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Brünn Erfahrungsberichte

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Re: AW: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von Michael »

Kurvenjunkie hat geschrieben:
doppel-r hat geschrieben:
Kurvenjunkie hat geschrieben:
Wie soll das bitte funktionieren?

1. Wo Gas ist, ist keine Luft und man müsste doch sterben

2. Man braucht locker 5m³ um einen Wohnwagen zu füllen. Wo sollen die bitte herkommen? Denn in einer 10 Liter Taucherflasche mit 200 Bar Druck sind nur 2000 Liter Luft. Haben die also 3 Flaschen mit?
LOL, das ist eine coole Logik. Schon geringste Anteile in der Atemluft bestimmter Gase können zumindest Benommenheit verursachen. Das ist auch der Grund, warum z.B. VOR 300ppm CO-Gehalt in Garagen der Alarm los geht und die Einfahrt verboten wird. Und 300ppm (parts per million) ist wirklich nicht viel. :-)

Doppel-R

edit: VOR 300ppm, is schon lange her :-)
Achja...
Und weil das mit dem Betäuben auch so einfach ist, braucht man ja auch keinen speziellen Narkoseärzte bei Operationen. Die meisten üblichen Gase (z.B. Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickstoff, Helium) sind in höherer Konzentration tödlich, schädigen das Herz Kreislauf oder Atemsystem massiv.
Es wäre mal interessant zu wissen, ob es da ärztlich nachgewiesene Fälle (mit Spuren von Narkosegas im Blut) gibt. Ich vermute eher, dass viele besoffen ausgeraubt werden und es einfach nicht mitbekommen.
Rofl, was für ein Schwachsinn!!
Frag mal tausende von Leuten die in Südfrankreich auf diese Art ausgeraubt worden sind und erzähl denen mal, dass sie ja nur vorher zu viel gesoffen haben [emoji23]
Unser Schorf soll Döner werden!
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von Kurvenjunkie »

@Michael: Ich kenne leider Niemanden, dem das passiert ist aber ich kann mich über deinen Beitrag auch kaputtlachen.

Ich halte es für fast unmöglich ein Narkosegas von außen so zu dosieren dass die Insassen nur schlafen und nicht gleich stirbt. Da sind vermutlich fundierte Kenntnisse der Anästhesie erforderlich. Das Volumen des Wohnwagens, Anzahl und Gewicht der Insassen die Belüftung, die Temperatur, etc. muss man da berücksichtigen, denn wo ein 90 Kilo Mann von Narkosegas schläft, dürfte ein Kind schon lange tot sein.

Das Ausgeraubte am Morgen nach dem Raub mit Kopfschmerzen und ohne es gemerkt zu haben aufwachen kann ich mir vorstellen, auch noch das man ihnen K.O. Tropfen im Schlaf einflößt. Nicht aber das sie mit Gas betäubt wurden.

Aber vielleicht findet sich ja hier Jemand, dem das passiert ist oder Jemand, der sich mit dem Betäuben von Menschen auskennt.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von John`ek »

Von CO wird man nicht benommen, man erstickt. Das CO bindet irreversibel an Hämoglobin, da hilft nur Bluttransfusion.
Für die Gas-Hypotese erfordert es schon eine Menge Sachkenntnis.
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von doppel-r »

John`ek hat geschrieben:Von CO wird man nicht benommen, man erstickt.
*seufz* Es ist immer wieder erfrischend, wieviel Fachwissen in ausnahmslos ALLEN Bereichen des Lebens hier konzentriert vorhanden ist. Danke für die Aufklärung.

Doppel-R
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von DOM99 »

doppel-r hat geschrieben:
John`ek hat geschrieben:Von CO wird man nicht benommen, man erstickt.
*seufz* Es ist immer wieder erfrischend, wieviel Fachwissen in ausnahmslos ALLEN Bereichen des Lebens hier konzentriert vorhanden ist. Danke für die Aufklärung.

Doppel-R
Guten Morgen!
Schön, daß Du einsiehst, daß andere Menschen auch mal Recht haben. Wenn man Haare spalten möchte, könnte man sagen, daß es vor der Erstickung eine kurze Phase gibt, in der man tatsächlich "benommen" ist. Davor bemerkt man Kopfschmerzen, Schwindel und eine Müdigkeit...

Ich denke, daß durchaus Gas eingesetzt wird. Und zwar ohne fundierte medizinische Kenntnisse, was es aber natürlich gefährlich macht. Viele Substanzen haben eine große therapeutische Breite, bevor es wirklich ernst wird.

*Ironie on*: Und wofür es Narkoseärzte gibt, frage ich mich auch manchmal... :lol: *Ironie off*

Gruß, Dominik
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von doppel-r »

CO war ein BEISPIEL für ein GAS, welches schon in geringen Mengen für Bewusstlosigkeit sorgen kann. WER hier Haare spaltet... Aber klopft euch ruhig wissend auf die Schulter. Und mit ausreichend kriminieller Energie nimmt man Folgeschäden sicherlich durchaus in Kauf, würde ich meinen. Denn die "Gasräuber" sind sicherlich nicht wie die Narkoseärzte darauf aus, dass man möglichst ruhig und auf die Minute genau schläft und ohne Folgeschäden wieder aufwacht.

Doppel-R
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von John`ek »

Haben sie auch Gasmasken dabei, oder lüften sie schön bevor sie rein gehen?
Immer schön durch die Hose atmen :wink:
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von DOM99 »

Den Erstickungstod als Bewußtlosigkeit zu bezeichnen ist eine gute Untertreibung. Aber das Bewußtsein ist man los... :lol:

Es würde ja reichen, mal kurz die Luft anzuhalten, wenn man den Wohnwagen ausräumt. Die Bindung an das Hämoglobin ist übrigens reversibel. Die Patienten werden intubiert und kontrolliert mit 100% Sauerstoff überdruckbeatmet, gerne auch in einer Druckkammer...
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von John`ek »

Stimmt, war typisches Halbwissen :oops:
Mit irreversibel dachte ich nicht an wirklich irreversibel, sondern dass man mit reinem "an die frische Luft setzen" nicht helfen kann. Hätte nicht gedacht, dass man durch 100% O2 schnell genug das CO verdrengen kann um einen vergifteten zu retten.
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Re: Brünn Erfahrungsberichte

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Beitrag von Zündfunke »

Wer nicht an die Gasmethode glaubt, kann gern mal hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Distickstoffmonoxid
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