Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass solche Genehmigungen in Ihrer Rechtmässigkeit angezweifelt und dagegen geklagt wird. Da braucht man gar nicht Stuttgart21 heranziehen, das passiert heute auch fast bei jedem Windrad, das irgendwo aufgestellt wird.
Letztlich läuft das Ganze darauf hinaus den genehmigten Betriebsumfang zu verringern und vor allem die Auflagen zum Lärmschutz zu verschärfen. Das ist ja von anderen Anlagen (Sachsenring, Baden-Airpark) hinlänglich bekannt.
Die Betriebgenehmigung wird wohl auch vollzogen werden können - fragt sich nur wie und wann
Ganz ehrlich wie kann man nur so sein als Anwohner?!
Ich wohne vielleicht 2000m Luftline von einer Motocross Strecke weg wo von April bis Oktober jeden Mittwoch die Crosser und Quads durch die Hügel und über die Strecke ballern und das nicht wirklich leise... und im August finden hier sogar die Deutschen Meisterschaften statt....Und? interessiert es hier einen? ne weil es GELD in die Kasse von meiner Stadt bringt weil die Gäste ja auch einkaufen müssen tanken usw... und wenn die Leute schon mal hier sind wird vielleicht auch gleich mal bischen Urlaub gemacht usw....aber diese Leute am BB denken nur von 12 bis Mittag, es kann doch nicht sein das man einfach alles torpedieren muss was Spass macht und auch die Wirtschaft ankurbeln würde?
Was geht in diesen Leuten vor? typisch Deutsch kann man da nur sagen.
Man denke allein an das Urteil das Anwohner nicht mehr gegen Kindergärten klagen dürfen bezüglich lärm usw, sie werden einfach nicht mehr zugelassen punkt aus ende...
Ich sehe echt schwarz für BB wenn das so weiter geht...aber so ist das wenn eine kleine gruppe dich dort einfach nicht haben will... da machste nix dran...
Den Leuten geht´s einfach zu gut, die haben keine wirklichen Sorgen, daher suchen sie sich etwas, was sie bekümmert. Geh hin, brich ihnen sämtliche Knochen und schon ist der Ärger über die neue Rennstrecke vergessen. Dafür wird dann das Krankenhaus verklagt, weil Verletzungen weh tun und der Arzt, weil er es auch hätte viel besser machen können und der Zimmernachbar, weil er nen Herzschlag hat und Besuch bekommt etc. Diese Reihe ließe sich unendlich fortsetzen.
Heute früh erst wurde mir mit einer Anzeige gedroht, weil ich auf dem Radl einen keuchenden Herren, ebenfalls auf dem Rad, wohl zu schnell überholt hatte. "Psychopath" wurde ich bisher auch noch net genannt
Denkt immer daran: Jeden Tag steht ein Idiot auf - überall auf der Welt.
Zuletzt geändert von Zed am Freitag 4. Mai 2012, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Zed
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Ich hasse es, wenn die Stimmen in meinem Kopf verstummen und ich nicht weiß, was die Penner planen…
Wer meint, dass man da jetzt nix mehr abdrehen kann, dem sei der Sachverhalt Red Bull Ring in Erinnerung gerufen. Der Didi Mateschitz (Mr. Red Bull) hat sich damals auf die Aussage der Landeshauptfrau Waltraud Klasnic verlassen, wonach das alles kein Problem sei und er schon mal mit den Bauarbeiten beginnen könne. Flugs hat er die bestehende Boxengasse und einen Großteil der Strecke abgerissen und parallel dazu sein Projekt im Genehmigungsverfahren eingereicht. Dort gab´s dann Brösel (Hauptsächlich aufgrund von Einwendungen bezüglich der Lärmemissionen) und die letzte ordentliche Instanz, der Umweltsenat in Wien, hat das Projekt nicht genehmigt.
Danach wählte man erstmal diese Klasnic-Tante ab und versuchte zu retten, was zu retten war. Das Land selbst intervenierte bei den Anrainern und mit großzügigen Abschlagszahlungen haben diese ihre Einwendungen zurückgezogen. Den Hauptgegner (so ein Ungustl, der in einem baufälligen Schloß wohnt) hat man zum "Anrainerombudsmann" mit einer jährlichen Apanage von ich glaub mehr als EUR 10.000,- gemacht. Dafür darf er Lärm messen und sich wichtig machen, wenn er der Meinung ist, dass es zu laut ist.
Der Mateschitz musste sein ursprünglich wunderbares Projekt um 80% zusammenstutzen und die Anzahl der "Motorsporttage" pro Jahr wurde auf eine Handvoll begrenzt. Natürlich war es gleich klar, dass man so das Projekt Red Bull Ring niemals kostendeckend wird betreiben können. Deshalb wurde auch hier das Land Steiermark in die Pflicht genommen und trägt nun für die nächsten 25 Jahre die Verlusthaftung.
Übrig geblieben ist also eine defizitäre, unspannende Mickey-Mouse-Strecke (ursprünglich wäre auch die "lange" Variante ausgebaut worden), allerdings mit sehr schöner Boxenanlage und gutem Restaurant.
Das ist Österreich und in Deutschland wird´s nix anders sein.