Geldanlage, Aktien, Daytrading usw.

[Börni]

Hach waren das schöne Zeiten nach der Wirtschaftskrise... von mir aus könnt die nächste kommen... (net ganz ernst nehmen...)

bevor ihr euch nur auf Sachen verlasst die in irgendwelchen Foren gepostet werden, vergesst nicht dass es auch nützliche Printmedien zu dem Thema gibt. Da erfahrt man auch viel über das Thema. So hab ich zumindest damals angefangen. Also schaut doch wiedermal bei eurem Lieblingskiosk vorbei.

mfg Börni

[Hapelo]

Foren, Informationen und Co. gibt es unzählige, die besten und informativsten zumeist bei den Banken selber...Consors, DB.. etc..

Banken - sind das nicht die Institutionen, die dem Kunden hochspekulative Anlagen als absolut sichere Investition verkaufen, während sie zeitgleich auf deren Wertverfall wetten, um irrwitzige Eigenkapitalrenditen erwirtschaften zu können?

[beejot]

Foren, Informationen und Co. gibt es unzählige, die besten und informativsten zumeist bei den Banken selber...Consors, DB.. etc..

Banken - sind das nicht die Institutionen, die dem Kunden hochspekulative Anlagen als absolut sichere Investition verkaufen, während sie zeitgleich auf deren Wertverfall wetten, um irrwitzige Eigenkapitalrenditen erwirtschaften zu können?

Yepp... korrekt spezifiziert.

Jedoch.. hier ging es um eine Empfehlung von Informationen über Daytrades aus Foren sowie über Analyse Werkzeuge welchen Tradern zur Verfügung gestellt werden.

Solange man eigenständig dort seine Kapitalgeschäfte tätigt sind Banken durchaus praktisch... nur nicht beraten lassen.

[schräglagenjunkie]

Aber wenn ich schon lese die Commerzbank ist günstig zu haben... ohne Worte Klar wird der Staat die nicht pleite gehen lassen, dass heißt noch lange nicht das da aber wieder Kurspotential drinsteckt.

Hm, habe die Commerzbank dann gestern einfach mal in mein virtuelles Depot genommen.
Jetzt gerade hat sie im Vergleich zum Kaufzeitpunkt 5,25 % zugelegt.

Hi Martin, wie sieht dein virtuelles Depot eigentlich aktuell aus
http://www.ariva.de/commerzbank-aktie
Kleiner Spaß, ich kenn das nur zu gut "hättest du mal gekauft" über sowas sollte man sich keine Gedanken machen. Aber wie du siehst kann sowas sehr schnell nach hinten los gehen. Von der Coba würde ich momentan aber definitiv abraten. Bzw. von finanztiteln generell... bzw. würde ich mein Pulver insgesamt trocken halten, das Hin und Her dürfte noch einige Zeit andauern. Ich denke es wird ähnlich wie letztes Jahr, den ganzen Sommer über ging nichts bis dann die Herbstrally beim Dax kam.
just my 2 cents

[Martin]

Siehste! Genau das ist das was ich meine und was im Titel steht: Daytrading. Sprich niedrig kaufen und ein paar Prozente mitnehmen, bevor der Kurs wieder im Nirvana verschwindet.

Um beim Beispiel Coba zu bleiben, hätte ich (wenn ich real gekauft hätte) einfach bei 4 oder 5% wieder verkauft (nur muss das halt mindestens so liegen, dass man neben den Trade- Kosten noch ein bißchen Gewinn mitnimmt)
Letztlich hatte die Coba seit dem virtuellen "Kauf" etwa 7 % zugelegt bevor der Kurs wieder versackt ist und aktuell sogar wieder 9% unter dem "Kauf"-kurs liegt. Sprich, es wäre auch schon wieder kein sooo schlechter Zeitpunkt um nachzukaufen.

Wie auch schon geschrieben, es geht nicht unbedingt umlangfristige Anlagen um die Rente zu sichern, eher um Spielerei mit Gewinnabsicht.

Martin

[schräglagenjunkie]

