PS Reifenwärmertest
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PS Reifenwärmertest
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Hallo
Kann mir jemand den Test der Reifenwärmer aus der PS in 2004 als Datei besorgen?
Danke
andY
Kann mir jemand den Test der Reifenwärmer aus der PS in 2004 als Datei besorgen?
Danke
andY
.. Lieber Nürburgring als Ehering ..
- - ich esse Obst und Gemüse, OBWOHL Vitamine drin sind - -
- - ich esse Obst und Gemüse, OBWOHL Vitamine drin sind - -
@ andY-R1
Bitte schön:
Frühjahr 2004
Jeder Sportfahrer kennt die wärmenden Reifenhüllen: Sie heizen den Pneus schon vor Fahrtantritt auf der Rennstrecke ein. Sind die teilweise sündhaft teuren Wärmer reines Profi-Equipment, oder profitiert auch der Hobbyfahrer davon?
Die Investition will gut überlegt sein, schließlich sind selbst für einfache Reifenwärmer mehrere hundert Euro fällig. Da es für die Beurteilung der Heizdecken praktisch keine verlässlichen Informationen gab - von den mehr oder weniger objektiven Herstellerangaben einmal abgesehen - entschloss man sich zu einem einmaligen Vergleichstest.
Doch wozu braucht man überhaupt Reifenwärmer?
Der vorrangige Grund für den Einsatz der elektrisch betriebenen Wärmer ist der enorme Sicherheitsgewinn durch vorgeheizte Reifen. Gleichmäßig durchwärmte Pneus bauen von der ersten Kurve an perfekten Grip auf - ein unschätzbarer Vorteil. Kein Warmfahren, kein Herantasten, ob die Gummis denn endlich greifen - man kann vom Start weg ans Limit gehen. Darüber hinaus verschleißen vorgewärmte Pneus erheblich langsamer und gleichmäßiger.
Ein kalter und damit im Kern noch steifer Reifen walkt beim Warmfahren (ohne Reifenwärmer) überwiegend an der Oberfläche. Dadurch kommt es hier zu örtlichen Überhitzungen. Die Folge: starker Verschleiß in Form ausgefranster Profilkanten und sich schuppender Slicks. Teilweise härtet durch die auftretenden Überhitzungen auch die Gummimischung aus (bläuliches Schimmern), wodurch sie einen Teil ihrer Haftfähigkeit einbüßt. Das Verschleißbild vorgewärmter Reifen ist wesentlich gleichmäßiger und die Laufleistung im Sporteinsatz spürbar länger.
Ein weiterer Punkt, der für den Einsatz von Reifenwärmern spricht, ist das konstantere Fahrverhalten. Wenn ein Reifen bei Fahrtantritt bereits Betriebstemperatur hat, bleiben seine Dämpfungseigenschatten im Verlauf des Trainings oder Rennens konstant. Das erleichtert die Fahrwerksabstimmung.
Um die Gleichmäßigkeit des Aufheizverhaltens der unterschiedlich aufgebauten Reifenwärmer zu dokumentieren, reicht ein einfaches Thermometer nicht aus. Schließlich soll der Reifen ohne kalte Stellen und ohne Überhitzungszonen erwärmt werden.
Um das zu überprüfen, ist hochsensibles Messequipment nötig. Dank der großzügigen Unterstützung durch das Institut für Aero- und Gasdynamik der Universität Stuttgart konnten wir per Infrarot-Messkamera (Typ NEC TH 7102) die tatsächlich am Reifen vorherrschende Temperatur messen. Um für jeden Reifenwärmer die gleiche Ausgangsbasis zu schaffen, montierten wir auf sechs identische Hinterradfelgen sechs identische Reifen. Die Reifenwärmer wurden anschließend auf die bei Raumtemperatur (20 °C) gelagerten Räder aufgezogen und der Heizvorgang gestartet. Um die Aufheizphase zu dokumentieren, wurde alle 10 Minuten der jeweilige Wärmer kurz vom Reifen abgenommen, mit der Spezialkamera ein Thermobild angefertigt, der Reifenwärmer wieder montiert und weiter geheizt. Nach 70 Minuten schlössen wir die Messreihe ab. Die Thermoaufnahmen zeigen die am Reifen tatsächlich auftretenden Temperaturen.
