist nicht gestürzst aber wer ist da auch gefahren, keine Hobbyfahrer wie ca 80-90% ders Fahrerfeldes.
Und wieso wird zb ein MotorGP Rennen wegen Regen abgesagt bzw verschoben, die können doch wohl Motorradfahren.
Ich war nicht da aber wenn ich das hier alles lese hätte die Veranstaltung abgebochen werden müssen aus Sicherheitsgründen.
doctorvoll hat geschrieben:...ich muss mal was in die Runde fragen- bestimmt ist hier ein Feuerwehrmann oder sowas am Start:
Ist es denn überhaupt möglich eine Ölspur im Nasen die ja bekanntlich auf dem Wasser schwimmt vernünftig abzustreuen? Saugt sich das Streugut nicht zuallererst mit Wasser voll??
Beseitigung scheint schon möglich zu sein, ich habs letztes Jahr auf der Speedweek in Oschersleben beim 8h Rennen als Zuschauer gesehen...
Dort gab es einen ähnlichen Vorfall, jemand hatte glaub ich von Hotel-Kurve bis einschl. Boxengasse nach einem Sturz Öl verteilt.
Es gab eine Safety-Car Phase und das Öl würde mittels Reinigungsfahrzeug entfernt (s. Fotos). Da das Ding recht langsam einmal um die Strecke musste, hat es schon etwas gedauert. Danach ging das Rennen aber aus meiner Sicht normal weiter.
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Zuletzt geändert von hifish am Donnerstag 9. April 2015, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
doctorvoll hat geschrieben:...ich muss mal was in die Runde fragen- bestimmt ist hier ein Feuerwehrmann oder sowas am Start:
Ist es denn überhaupt möglich eine Ölspur im Nasen die ja bekanntlich auf dem Wasser schwimmt vernünftig abzustreuen? Saugt sich das Streugut nicht zuallererst mit Wasser voll??
...das geht sicherlich, vorausgesetzt man hat das entsprechende Material und die entsprechenden Streckenhelfer zur Hand. 2007 hat es irgendwo in D auch gekübelt und da hat einer in der Rechts nach Start/Ziel etwas gewutzelt. Ich weiß nicht mehr wie lange wir hinter dem Saftkarren hergekurvt sind, aber die haben das astrein wieder hinbekommen. Man muss allerdings dazu sagen, dass es nur den Teil der Kurve betroffen hat.
In der tat ist eigentlich alles gesagt, nur noch nicht von jedem
Daher möchte ich auch kurz meinen Senf dazu geben:
-Geräuschmessung war albern ( nicht die Beschränkung, sondern die Messung)
-der Grip auf der Strecke war von Anfang an bescheiden und hat sich durch die Menge an Stürzen und damit auch Auslaufendem Betriebsmittel logischerweise nicht verbessert
- ich bin am Samstag auch zweimal gestürzt, davon einmal auf Betriebsmittel. Passiert halt. Ich käm aber im Leben nicht darauf den Veranstalter oder Rennleiter dafür verantwortlich zu machen
-die Verhältnisse waren grenzwertig, aber wir haben uns bewusst, wie die meisten anderen Teams auch zum weiterfahren entschieden bzw. stand eigentlich nie was anderes zur Debatte
Es war halt schwierig, aber das ist auch Langstrecke!
Und das es viele Stürze geben würde musste jedem beteiligten spätestens Samstag morgen klar sein, bei einem Blick nach draußen und aufs Thermometer! Wenn man dann konsequent gewesen wäre und hätte das Rennen nicht gestartet wäre das Geschrei aber (verständlicherweise) groß gewesen.
In diesem Sinne, allen verletzten gute Besserung!
doctorvoll hat geschrieben:...ich muss mal was in die Runde fragen- bestimmt ist hier ein Feuerwehrmann oder sowas am Start:
Ist es denn überhaupt möglich eine Ölspur im Nasen die ja bekanntlich auf dem Wasser schwimmt vernünftig abzustreuen? Saugt sich das Streugut nicht zuallererst mit Wasser voll??
Beseitigung scheint schon möglich zu sein, ich habs letztes Jahr auf der Speedweek in Oschersleben beim 8h Rennen als Zuschauer gesehen...
Dort gab es einen ähnlichen Vorfall, jemand hatte glaub ich von Hotel-Kurve bis einschl. Boxengasse nach einem Sturz Öl verteilt.
Es gab eine Safety-Car Phase und das Öl würde mittels Reinigungsfahrzeug entfernt (s. Fotos). Da das Ding recht langsam einmal um die Strecke musste, hat es schon etwas gedauert. Danach ging das Rennen aber aus meiner Sicht normal weiter.
Ist alles richtig was du schreibst.
Bei der Speedweek Endurance fing es auch nach ca. hälfte des rennens wie aus Eimern an zu schütten. Ein, zwei lagen dann auf der Nase und irgendjemand hat dann besagte Ölspur auf 3/4 der Strecke verteilt. War als Fahrer recht deutlich buntes schimmern zusehen. Noch bevor die Flaggen draußen waren haben die Fahrer sich gegenseitig nicht mehr überholt und signalisiert das es eine Ölspur gibt. Kurz darauf waren dann die flaggen draußen und zwei Safetycars jeweils mit einer halben runde abstand zueinander um alle Fahrer schnellstmöglich einzusammeln. Besagtes Fahrzeug war dann kurz darauf auf der Strecke und hat unter Safetycar fast 45Minuten die Strecke gereinigt. Danach war wieder alles ok und feuer frei. Allerdings wars auch mit ca 15 grad erheblich wärmer als jetzt in Hockenheim.
Bei Dirk wird alles wieder! Info kommt direkt von ihm.
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