Genau die Strategie habe ich auch verfolgt als ich mit dem Thema anfing. Titel aussuchen, warten bis 8-10% Gewinn da sind und wieder verkaufen.
Glaub mir, es hat nicht sonderlich gut funktioniert und ich war in einer Börsenphase kurz nach dem Tiefpunkt, wo man nicht viel falsch machen konnte. Unterm Strich blieb ein kleiner Gewinn der den Zeitaufwand und das Risiko nicht rechtfertigte, und ein ordentlicher Berg an Ordergebühren (das unterschätzt man leicht)
Ich weiß nicht was du unter Spielgeld verstehst. Also nur ein Beispiel. Du kaufst für 1000 EUR CoBa Aktien und willst mit 5% Gewinn wieder verkaufen, also bei 1050 EUR. Es fallen 2 x Ordergebühren an, beim günstigsten Broker "flatex" sind das je 5 EUR, sonst eher um die 10! Bleiben also höchstens noch 40 EUR Gewinn. Wenn du dann keinen Freistellungsauftrag stellst weil du den z.B. auf deine langfristige Anlage gestellt hast, gehen nochmal 25% Abgeltungssteuer weg. Bleiben dir 30 EUR Gewinn, höchstens! Bei den meisten Brokern wird es eher 20-25 EUR Gewinn sein. Für so eine mickrige Rendite so viel Risiko!? Das lohnt einfach nicht.
Und dann kann ich dir genau sagen was passiert wenn du mal real investiert bist. Die Aktie ist 4% im Plus, du hast dir vorgenommen bei 4-5% zu verkaufen. Du sitzt am PC:"Na komm, noch ein bissel, jjaaa noch ein Prozent... ah 5%, na noch ein bissel... nein jetzt fällt sie... nein nur 2%... na ich warte, die kommt schon zurück... oh nein 3% im minus, ich warte die kommt wieder zurück..." usw. Glaub mir, genauso läuft das dann.
Es lohnt nur wenn du wirklich mit Hebel arbeitest, ansonsten fressen die Ordergebühren die Rendite auf, selbst wenn du Netto auf 4-6% kommst ist es das Risiko kaum Wert.

[Johnny]

Letztlich hatte die Coba seit dem virtuellen "Kauf" etwa 7 % zugelegt bevor der Kurs wieder versackt ist und aktuell sogar wieder 9% unter dem "Kauf"-kurs liegt. Sprich, es wäre auch schon wieder kein sooo schlechter Zeitpunkt um nachzukaufen.

So kann mans natürlich auch sehen, man könnte auch sagen du hast schon 9% verloren


Ich sehe das auch wie Junkie, je nachdem hast du auch noch nen Aufgabeaufschlag und musst Prozente auf den Wert deines Depots bezahlen.
Wenn jede Hausfrau sehen würde, dass die CoBa unterbewertet ist, warum sollten die "Profis" an der Börse das dann nicht sehen.

Was ich jetzt kaufen würde, wären Aktien die sozusagen gezwungenermaßen schon steigen müssten, z.B. kanadische Ölsandförderer, Düngerhersteller, Unilever etc die Hygieneartikel herstellen, die Bevölkerung wächst, der Lebensstandard in Asien steigt, irgendwer muss ja Zahnbürsten, Seifen und Reis produzieren, der nachgefragt wird.
Da sind keine Hammerrenditen zu erwarten, aber auch keine großen Einbrüche

[Martin]

Ihr habt den Sinn und Zweck der Geschichte nicht verstanden.
Es geht nicht darum, riesige Gewinne zu machen um sich dadurch den Rennsport zu finanzieren (was aber schön wäre... )
Es geht darum Gespür für das Thema und den Markt zu finden.

Und es geht ums daytraden. Darüber gibt es einiges an Lektüre.

Und mal ganz ehrlich: 30€ Gewinn nach Abzug von Gebühren und Steuern, die junkie ansprach klingt wenig, richtig.

ABER:

Es entspräche einer Rendite von 1095% p.a....

Klar ist das jetzt nur Theorie. Aber mal angenommen man setzt besagte 1000 € an jedem Börsentag ein, sagen wir mal an 200 Tagen im Jahr und würde jeden Tag 30€ Netto-Gewinn schaffen, dann sind aus den 1000€ 6000€ mehr geworden (die natürlich ihrerseits sicher angelegt werden. )
Und das ist es nicht wert?
Natürlich ist das so nicht unbedingt zu erwarten, aber wie gesagt, es geht nicht um riesige Gewinne, nur weil man jetzt ein paar Kröten an der Börse investiert.

Da sind keine Hammerrenditen zu erwarten, aber auch keine großen Einbrüche

@ Johnny:
Es geht HIER nicht um langfristige Anlagen um damit seine Rente aufzubessern.

[andy916]

Hallo Freunde,

mit diesem Thema beschäftige ich mich auch schon geraume Zeit. Nicht tagesweise ehr mit einem Horizont von einem halben bis ganzen Jahr.

Kleiner Tipp:

https://kunde.comdirect.de/inf/aktien/d ... N=14457503

Marine Harvest
WKN 924848

Das ist der größte Lachszüchter der Welt. KGV derzeit 5,5 und vor allem Dividendenrendite 15%

Hat in den letzten Wochen richtig viel verloren, Charttechnisch steht aber bei 0,48 ein dicker Widerstand. Außerdem werden am 20. Juli die neuen Quartalszahlen veröffentlicht. 2010 hat die Firma soweit ich weiß sogar zweimal Dividende gezahlt.

Grüßle

Andy

[Johnny]

einmal 10 Euro auf Rot setzen, gewinnen, 10 Euro verdient. geht 20 Sekunden, aufs Jahr gerechnet wäre das ne Rendite von ungefähr 160.000.000%

hätte,wäre, wenn

CoBa hat im letzten Jahr gut 35% verloren

Wenn es nur ums "Gespür" geht, kannst auch bei Spielgeld bleiben