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boah ist das heftig in Japan

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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Ein Erdbeben und ein Tsunami sorgt für das Kollabieren von Reaktoren. Nicht die Technik an sich trägt die Schuld daran. Und Herr Trittin und Frau Roth nutzen das schamlos aus, um sofort gegen die Atomtechnik zu wettern. Was ist wenn hier bei uns in einem Ballungsraum eines von den tausenden Chemiewerken wegen irgendwas hochgeht und tausende dabei draufgehen und Langzeitschäden erleiden? Schreien die dann auch auf und wollen Chemiewerke abschaffen ? Natürlich ist die Atomtechnik sehr gefährlich, wenn ein Störfall auftritt. Gar keine Frage.

Stürzt ein Flieger aus Versehen in einen Reaktor und es tritt Radioaktivität aus und nicht die Atomtechnik an sich hätte den Reaktor kollabieren lassen, kämen von diesen geschmacklosen Subjekten wahrscheinlich die gleichen Possen.

Ich werde auch definitiv was für Japan spenden, sobald es seriöse Spendenkonten gibt. Und es soll nicht heissen, dass ich die Atomenergie gut finde, nur mal so nebenbei. Aber mich kotzen die Grünen in ihrer bodenlosen Geschmacklosigkeit zur Zeit echt an.
Zuletzt geändert von Diditotalbekloppt am Sonntag 13. März 2011, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kontrast »

das video weiter unten ist interessant :?


http://www.n-tv.de/panorama/Fukushima-w ... 29056.html
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Beitrag von filth »

Eins verstehe ich als Laie nicht:

Die Kühlsysteme fallen aus, weil kein Strom vorhanden ist. Aber so ein Reaktor erzeugt doch eine Menge Strom, kann der sich nicht redundant versorgen?
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Beitrag von Krulle »

nein, weil er ja eigentlich schon inaktiv ist; sprich keinen strom, bzw. wasserdampf mehr produziert.
die restwärme, die noch durch irgendwelche zerfallprodukte entsteht, muss aber weiterhin abgeführt werden.

stell dir deinen verbrennungsmotor vor, den du auf der rennstrecke prügelst und danach sofort abstellst. hier entstehen hitzenester, die noch durch das wasser abgeführt werden sollten..
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Beitrag von filth »

Die reden aber doch von einem riesigen Druck im Behälter durch diese Restwärme - diesen Druck durch die Turbine leiten und Strom erzeugen.

Mir ist schon klar, dass da Leute arbeiten, die wahrscheinlich auch auf die Idee gekommen wären, wenns ginge, will nur verstehen, warum es nicht geht
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Beitrag von Krulle »

druck ja, wahrscheinlich reicht das druckvolumen, bzw. die heizkraft nicht aus.
oder durch das wasser ist der generator, genauso wie die pumpen und dieselaggregate, hinüber...

EDIT: akutell, RTL, da wirds einigermaßen erklärt...
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Beitrag von shgfa »

Das die Notstromgeneratoren abgesoffen sind ist mir ja bereits klar, die Versorgung der Pumpen wurde dann ja durch Batterien sichergestellt.

Diese Batterien scheinen dann ja irgendwann erschöpft gewesen zu sein, so dass die Pumpen nicht Arbeiten konnten.

Also scheint das Kühlsystem an sich ja zu funktionieren, nur fehlt halt die Pumpenleistung um die Zirkulation sicherzustellen.

Was ich mich jetzt nur Frage, warum ist es nicht möglich mit Hubschraubern neue Batterien einzufliegen und diese anzuschliessen?

Mir ist auch klar, dass es nicht einfach ist und es auch nicht einfach eine Autobatterie ist die dort getauscht werden muss aber irgendwie muss dass doch gehen.

Habe meine erste Ausbildung in einem Wasserwerk gemacht, dort gab es halt auch ein Notstromaggregat (NA) und Batterien für den Notfall.
Das Notstromaggregat hat die Batterien gespeist, wie eine Lichtmaschine halt.
In einem Werk wurde dann ein NA getauscht, dieser Tausch hat 1,5 Arbeitstage gedauert, dann war das neue NA im Werk drinnen und angeschlossen.

Warum fliegen die kein neues NA ein und schliessen es an die Batterien an oder steht das NA und die Batterien einfach zu dicht dran, so dass dort schon niemand mehr hinkommen kann?.


Wie ihr seht, ich habe von einem AKW keine Ahnung aber diese Fragen interessieren mich wirklich, vielleicht ist hier ja jemand der etwas mehr Einblick hat und mir die Fragen etwas beantworten kann.


Gruß

flo
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Beitrag von FrontPlayer »

Was mir nicht in den Kopf geht:

Die bauen ein AKW direkt am Meer, wo sie doch wissen, dass es dort häufig zu Tsunamis kommt (Tsunami ist doch sogar japanisch?).
Wieso konnten dann nicht die Notaggregate wassersicher aufgestellt werden?
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Beitrag von ElLoco »

vieleicht ist das AKW ja "wasser und tsunamisicher"
und bestimmt auch erdbebensicher....

aber wie sicher kann man schon bauen wen da ein erdbeben kommt das zu den 5 stärksten je gemessenen erdbebengehört, und dan noch einem tsunami standhalten soll?
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Beitrag von Joe »

Wenn die Technik und der Mensch so funktioniert, wie es sein soll und das Restrisiko minimiert wird, was sehr, sehr teuer ist, kann man ein AKW wohl relativ sicher betreiben.
Dabei ist die Entsorgung des Abfalls ja immer noch nicht geklärt.

Tschernoby, Harrisburg, Biblis, und wohl auch Fukushima zeigen doch deutlich, dass wir von diesem Ideal weit entfernt sind!!

In Fukushima bautet man erdbebenssichen bis Stärke 8. Nun war es 9.

Generatoren springen nicht an (Fukuschima)

Ventile fahren nicht (Harrisburg)

Personal macht Fehler (Tschernobyl)

Und wir glauben, dass bei uns Alles funktioniert in der Atomwirtschaft??

Man schaue doch nur nach Asse!

Wir müssen die Realitäten begreifen, die uns durch das gespaltene Atom drohen und nicht den Beschwichtigungen der Atomindustrie und ihrer Politiker glauben.

Joe
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