Roland hat geschrieben:Es hies mal "win on sunday, sell on monday"!
Diesen Spruch hat BMW vremutlich nicht nötig ....
So sieht's aus ...
BMW verkauft verhältnismäßig viele S1000RR allein auf Grund von Leistung und Ausstattung des Serienmoppeds, zudem ist die S1000RR nur eine kleine Sparte im ausserordentlich gut laufenden Moppedgeschäft von BMW, da lohnt ein teures Engagement in der WM nicht wirklich.
Vier Zylinder sind zwei Motorräder oder ein halbes Auto!
Roland hat geschrieben:Es hies mal "win on sunday, sell on monday"!
Diesen Spruch hat BMW vremutlich nicht nötig ....
So sieht's aus ...
BMW verkauft verhältnismäßig viele S1000RR allein auf Grund von Leistung und Ausstattung des Serienmoppeds, zudem ist die S1000RR nur eine kleine Sparte im ausserordentlich gut laufenden Moppedgeschäft von BMW, da lohnt ein teures Engagement in der WM nicht wirklich.
und BMW ist der einzige Hersteller, der noch einigermaßen im Superbike-/Supersport-Bereich verkauft. Alle anderen Hersteller bringen nur noch alle Jubeljahre ein überarbeitetes Moped. Wann gab es die letzte R1? Und jetzt freut sich schon jeder, weil endlich 2015 wieder eine neue R1 kommt.
Was ist mit der Fireblade? GSX-R1000? Die Japaner entwickeln alle keine Updates, weil sich in diesem Bereich zu wenig verkauft.
Ist leider so.
is so wie roland schreibt ...neuer Chef ned ganz so Motorsport freudig wie der alte ....bei dem müssen einfach die Zahlen stimmen .
Ich finds halt komisch man macht immer auf sportlich egal ob Motorrad oder Auto und dann zieht man sich zurück jeder hatte mal eine schlechtere Phase wo der Gewinn vielleicht ned so wie erwartet war aber man ist durch das Tal durch . Ich denke sie hätten weiter um den Titel fahren können .
Aber Michael Dunlop hat ja jetzt wieder dafür gesorgt das alles gut ist ..mit seinem TT Erfolg
Meine Meinung Gruss L
mr_spinalzo hat geschrieben:
wenn man auf motorsport ( GP/WSBK) steht sollte man auch bei herstellern kaufen die 100% zum Motorsport stehen.
Kein guter Vorschlag, wenn Honda und Yamaha bei den Straßenbikes um Jahre hinterherhinken.
Zumal keine MotoGP oder WSKB-Maschine auch nur im Ansatz was mit dem Straßenmotorrad was gemeinsam hat.
Darum gehts ja nicht, siehe Formel1. Mercedes verkauft, wenn der sportliche Erfolg als Kaufkriterium gilt, wahrscheinlich eher nicht über die DTM, sondern eher über die Königsklasse.
Ähnlich tippe ich, siehts mit Honda und Yamaha in der MotoGP aus.
doctorvoll hat geschrieben:
2013:
BMW: 115215
KTM: 123859
...viel Interessanter ist allerdings, dass BMW mit über 70Mio€ das Doppelte verdiente als KTM.
Was auch logisch ist, denn bei BMW geht es mit 650 Kubik und 8000 Euro los (grob gesagt) und bei KTM bei 125 Kubik und 4500 Euro, um nur mal auf der Straße zu bleiben.
Plus Leasingfahrzeuge etc. mit denen heute mehr verdient wird als mit dem Verkauf der Fahrzeuge.
Roland hat geschrieben:BMW bekam einen anderen Vorstand und die mussten erstmal irgendwo kräftig Kohle einsparen, damit bei ihnen dann Erfolgsprämien und Bonis fällig werden. So läuft das bei Unternehmen die keinerlei Rennsportleidenschaft haben.
BMW hat 2013 5.340.000.000 Euro Gewinn gemacht, zieht man Kosten und Nutzen für das Werksteam ab, bleiben sicher noch 5,3x Milliarden an Gewinn übrig. Ähnlich "schwerwiegend" dürfte sich das dann auch auf die Boni auswirken.
Roland hat geschrieben:Es hies mal "win on sunday, sell on monday"!
Richtig, aber das war anno Kartoffelkrieg.
BMW hat nie gewonnen, verkauft die 1000er aber wie nichts. Aprilia und Ducati waren oft genug vorne dabei, sind aber wirtschaftlich laufend am Abgrund.
Ein Verwandter von mir arbeitet in leitender Stellung bei der BMW Bank und laut ihm wird die Motorradsparte eher süffisant betrachtet im konzern. "Wieviele Motorräder verkauft ihr? Und wieviel Gewinn macht ihr im Jahr?... Ach wie süß!"
Wenn man sieht, ich gehe mal davon aus, dass die Angaben von Dr. Voll stimmen, dass 70 von 5340 Millionen Gewinn aus der Motorradsparte stammen, dann kam man rein wirtschaftlich betrachtet froh sein, dass die Sparte noch nicht verkauft wurde.
Wenn Siemens morgen verkündigen würde, dass sie ab jetzt Waffeleisen herstellen wollen, weil sie damit ihren Gewinn von 5270 Mio auf 5340 Mio steigern könnten, dann würden sich sämtliche Wirtschaftsjournalisten fragen, seit wann in der Vorstandsetage LSD konsumiert wird.
Johnny hat geschrieben:
Wenn Siemens morgen verkündigen würde, dass sie ab jetzt Waffeleisen herstellen wollen, weil sie damit ihren Gewinn von 5270 Mio auf 5340 Mio steigern könnten, dann würden sich sämtliche Wirtschaftsjournalisten fragen, seit wann in der Vorstandsetage LSD konsumiert wird.
Falsch, Großkonzerne sind (meist) an nichts anderem als weiterer Gewinnmaximierung interessiert: Wenn da jemand ne Idee hat, wie man langfristig und nachhaltig bei z.B. 100 Mio Invest 170 Mios rausholt, darf er inoffiziell auf Firmenkosten in der Kantine zum Nachtisch LSD konsumieren
@Jonny:
Ganz so stimmt es nicht. Es stärkt natürlich schon ein Markenimage, wenn man breiter auf gestellt ist. Sonst würden Mercedes oder Porsche sicher keine Fahrräder verkaufen. Dabei wird es nicht in erster Linie darum gehen, den Gewinn drastisch zu steigern, sondern eben den Käufern die Möglichkeit zu geben, möglichst breit mit der Marke verbunden zu sein. Und gerade Motorräder sind natürlich sehr emotionale Produkte. Nicht um sonst gibt es ja die Kathegorie BMW Motorradfahrer. Die Leute, die eine haben, sind mit der Marke stark verwurzelt. Und wenn jetzt der Firmenchef privat eine GS fährt, wird er leichter entscheiden, dass seine Mitarbeiter BMW fahren. Dies wird bestimmt in die Entscheidung einfließen.
Allgemein muss man sich aber die meisten BMW Fahrer ansehen. Da geht es hauptsächlich um GS oder Roller, vielleicht eine K. Denen wird es wichtig sein, dass Sie Heizgriffe und ABS haben und nicht ob in der WM irgendwer vorne dabei ist. Würde sich aber Ducati aus der WM zurück ziehen, wäre der Image Schaden bedeutend höher.
Lange Rede kurzer Sinn, wirklich geschadet hat BMW der Ausstieg auf jeden Fall nicht.