Welchem Wert die Farbe jeweils entspricht, erklärt die Skala. Leider weisen alle Reifenwärmer eine mehr oder weniger große Kältebrücke im Bereich des Verschlusses auf. Beim xxxx-Wärmer erkennt man gut, wie das eingebaute Thermostat den Heizvorgang nach 50 Minuten abschaltet und der Reifen etwas abkühlt. Nach 60 Minuten ist die Heizschleife wieder aktiv.
Auch die partielle Überhitzung des xxxxxxx in der Reifenmitte wird deutlich. Parallel zur Thermographie wurde die Felgentemperatur auf der der Radnabe zugewandten Seite etwa in der Mitte der Felge gemessen. Diese im Diagramm auf dargestellten Messungen geben Aufschluss über die Durchwärmung des Reifens und zeigen auf, wie viel Heizleistung ein Reifenwärmer abgibt. Hier sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Wärmern vernachlässigbar, alle arbeiten ordentlich. Interessant ist jedoch die Differenz zwischen den mit identischen Heizelementen ausgestatteten xxxxx-Wärmern:
Der xxxxx R umschließt den Reifen an den Seiten dichter, was direkt in einer besseren Durchwärmung resultiert.
FAZIT: Mit der Kombination aus gleichmäßiger Erwärmung, solider Verarbeitung und einfacher Handhabung gewinnt der TTSL diesen Vergleich. Und dass er mit Abstand auch noch das günstigste Modell ist, freut doppelt. Doch man ist ehrgeizig:
Ab sofort sind alle Wärmer für eine bessere Überlappung etwas länger, und neben dem 70-Grad-Thermostat steht auch eine 80-Grad-Variante zur Wahl.
Den Test mit Bildern findest du hier: http://www.ttsl.de/
Bitte schön:
Frühjahr 2004
Jeder Sportfahrer kennt die wärmenden Reifenhüllen: Sie heizen den Pneus schon vor Fahrtantritt auf der Rennstrecke ein. Sind die teilweise sündhaft teuren Wärmer reines Profi-Equipment, oder profitiert auch der Hobbyfahrer davon?
Die Investition will gut überlegt sein, schließlich sind selbst für einfache Reifenwärmer mehrere hundert Euro fällig. Da es für die Beurteilung der Heizdecken praktisch keine verlässlichen Informationen gab - von den mehr oder weniger objektiven Herstellerangaben einmal abgesehen - entschloss man sich zu einem einmaligen Vergleichstest.
Doch wozu braucht man überhaupt Reifenwärmer?
Der vorrangige Grund für den Einsatz der elektrisch betriebenen Wärmer ist der enorme Sicherheitsgewinn durch vorgeheizte Reifen. Gleichmäßig durchwärmte Pneus bauen von der ersten Kurve an perfekten Grip auf - ein unschätzbarer Vorteil. Kein Warmfahren, kein Herantasten, ob die Gummis denn endlich greifen - man kann vom Start weg ans Limit gehen. Darüber hinaus verschleißen vorgewärmte Pneus erheblich langsamer und gleichmäßiger.
Ein kalter und damit im Kern noch steifer Reifen walkt beim Warmfahren (ohne Reifenwärmer) überwiegend an der Oberfläche. Dadurch kommt es hier zu örtlichen Überhitzungen. Die Folge: starker Verschleiß in Form ausgefranster Profilkanten und sich schuppender Slicks. Teilweise härtet durch die auftretenden Überhitzungen auch die Gummimischung aus (bläuliches Schimmern), wodurch sie einen Teil ihrer Haftfähigkeit einbüßt. Das Verschleißbild vorgewärmter Reifen ist wesentlich gleichmäßiger und die Laufleistung im Sporteinsatz spürbar länger.
