Nachdem die Saison für mich und meine K8 zufriedenstellend bis sehr gut gelaufen war, schloss sich im Oktober noch ein schöner Urlaub im Schwarzwald mit meiner Hornet 900 an.
Eine Woche Kurven satt und ein Fahrgefühl, sicher, souverän und locker.
Genau das vermisse ich auf der Rennstrecke, bzw. diese besonderen Momente sind schon vorhanden, doch viel zu selten.
Am besten lief es, als ich mit Einzelinstruktor gefahren bin. Am Ende des Tages, konnte ich nachvollziehen, was es heißt, "zu surfen".
Hätte ich danach die Saison beendet, würde ich vielleicht nicht weiter nachdenken, doch es folgten noch 2 weitere Trainings, die gar nicht mal schlecht liefen, doch dieses besondere Gefühl schlich sich von dannen.
Wer mich kennt, weiß, dass es mir nicht so sehr auf Zeiten sondern mehr auf das "Gefühl" beim Fahren ankommt, mögen das manche hier auch nicht nachvollziehen können.
Kann es sein, dass ich mich in der aufrechten Haltung auf der Hornet (nackig und mit SB-Lenker) einfach wohler fühle, mit fast Mitte 50 sicherlich auch eine Kopfsache?
Wenn dem so ist, werde ich daran sicherlich nicht mehr viel ändern können und eigentlich auch nicht mehr wollen, die langsame Gruppe ist kein Makel für mich, auf der Rennstrecke geb ich schon alles, doch den Streifen in der Hose und Stress brauch ich nicht.
Nun ist meine K8 gut aufgebaut und ich weiß, was ich an ihr habe.
Deshalb überlege ich, die Gebückten mögen es mir verzeihen, meine K8 auf aufrecht zu pimpen, es muß ja nicht direkt ein neues Mopped sein.
Das hieße zunächst, den multiclip Lenker von Sport auf Tour zu wechseln und evtl. die Fahrwerksgeometrie (wenn ja, wohin?) zu ändern.
Alles Dinge, die leicht wieder rückgängig zu machen sind, falls es nicht zum gewünschten Ergebnis führt.
Ich kann mich sehr gut erinnern, dass mir beim Skifahren der Umstieg von den sportlichen 2 Meter Latten auf die kurzen Carver gefühlte 20 Jahre schenkten.
Liege ich mit meinen Überlegungen grundsätzlich richtig oder ist das vollkommener Blödsinn?
Gruß
Krissi
