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Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von stefan233 »

@tommi

Einen LeMans-Start bei einem Sprintrennen anzusetzen ist doch wohl eher suboptimal.
Ich habe schon mind. 20 LeMans-Starts gemacht, dabei ist glücklicherweise nie was passiert, weil jeder Teilnehmer
weiß, dass das Rennen nicht in der 2.Kurve gewonnen wird. Würde ein Sprintrennen per LeMans-Start gestartet, dann aber Gute Nacht.
Wenn ich ernsthaft Rennen fahren möchte, dann sollte ich auch in der Lage sein vernünftig zu starten.
Für Rookies ist der fliegende Start sicher ok.
Das sollen die VA entscheiden , wir werden sehen was die Zukunft bringt.
Ich bin noch keinen fliegenden Start gefahren, ich befürchte aber , dass es hier im "harten"Wettbewerb aber auch
zu Problemen kommen kann.

Noch ein Mittel zur Sicherheit: Frühstartern keine Zeitstrafe von 20 sec. aufdrücken, sondern mit schwarzer Flagge rausnehmen !

stefan233
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Tom-ek »

Fliegender Start ist lt. hörensagen ungefährlicher, was ich aber nicht so recht glauben kann, nimmt aber auch die Spannung und auch die Möglichkeit zur Platzverbesserung weg !
Denn bei Fliegendem Start wird das Feld schon meist im warmup durch Geschwindigkeitreduzierung vor letzer Kurve vor Start/ziel Geraden) erst zusammengepresst um dann mit Vollstoff das komprimierte Feld auseinander zu ziehen undzwar so dass die 1. Kurve nur durchfahren werden muss.
Die Rennen sind dadurch nur zur einer (meist) hinterherfahrt geworden!

Ich bin weiterhin für stehende Starts und bleib weiterhin ein gegner der fliegenden sch**** .
Zum Glück gibts da noch den "wilden Osten" da geht das noch ganz normal.
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von tommi »

@stefan233: stimme dir 100% zu....... hab auch schon einige Le Mans Starts hinter mir und kann mir das bei nem Sprintrennen nicht wirklich als Option vorstellen... mein Statement war als Antwort für mj gedacht
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von mj »

le mans start bei nem sprintrennen?? ne ne ne, weißte selber das das blödsinn ist.

und wer sagt das fliegender start nicht sicherer ist, wie ein stehender ist noch nie ein mitgefahren oder redet einfach nur bullshit, sorry.
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Lutze »

mj hat geschrieben:und wer sagt das fliegender start nicht sicherer ist, wie ein stehender ist noch nie ein mitgefahren oder redet einfach nur bullshit, sorry.
ich glaub es war hier nachzulesen das es bei fliegenden Starts ebenso Crashs gegeben hat.
Ich bin einen mitgefahren, das heisst 2, einmal Pan und einmal Hockenheim. Hockenheim klappte ganz gut, am Pan gabs ungefähr 34 beinahe Crashs weil erst das Feld sich ewig auseinander zog und dann versucht wurde es wieder so einzubremsen das die Abstände nicht zu groß werden. Jedenfalls hab ich noch nie so viele brenzlige Situationen in einem gesamten Rennen incl. stehenden Start erlebt wie in der Runde vor dem fliegenden Start. Wer da das Training aus welchen Gründen auch immer versaut hat kann nix mehr reißen. Da ist ein Start aus der Boxengasse bei stehenden Start vielversprechender.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von onkel tom »

hab ich genauso erlebt wie Lutze es beschreibt.
Zum richtigen Start kam es dann nicht mehr weil in Brünn den Berg hinauf sich das Feld so zusammen staute, das wir da fast angehalten haben und einer, ein wenig unaufmerksam, dieses wohl unterschätzt hat.
weiß jetzt nicht mehr so genau, 2,3 moppets abgeräumt ,Arm gebrochen...->Neuer Versuch..dann gings..ist schon ne Weile her...ist nicht so toll..
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Dinner »

Interessante Diskussion.

Als ich noch selbst gefahren bin hatte ich David von Speer schon einmal die Idee zugetragen, Startübungen gezielt in Veranstatlungen zu integrieren.
Damals sah mein Vorschlag z.B. so aus, dass ein "Turn" pro Tag rein zu Startübungen ist. Hier werden dann z.B. Hütchen auf die Strecke (z.B. nach der Spitzkehre in Hockenheim oder Anfang Gegengerade in Oschersleben) gestellt und ein Speer Mitarbeiter müsste dabei stehen und alles regeln.
Also ähnlich wie bei der Streckenausfahrt werden 2 oder 3 Motorräder nebeneinander platziert und vom Mitarbeiter per Signal "gestartet". Erst wenn die beiden außer Sichtweite sind, werden die nächsten losgelassen.

Das könnte man an mehreren Stellen der Strecke gleichzeitig machen. Dann müsste man eben noch dafür sorgen, dass alle anderen Passagen nicht zum Schnellfahren genutzt werden – evtl. auch durch Hütchen-Slalom oder durch einschüchternd bärtigen Horst auf Roller auf der Strecke.

Das würde nicht nur der Sicherheit zu Gute kommen, sondern auch einfach der Start-Performance der Leute und zu guter Letzt vielleicht sogar dem Geldbeutel des Veranstalters, der so etwas als erster anbietet.

Ich hätte zu aktiven Zeiten jedenfalls sofort solch einen Termin mit Start-Training gebucht – war ich doch zu meiner Anfangszeit ein lausiger Starter...

Gruß Dinner
(der auf Patentanmeldung verzichtet und die Idee wohlwollend zur Verfügung stellt)
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von marvin »

Wie wäre es denn, wenn man den meistens schon für den Vorstart praktizierten reihenweisen (Superbike) Start per Flaggenmann einfach auch für den tatsächlichen Rennstart nutzen würde.

Wenn dann einer stehen bleibt, muss der Flaggenmann nur stoppen, und der Rest der Felds bleibt stehen.

Das zieht das Feld auch etwas auseinander und verringert damit das Gewusel in der ersten Kurve.

Es verwässert natürlich die Abstände zwischen den Fahrern, aber was tut man nicht alles für die Sicherheit.
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Beitrag von Chris »

marvin hat geschrieben:Wie wäre es denn, wenn man den meistens schon für den Vorstart praktizierten reihenweisen (Superbike) Start per Flaggenmann einfach auch für den tatsächlichen Rennstart nutzen würde.

Wenn dann einer stehen bleibt, muss der Flaggenmann nur stoppen, und der Rest der Felds bleibt stehen.

Das zieht das Feld auch etwas auseinander und verringert damit das Gewusel in der ersten Kurve.

Es verwässert natürlich die Abstände zwischen den Fahrern, aber was tut man nicht alles für die Sicherheit.
Auch diese idee ist bzgl. Sicherheit gut, aber dann brauchen wir wirklich keine Rennen mehr. Denn so bekäme der 5. paltzierte,d er vielleicht 0,1 Sekunden hinter dem 4. war, automatisch einen Abstand von 2-3-4-5 Sekunden.
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von marvin »

Stellt sich die Frage, ob das wirklich sooo tragisch ist.

Ich persönlich könnte damit gut leben.
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