So nun bin ich gestern aus Frankreich zurück gekommen und bin MEGA enttäuscht, von dem Anbieter Kresk-Racing. Da das ganze eine kleine Vorgeschichte hat werde ich mal ganz von vorne anfangen.
Meine letzte Fahrt 2005 endete ja leider mit einem Zusammenstoß Auto gegen mich und Möpi, da ich nun nicht wusste wie ich das ganze weggesteckt habe und ich ja auch noch was lernen möchte, suchte ich nach einem Kurs im Süden mit Instruktor und fand La Bresse und Kresk-Racing, habe den guten Mann angeschrieben und meine Situation geschildert. Die Antwort war sehr positiv, das wäre gar kein Problem, da würde er sich drum kümmern, auch Anfänger wären viele vertreten und wörtlich sagte er "ich garantiere dir das ich dich nicht enttäuschen werde." Da gab es nicht mehr viel zu überlegen, in den ganzen Wochen bis zum Training kamen immer wieder nette E Mails mit INfo´s, hatte ein echt gutes Gefühl bei der Sache. Zwei Tage vor dem Training kommt eine Liste mit den Teilnehmern und die Info er wäre am Vortag ab 17 Uhr vor Ort, mit der Liste fing das Drama an 128 Teilnehmer, davon nur 6 Deutsche, was ja nicht schlimm ist, 16 nicht Lizenz Fahrer, alle anderen gehörten den verschiedensten Renn-Teams an und fuhren in irgendwelchen Cup´s mit und dann kams 3 ( einer davon ich ) in der langsamen Gruppe. Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch was solls, wenn du die Strecke kennst kommste bestimmt zurecht. Dann kam der Tag wir kamen am Vortag um 18 Uhr an der Strecke an, kein Veranstalter da, das Fahrerlager brechend voll und das Chaos war perfekt. Schnell fanden wir die Box in der sich ein Schweizer und 3 Deutsche eingenistet hatten, zum Glück war noch Platz für mich. Bis 21 Uhr blieben wir dort, als dann immer noch kein Veranstalter da war fuhren wir ins Hotel. Am nächsten morgen, es regnete aus Eimern zurück an die Strecke, dort sagte mir jemand aus meiner Box, der Herr Veranstalter ist in der Nacht gekommen . Dann normaler Ablauf technische Abnahme, Einschreibung und eine sehr spärliche Begrüßung, mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und der Zeitplan war schon jetzt völlig durcheinander. Eigentlich erwartete ich nun den Instruktor kennen zu lernen, der kam dann jedoch erst am 2. Tag.
Bis Mittag beobachtete ich das Geschehen und muss sagen die Franzosen haben selbst bei nasser Bahn mächtig Gas gemacht, da ich keine passenden Reifen dabei hatte entschied ich mich bis zum Abtrocknen der Strecke zu warten. An diesem Vormittag konnte man die Anfängergruppe nur am Plan erkennen, da einfach immer schnelle Leute gefahren sind. In der Mittagspause warteten wir auf das versprochene Mittagsessen, was man für 10€ erwerben konnte, dass gab es nicht und auch keine Möglichkeit in der Umgebung etwas zu kaufen. Nach Mittag strahlender Sonnenschein und Strecke troken ATTACKE an der Schranke gesellten sich so ca 15 andere Fahrer dazu, das die Motorräder alle keine Straßenzulassungen hatten sah jeder Blindfisch, also die Frage" Das sollen Anfänger sein?" Aus diesem Grund bin ich als letzter auf die Strecke gefahren und habe mir den Kurs erst einmal locker angeschaut, in der Zeit wurde ich von den anderen" Anfängern" bereits überrundet. Die Strecke ist sehr sicher von den Auslaufzonen nur leider nicht wirklich schön flüssig zu fahren, naja neue Runde und Gas, Start Ziel runter 3 Gang voll, hart bremsen ein Gang runter links in die leicht hängende Kurve, kurz Gas umlegen in die