Hmja.
Die Probleme mit den Vorveranstaltern sind mir am Ring auch geläufig, da ärgert man sich schwarz, aber das stört da sonst keinen.
Und um 18 Uhr ist Schluß, es sei denn, man ist auf den Knien rutschend Monate vorher beim Könich vom Ring vorstellig geworden, daß man für viel Geld noch ein bißchen länger fahren darf.
ABER:
R1Slider hat geschrieben:3. Fakt ist, dass wir mit einem RTW + Arzt zu wenig Sicherheitspersonal vor Ort hatten. Dies wurde uns seitens der Ringverwaltung so vorgeschlagen mit der Begründung, dass 1 RTW + Arzt ausreichen würde und auch andere Veranstalter nicht mehr buchen würden.Durch unsere Bemühungen vor Ort konnten wir nach dem ersten Unfall kurzfristig (innerhalb einer dreiviertel Stunde!) einen zweiten RTW + Arzt stellen.
Wenn der Veranstalter doch solche Erfahrung hat, dann MUSS er wissen, daß das nicht funktioniert mit nur 1 Doc. Ist doch völlig egal, an welcher Rennstrecke man ist.
Und ich kenn auch die Preise vom Ring, das wäre aber garantiert noch drin gewesen.
Es gibt für jede Rennstrecke offizielle Abnahmeprotokolle, in denen die Streckensicherung genau geregelt ist. Als Trainingsveranstalter muß man ja nicht unbedingt den selben hohen Aufwand wie bei offiziellen Rennen betreiben, aber wenn man nur die Hälfte an Posten und Medicals pflichtmäßig da hätte, wäre das immernoch bezahlbar und für die Teilnehmer wesentlich sicherer. Und der Funfaktor wäre auch gewährleistet.
(In Zolder z.B. kommt der Streckenmieter gar nicht drumrum, die Streckensicherung als Mindestpaket gleich mit zu ordern.)
Meine unmaßgebliche Meinung.
American beer is like making love in a canoe:
Fucking close to water. (Woody Allen)
Hab keine Infomail von denen bekommen, aber mal meine Meinung dazu:
An erster Stelle gehen unsere besten Genesungswünsche an alle verunfallten Fahrer. Zunächst einmal möchten wir uns dafür entschuldigen, dass unser 1. Training am Nürburgring nicht so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben.
löblich
Wer unsere Veranstaltungen in Hockenheim kennt, weiss, dass wir in der Vergangenheit stehts bemüht waren, gute Veranstaltung zu bieten, dabei aus unseren Fehlern zu lernen und diese bei der nächsten Veranstaltung -sofern es in unserer Macht stand- zu beseitigen.
Nee, kenne die Veranstatungen nicht. Aber ihr kennt bestimmt den Ausdruck... Er war stets bemüht...
1. Das Team vom Motorradhaus Bürstadt war rechtzeitig um 9:30 Uhr vor Ort und bereit für die Papier- und Fahrzeugabnahme. Da wir bei jeder unserer Veranstaltungen die Sicherheit der Motorräder gewährleisten wollen, um nicht auch noch durch technische Unzulänglichkeiten Stürze zu provozieren, gibt es bei all unseren Veranstaltungen eine technische Abnahme.
Das hätte man kundtun können. Ich war um 11h mit 10 anderen bei der Papierabnahme --> Stau und Chaos bei der Startnummervergabe. Die technische Abnahme war bei mir ein Betätigen der Vorderradbremse. Einen Zeitplan bekam man nicht ausgehändigt.
Da viele Teilnehmer erst "5 vor 12", sprich kurz vor 13.00 Uhr, kamen, war es uns nahezu unmöglich, diese noch vor Beginn der Veranstaltung durchzuführen.
Das würde bei keinem Veranstalter ausreichen. Das ist SSA des Fahrers, nicht derer die rechtzeitig da waren.
2. Der Streckenvormieter - Skoda Auto - verläßt die Strecke nicht rechtzeitig. Die Ringleitung übergibt die Strecke an uns erst um 13:15 Uhr.
Glaube, keiner der Teilnehmer diskutiert hier über ne Viertelstunde. Hätte man einfach kurz per Mikro, so wie man später auch die Gruppen aufgerufen hat, durchsagen können.
4. Extrem lange Bergungszeiten für die verunfallten Fahrer verlängerten die Wartezeiten zusätzlich (dies wäre auch durch mehr Krankenwagen nicht zu beheben gewesen, da Fahrer bewegungsunfähig auf der Strecke lagen und die ärztliche Versorgung Vorrang hatte! Das muß auch so sein!!!)
Zustimmung, von uns legt sich keiner gerne bewußtlos auf die Rennstrecke, oder sucht sich ne Stelle: Oh, hier wäre aber ein Abflug mal ganz passabel, Schatz das mußt Du fotografieren...
5. Auf die Menge und Art der Unfälle haben wir als Veranstalter keinen Einfluss. Ebensowenig auf die Vernuft oder Unvernunft mancher Fahrer.Trotz des 2. RTW musste die Veranstaltung erneut gestoppt werden, da beide RTW mit verunfallten Fahrern auf dem Weg ins Krankenhaus waren!
Einfluß hat man keinen, aber mit einer etwas warnenden Fahrerbesprechung hätte an eine solche appelliert werden können.
6. Sämtliche schweren Unfälle waren Highsider, die wohl auf kalte Reifen zurückzuführen sind. Streckenposten berichteten, dass die Fahrer bereits in den ersten Runden der jeweiligen Turns mit sehr hoher Risikobereitschaft gefahren sind.
