Mir ist kürzlich mit einer K5 1000 Pumpe was aähnliches pasiert - Bremsdruck war innerhalb von 2 Kurven komplett weg.
Hab es dann aber gemerkt und bin rausgefahren. Alles überprüft - alles dicht und keine Fehler gefunden. Hab das Teil dann einfach getauscht und alles war gut.
Vermutlich ist innen die Dichtung vom Kolben geflogen...was anderes fällt mir da auch nicht ein. Werd sie mal irgendwann öffnen und nachschauen was da pasiert ist. Wobei...die Pumpe habe ich 6 Jahre auf der Renne bewegt...vielleicht sollte man sie doch mal irgendwann tauschen
Das kann schon durchaus angehen, dass dem Kollegen da die alte Bremsflüssigkeit aufgekocht ist.
Hatte das vor Ewigkeiten mal mit ner Gewaltbremsung auf der AB aus hoher Geschwindigkeit.
Reingelangt, Moped kurz gezuckt und plötzlich lag der Bremshebel am Lenker an und im Schauglas des Ausgleichsbehälters war nur noch Schaum zu sehen. Da hilft dann ach kein Pumpen mehr.
Fakt ist halt, dass der Siedepunkt der Suppe sukzessive sinkt, je länger das Zeug Zeit hatte, Wasser zu ziehen. Und so kann dann eben das Ergebnis aussehen.
Villeicht war auch der Bremsflüssigkeitsbehälter nicht richtig fest > der dreht sich um die Schraube knickt den Schlauch zur Pumpe und das wars mit der Bremse.
Consistency does not win Titles, you need to win Races!#27
Alles klar, danke für die vielen Rückmeldungen.
Was da genau passiert ist wird sich wohl, zumindest für mich, nicht mehr genau klären lassen.
Was ich aber mitnehme ist, dass eine originale Anlage, fachmännische Wartung vorausgesetzt, kein Sicherheitsrisiko darstellt.
(Hätte ja sein können dass so Kommentare kommen wie: Was? Orginal-Bremse? Ist ja lebensgefährlich weil....)
Soweit ich informiert bin, haben alle 1000er K5 bis K8 Modelle die gleichen Zangen verbaut, ich weiß aber nicht, ob die 750er dazugehören. Wenn diese die gleichen Zangen haben sollten - und es sich um unmodifizierte Zangen handelt, hat man auf der Rennstrecke ein riesiges Problem, denn in diesen Zangen befinden sich Alu-Kolben, die sich bei harter Beanspruchung nicht mehr in den Sattel zurückziehen können, bedingt durch die Wärmeausdehnung, und somit zu einer Überhitzung der Scheiben führen, was in einem Totalausfall enden kann. Ist mir selber nach meinem zweiten Besuch einer Rennstrecke passiert und zwar innerhalb von nur einer Runde (ich glaub' es war die dritte), jedoch habe ich Glück gehabt, da ich merkte, wie der Druckpunkt zum Handgriff hin wanderte. Als dann plötzlich nur noch sehr wenig Spiel zum Handgriff gegeben war, habe ich den Turn abgebrochen und die Bremsposition von drei auf eins geändert und mit dem nächsten Turn meine Bremspunkte viel früher als nötig gewählt und sachte gebremst (besser gemächlich bremsen als gar nicht!).
Hab' fürs nächste Event dann Stahlkolben anstelle der Alu-Kolben verbauen lassen, und et voila, alle Probleme waren gelöst.
Auf öffentlichen Straßen funktionieren die Alu-Kolben aber tadellos.
Ist ja interessant dass das sovielen schon passiert ist, mir leider auch :S
3 Montate alte 5.1er und ca. 50% noch orginal RN19 Bremsbeläge und nach 4 Runden immer heftigerem Fadings konnte ich den Hebel dann ganz an den Lenker ziehen mit minimalster Bremswirkung o.O Fehler war halbwegs auf der Autobahn zu rekonsturieren, hab dann die Beläge raus und neue Bremsflüssigkeit rein, jetzt hälts wieder. aber sowas will man nicht erleben :S
Es war bestimmt das, an einigen GSXR-Modellen, bekannte Bremsfading. Nicht umsonst tauschen viele die originalen Sättel gegen z.B. Yamaha-Sättel aus.
Die ZX10R 04/05 war auch von diesem Problem betroffen. Dort sind auch diese Bremssättel verbaut.
Stahlflex, Bremsflüssigkeit, Kolben brachte an meiner 10er keinen richtigen Erfolg. Besser wurde es mit einer radialen 19er Brembo und top war es dann mit den Monoblocks von Yamaha.
Falls es noch hilft, der Umbau an diesen Modellen ist hier auch reichlich beschrieben.
langi hat geschrieben:Es war bestimmt das, an einigen GSXR-Modellen, bekannte Bremsfading. Nicht umsonst tauschen viele die originalen Sättel gegen z.B. Yamaha-Sättel aus.
Die ZX10R 04/05 war auch von diesem Problem betroffen. Dort sind auch diese Bremssättel verbaut.
Stahlflex, Bremsflüssigkeit, Kolben brachte an meiner 10er keinen richtigen Erfolg. Besser wurde es mit einer radialen 19er Brembo und top war es dann mit den Monoblocks von Yamaha.
Falls es noch hilft, der Umbau an diesen Modellen ist hier auch reichlich beschrieben.
Waren garantiert nicht nur die Zangen - habe die originalen Zangen 3 Jahre auf meiner K5 1000 gefahren - aber nie Probleme damit gehabt.
Dass das nur an den Zangen liegen sollte, kann ich mir auch nicht vorstellen. Meine haben zwar extrem geschwächelt, aber immer peu à peu und sehr kontrollierbar!
Und diese Alukolben-Erklärung will ich auch nicht ganz verstehen. Die würde ja keiner so bauen, wenn es denn lebensgefährliche Konsequenzen hätte.