rechts, wo haufenweise Zuschauer auf einer kleinen Tribüne stehen, dann Gas schneller rechts Knick und hochschalten 3 Gang voll, ultrabrutal bremsen, runterschalten doppel rechts, direkt links Knick, dann enge rechts mit direkter links, 2 Gang feuer Berg hoch stark hängende links, kurz Gas dann langsame Schikane , kurz Gas und hart links rum, wieder kurz Gas dann Katastrophe, sehr enge 180° Kehre, Gas auf gerade durch Schikane, enge 90° rechts und wieder auf Startziel. Der nachmittag verging, kein Instruktor, im Gegenteil es durften alle die wollten( so sah es zumindest aus) in der Anfängergruppe fahren. Zwei Frauen trauten sich nur noch in Begleitschutz Ihrer Freunde die sie etwas abschirmten auf die Strecke. Da die Franzosen anscheinend sehr aggressive Fahrer sind musste man Mega mäßig aufpassen, es gab keine Rücksicht auf Verluste, ein Unfall passierte im Gefecht in der Schikane wo sich ein Fahrer in voller Schräglage meinte auf dem anderen seiner Verkleidung auszuruhen. Die Bewohner der Box 7 war jedoch eine gute Truppe und so war wenigstens der Spaßfaktor gegeben. Der zweite Morgen war herlich strahlender Sonnenschein, nur leider mussten wir 30 min. vor dem verschlossenen Fahrerlager warten um rein zu kommen, da dieses abgeschlossen war und wie sollte es anders sein niemand da war der das dort regelte, es entstand ein riesen Durcheinander draußen standen Leute die rein wollten und drinnen welche die rauswollten um zu tanken usw. Als wir dann drinnen waren habe ich meinen ersten Turn verpasst, na toll!
Der 2. Turn kam und es fand sich ein Instruktor ein ich gesellte mich zu dem Instruktor und den 2 Frauen und wir warteten, das er etwas zu uns sagen würde um sich vorzustellen oder ähnliches, aber warum viele Worte verschwenden er sagte einfach gar nichts und hinteruns standen dann auch wieder ca. 25 Leute die ganz eindeutig " Racer" auf dem Aufkleber stehen hatten. Die Schranke ging hoch und alles knallte los, auch der Instruktor, eine der beiden Frauen startete erst gar nicht, ich bin ein paar Runden gefahren aber als mich dann der Herr Instruktor so bös ausbremste, das ich mich um ein Haar auf´s Maul gelegt hätte reichte es mir, ich bin etwas wütend raus und schnappte mir den Herrn Veranstalter und fragte ihn was das sein soll und ob er mit mir mal ein Spiel spielen möchte, er fragte noch was für ein Spiel und ich sagte ihm wir spielen, das was du da auf der Strecke machst nur etwas anders und fragte ihn wieviel Spaß er daran hätte mit mir eine Runde in den Ring zu gehen. Das fand er dann wohl nicht gut und japste nur noch rum ohne ein Wort zu sagen, ich sagte ihm genau so beschissen finde ich das was da draußen passiert. Mitlerweile haben sich andere Leute dazu gestellt und das ebenso bemängelt, geantwortet hat er jedoch nicht er kam aus dem japsen nicht mehr raus, beim weggehen stand ein Franzose, der etwas deutsch konnte neben mir, der hier seine Runden auf einer neuen 10er drehte und in der Franz. Meisterschaft mitfuhr, er sagte mir Kopfschüttelnd bei dem fahr ich nie wider, der weiß jetzt noch nicht wie er das Rennen was in 2 Stunden starten soll, geregelt bekommt.
Dann wollte ich eigentlich Abreisen, der Schweizer und ein Deutscher aus meiner Box hatten auch keine Lust mehr, nur kam dann wieder das Problem wir kamen nicht aus dem Fahrerlager raus, was dann nochmal ca. 40 min. dauerte.
Mein Fazit Kresk- Racing = Geldgeier und gehört hierhin

Gruß Kloncki