Ein weiterer Punkt, der für den Einsatz von Reifenwärmern spricht, ist das konstantere Fahrverhalten. Wenn ein Reifen bei Fahrtantritt bereits Betriebstemperatur hat, bleiben seine Dämpfungseigenschatten im Verlauf des Trainings oder Rennens konstant. Das erleichtert die Fahrwerksabstimmung.
Um die Gleichmäßigkeit des Aufheizverhaltens der unterschiedlich aufgebauten Reifenwärmer zu dokumentieren, reicht ein einfaches Thermometer nicht aus. Schließlich soll der Reifen ohne kalte Stellen und ohne Überhitzungszonen erwärmt werden.
Um das zu überprüfen, ist hochsensibles Messequipment nötig. Dank der großzügigen Unterstützung durch das Institut für Aero- und Gasdynamik der Universität Stuttgart konnten wir per Infrarot-Messkamera (Typ NEC TH 7102) die tatsächlich am Reifen vorherrschende Temperatur messen. Um für jeden Reifenwärmer die gleiche Ausgangsbasis zu schaffen, montierten wir auf sechs identische Hinterradfelgen sechs identische Reifen. Die Reifenwärmer wurden anschließend auf die bei Raumtemperatur (20 °C) gelagerten Räder aufgezogen und der Heizvorgang gestartet. Um die Aufheizphase zu dokumentieren, wurde alle 10 Minuten der jeweilige Wärmer kurz vom Reifen abgenommen, mit der Spezialkamera ein Thermobild angefertigt, der Reifenwärmer wieder montiert und weiter geheizt. Nach 70 Minuten schlössen wir die Messreihe ab. Die Thermoaufnahmen zeigen die am Reifen tatsächlich auftretenden Temperaturen.
Welchem Wert die Farbe jeweils entspricht, erklärt die Skala. Leider weisen alle Reifenwärmer eine mehr oder weniger große Kältebrücke im Bereich des Verschlusses auf. Beim xxxx-Wärmer erkennt man gut, wie das eingebaute Thermostat den Heizvorgang nach 50 Minuten abschaltet und der Reifen etwas abkühlt. Nach 60 Minuten ist die Heizschleife wieder aktiv.
Auch die partielle Überhitzung des xxxxxxx in der Reifenmitte wird deutlich. Parallel zur Thermographie wurde die Felgentemperatur auf der der Radnabe zugewandten Seite etwa in der Mitte der Felge gemessen. Diese im Diagramm auf dargestellten Messungen geben Aufschluss über die Durchwärmung des Reifens und zeigen auf, wie viel Heizleistung ein Reifenwärmer abgibt. Hier sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Wärmern vernachlässigbar, alle arbeiten ordentlich. Interessant ist jedoch die Differenz zwischen den mit identischen Heizelementen ausgestatteten xxxxx-Wärmern:
Der xxxxx R umschließt den Reifen an den Seiten dichter, was direkt in einer besseren Durchwärmung resultiert.
FAZIT: Mit der Kombination aus gleichmäßiger Erwärmung, solider Verarbeitung und einfacher Handhabung gewinnt der TTSL diesen Vergleich. Und dass er mit Abstand auch noch das günstigste Modell ist, freut doppelt. Doch man ist ehrgeizig:
Ab sofort sind alle Wärmer für eine bessere Überlappung etwas länger, und neben dem 70-Grad-Thermostat steht auch eine 80-Grad-Variante zur Wahl.
Den Test mit Bildern findest du hier: http://www.ttsl.de/
Problem dabei ist, dass es sich nicht nur um die aktuellen Modelle handelt.
Die neuen Silikon Wärmer von HeatPro sind zum Bleistift nicht drin.
In diesen 2 Jahren hat sich ne Menge getan auf dem Reifenwärmer Markt.
Benutz am besten mal die Suche Funktion, da findest du bestimmt ne Menge Erfahrungsberichte der hässlichen Menschen hier über diverse Reifenwärmer
Die neuen Silikon Wärmer von HeatPro sind zum Bleistift nicht drin.
In diesen 2 Jahren hat sich ne Menge getan auf dem Reifenwärmer Markt.
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