Meines Erachtens fehlte jeweils aus der vorigen Gruppe jemand bei der Auslaufrunde. Wir standen nämlich schon in der Boxengasse und dann war jeweils diese Megalange unterbrechung. In unserem zweiten Turn der nur 2 Runden dauerte hat sich jemand auf seiner Einrollrunde NACH dem Hatzenbachbogen langgemacht. Also wohl kein Highsider...
Für alle Fahrer, die für die Situation vor Ort Verständnis haben und nicht die alleinige Verantwortung beim Veranstalter suchen, bieten wir beim nächsten Training einen Vorzugspreis an.
Einerseits löblich, andererseits, wie filtert man die, die Verständnis haben??? Kommt jetzt doch jemand auf mich zu, wenn wieder ein Training veranstaltet wird?? Haben die meine Emailadresse, auch wenn ich die Mail nicht bekommen habe??? Fragen über Fragen...
Mit ratlosem Gruß
"am weekend bin ich Weg:wen ich wider da bin weiss ich mehr " by McDrift anno 2008
Was ßabinchen da schreibt ist zeimlich sicher richtig, da Sie die Abläufe, Konditionen usw. von Veranstalterseite kennt.
Ich war bei der Veranstaltung nicht vor Ort, kann also konkret weder aus Zuschauersicht noch aus Teilnehmersicht was dazu sagen.
Nach meiner Meinung sollte der geeignete Aufzünder zwischen "Prüf - und Einstellfahrten" und Renntrainings (und evtl. noch "Sportfahrerlehrgänge" usw.) unterscheiden. Soweit ich weiß und auch aus eigenem Erleben sind die Bedingungen bei den "Prüf - und Einstellfahrten" anders ( = meiner Meinung nach deutlich schlechter ) als bei Renntrainings: Es dürfen deutlich mehr Teilnehmer = Motorräder gleichzeitig auf die Strecke, Streckensicherung ist teils gar nicht vorhanden, sondern "nur" sog. "Marschalls" (die selbst auf Motorrädern "mitschwimmen" und ne gelbe Flagge dabei haben) und teils sind soweit ich weiß als medizinische Versorgung nur ein SanKa mit zwei Rettungssanitätern vor Ort.....
Ich hatte bisher auch den Eindruck, das das Fahrerfeld bei solchen Veranstaltungen nett gesagt sehr durchmischt ist ( mehr Anfänger / Straßenfahrer mit wenig bis null Kringelerfahrung ).
Die teils im Vergleich zu Renntrainings deutlich günstigeren Nenngelder resultieren auch aus diesen Unterschieden.....
Dies alles muß nicht bedeuten, das Veranstaltungen dieser Art alle so bescheiden laufen wie hier am NBRG geschehen.....
Ich finde aber das diese Randbedingungen nicht wirklich toll sind und nehme daher lieber an Renntrainings teil (bei "guten" Veranstaltern, auch im Bereich Renntrainings gibts Qualitätsunterschiede, wie im Forum auch immer wieder diskutiert).
Wer sich entscheidet, bei "Prüf- und Einstellfahrten" teilzunehmen, sollte sich diesen Rahmenbedingungen bewußt sein.
die kalten Reifen kamen bei vielen auch daher das zwar von euch die Aufforderung Gruppe bla.. zum Vorstart durchgesagt wurde, aber wir dann trotzallem noch ca 15 Min. warten mussten bis wir tatsächlich rausfahren konnten. Da nützen die besten Reifenwärmer leider garnix.
Ausserdem würde ich euch raten statt oder vor Beginn des ersten Turns, eine Fahrerbesprechung zur Pflicht zu machen, bei der vorallem das allgemeine Verhalten auf Rennstrecken und die Flaggen erklärt werden.
Die "technische Abnahme" und das Nummernaufkleben war eine alberne Veranstaltung, wie ich schon oben schrub, die leider nichts zur Sicherheit beigetragen haben.
Die Instruktoren im letzten Turn einzusetzen haben in Gruppe 2 nicht verhindern können das sich gleich in der dritten Kurve ein Halbschuhträger (der zB bei Hebbe Speer niemals auf die Strecke gelassen worden wär) auf den Asphalt gelegt hat. Freundicherweise hat er keine Betriebsmittel auf der Strecke gelassen und konnte noch selber zurück in die Box fahren.
Ein Vorzugspreis nützt mir leider nix da ich keine Lust habe nochmal viel zu viel Geld für 7 Turns im Fahrerlager zu zahlen, sorry
Wenn ich nicht völlig gaga bin, hat @R1Slider nur ne eMail vom dem Veranstalter zitiert...... und hat pers. nigs damit zu tun = ist nicht "schuld" und kann nigs ändern...
Wenn ich nicht völlig gaga bin, hat @R1Slider nur ne eMail vom dem Veranstalter zitiert...... und hat pers. nigs damit zu tun = ist nicht "schuld" und kann nigs ändern...
J-P
DOCH, natürlich bist du völlig gaga, aber du hast trotzdem recht
American beer is like making love in a canoe:
Fucking close to water. (Woody Allen)
mea culpa, wollte nicht R1slider persönlich anpinkeln, sondern den Verunstalter respektive die lauwaremen Erklärungen.
Sorry R1Slider, sorry sorry
Hab aber leider, trotz Hinterlassung meiner email-Addresse (oder Telefon-Nr. oder Addresse) keine Nachricht vom Verunstalter bekommen. Jedenfalls kann ich jeden redlichen Aufzünder nur vor solchen events warnen, Erfahrung ist der beste Koch.