phiL46 hat geschrieben:Ernsthafte Frage: Was ist in dem Fall unter Gemisch zu verstehen?
Das Luft/Sauerstoffverhältnis. Je mehr Luftanteil, desto härter ist das Ansprechverhalten vom Motor beim ersten Gasaufziehen.
Das dies in maximaler Schräglage Zeit kostet kann vermutlich jeder nachvollziehen und den Reifen tuts auch nicht gut.
mr_spinalzo hat geschrieben: einem motor beim gas geben für ein paar kw umdrehungen ein fetteres gemisch zu geben könnte schon der PC3
zündkurve mit anlauframpe für weiche gasannahme beim gas aufziehen gibts auch
dazu brauchts kein mehr an sprit, sondern ein gutes engine management
aber wenn du meinst , dann wirds wohl daran liegen, dass duc im regen nicht so schlecht aussieht
Und was hat das genau mit einer MotoGP zu tun, die 260PS hat, 19000 U/min dreht und mit 21 Litern Sprit auskommen muß?
das frag ich dich
motogp sind keine vergaser mopeds wo mager automatisch , auch harte gasannahme mit sich zieht.
das lässt sich dank elektonik abfangen ohne generell mehr sprit zu verblasen
aber hauptsache du hast das rätsel gelöst, warum die duc im regen .....
mr_spinalzo hat geschrieben:
das frag ich dich
motogp sind keine vergaser mopeds wo mager automatisch , auch harte gasannahme mit sich zieht.
das lässt sich dank elektonik abfangen ohne generell mehr sprit zu verblasen
Was hat das mit Vergasern zu tun? Meinst die Charakteristik gibts bei Einspirtzern nicht? Bei den alten Desmoquattro-Ducatis konnte man den CO2-Wert selbst einstellen. Wenn das Ding zu mager eingestellt war, gabs auch eine ruppige Gasanhme und das trotz Einspirtzung. Mir ist auch klar, das die MotoGP hier andere möglichkeiten haben, aber anscheinend ist es nicht so einfach.
Würde sich die harte Gasanahme so leicht per Elektronik auffangen lassen, frage ich mich, weshalb Ducati genau für diesen Bereich ein modifiziertes Ansaugsystem gebracht hat?
mr_spinalzo hat geschrieben: einem motor beim gas geben für ein paar kw umdrehungen ein fetteres gemisch zu geben könnte schon der PC3
zündkurve mit anlauframpe für weiche gasannahme beim gas aufziehen gibts auch
dazu brauchts kein mehr an sprit, sondern ein gutes engine management
aber wenn du meinst , dann wirds wohl daran liegen, dass duc im regen nicht so schlecht aussieht
Und was hat das genau mit einer MotoGP zu tun, die 260PS hat, 19000 U/min dreht und mit 21 Litern Sprit auskommen muß?
das frag ich dich
motogp sind keine vergaser mopeds wo mager automatisch , auch harte gasannahme mit sich zieht.
das lässt sich dank elektonik abfangen ohne generell mehr sprit zu verblasen
...
Wie denn??? Erleuchte mich, ich kann nur halbwegs zügig Moped fahren, vom Rest hab ich anscheinend null Ahnung.
Ich frag mich warum die Herrn Motier, Mende usw bei der Motorenabstimmung für eine weiche Gasannahme das Gemisch anfetten und so unnötig meine Spritkosten in die Höhe treiben. Wenn's einfach per Elektonik geht. Ich frag mich warum wir überhaupt noch Gemisch verbrennen anstatt nur mit Elektronik zu fahren....
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber..... www.tyroo.de
mageres Gemisch = viel Leistung u. ruppige Gasannahme
richtiges oder etwas zu fettes Gemisch = besseres Drehmoment, weniger Spitzenleistung u. bessere Gasannahme
schinnerhannes hat geschrieben:
mageres Gemisch = viel Leistung
fettes Gemisch = besseres Drehmoment
Leistung ist aber schon noch immer das Ergebnis aus DrehmomentxDrehzahl/9550 , oder? Das bedeutet
auch, dass sich bei gleicher Drehzahl nicht das Drehmoment erhöhen kann, während die Leistung
geringer wird. Wenn man also bei 5000 U/min das Gas anlegt und durch fetteres Gemisch mehr
Drehmoment erhält (ich folge Deiner These), dann liegt dadurch auch gleichzeitig mehr Leistung
an.
Was passiert dann bei dem magereren Gemisch? Ahja, man hat mehr Leistung. Wenn ich also bei
5000U/min das Gas anlege und durch mageres Gemisch mehr Leistung erhalte (Deine These), dann
liegt natürlich auch gleichzeitig mehr Drehmoment an.
Bin ja kein Experte, aber irgendwie hats da was, finde ich. Wie erklärt sich das?
Zuletzt geändert von hyperduke am Samstag 11. Januar 2014, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
...wird hier kaum jemand beurteilen können. Aber Fakt ist, ...
schinnerhannes hat geschrieben:mageres Gemisch = viel Leistung u. ruppige Gasannahme
richtiges oder etwas zu fettes Gemisch = besseres Drehmoment, weniger Spitzenleistung u. bessere Gasannahme
Das maximale Drehmoment und somit bei der selben Drehzahl auch die maximale Leistung ( P[Watt]=2*pi*Md[Nm]*n[1/s] ) hat man bei Lambda 0.85-0.90.
Denn da erreicht man die maximale Brenngeschwindigkeit. -> größerer Druckanstieg -> höherer Maximaldruck im Brennraum.
Mager macht teilweise wegen der Abgasqualität Sinn. Denn in dem Lambda Bereich, wo die meiste Leistung anliegt hat man einen extrem hohen CO-Anteil ! (Nimmt auch bei noch größerem Luftmangel weiter zu ! )
CO2 ist ein bisschen schlechter.
Im mageren hat man lediglich NOx Probleme, wegen den hohen Spitzentemperaturen.
Und für ne optimale Konvertierungsrate vom KAT, sollte man sich eh im Bereich um Lambda 1 bewegen.
Falls es nur um Kraftstoffverbrauch geht, macht so 1,1 natürlich auch Sinn.
Wenn man noch auf der Suche nach dem letzten Pferd ist, empfiehlt sich eh eher 0.85. Da ist der Oktanzahlbedarf auch niedriger. Dadurch kann man in Betriebspunkten mit einem suboptimalen Zündwinkelwirkungsgrad gut 1°KW rausholen und verbessert so die Verbrennungsschwerpunktlage und erreicht somit letztendlich ein höheres Drehmoment.
Bei 0.95-1 ist die Klopfneigung am größten. Darüber nimmt sie auch wieder ab.