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Immobilienfinanzierung

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Beitrag von Martin »

Ja, mit Zahlen kann ich schon halbwegs umgehen. :-)
Wenn ich sehe wie mein Schwiegervater an das Thema dran geht, oh Gott....

Bilk ist wieder was anderes als Oberbilk. Medienhafen eh!
Trotzdem halt nicht meine Gegend.

Muss dich übrigens noch anrufen wegen des HD2... Aber im Moment ist echt Stress, alles muss gleichzeitig fertig werden. :-(


Ich habe ja jetzt schon viele interessante Dinge genannt und zugeschickt bekommen und arbeite mich grad mal durch.

Von der Reihenfolge her erscheint es mir jetzt sinnvoll, wie folgt vorzugehen:
1.) Klären was wir überhaupt finanzieren können (möglichst von einem unabhängigen Berater/in)
2.) Objekt/e suchen
3.) verschiedene Finanzierungspläne und -angebote reinholen und vergleichen

Dann mach ich das mal. :-)

Gruß, Martin
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Beitrag von Martin »

Hinnerck hat geschrieben:Auf sowas würde ich mich NIEMALS! einlassen. Kein EK, Oma auch nochnich verstorben und dann 15 Jahre festgeschrieben? NIE NICH! [-X
3,9% sind doch recht wenig und das sollte man festgeschrieben haben, möglichst lang. Nach einer Niedrigzinsphase kommt irgendwann eine Hochzinsphase. Nur wann? Schon bald? Oder erst in 15 Jahren?
Niedriger als jetzt werden die Zinsen wohl nicht unbedingt fallen.

Die "Oma" ist bereits verstorben, die dazugehörige Wohnung in Hinterkleckersdorf aber noch nicht verkauft. Deswegen kommt da irgendwann Geld bei ihm, aber wann und wieviel steht noch nicht fest. Dewegen wollen sie es als Sondertilgung einstreuen.

Frage dabei: Würde das Geld jetzt schon als EK zur Verfügung stehen, würde dann evtl. der Zinssatz niedriger ausfallen???

Weitere Frage: Wie sieht es aus mit dem "Muskelkredit/-kapital" bei Neubau oder Sanierung eines Objektes. Für geschickte Leute und Handwerker lassen sich ja damit diverse € einsparen. Wie bewertet das die Bank?

Gruß, Martin
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Beitrag von Maikel »

Jens hat geschrieben:ich muss gestehen, ich wusste nicht das man zu 100% finanzieren kann.
ist aber schon interessant hier zu lesen was so gemacht wird..
in den Wilden 90ern gab es sogar 105-110% Finanzierung :shock: da konnte man sogar die Erwerbsnebenkosten (Notar, Makler usw) Finanzieren also wirklich 0 Eigenkapital und da gab es keine 3-4% Zinsen sondern eher 6-8%

@Martin
wie AS schon sagte Architekt ist im Technischen nicht immer 100% fit, weil ja wie überall die Entwicklung neuer Sachen unheimlich schnell geht. Ein Gutachter oder Fachhandwerker der schon seit Jahren besteht ist eventuell die bessere Wahl. Solche Leute solltest du ja auch zur genüge kennen.
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Beitrag von Rene31 »

Martin hat geschrieben: Weitere Frage: Wie sieht es aus mit dem "Muskelkredit/-kapital" bei Neubau oder Sanierung eines Objektes. Für geschickte Leute und Handwerker lassen sich ja damit diverse € einsparen. Wie bewertet das die Bank?

Gruß, Martin
eher mit Stirnrunzeln. Die Banken haben mittlerweile dazu gelernt.
Hier im süddeutschen Raum gibt es etliche Neubaugebiete wo nach 5-7Jahren zu 50% die Eigentümer gewechselt haben weil sich die Erstbesitzer überschätzt haben.
Man hat einen guten Job und Familie also muss ein Haus her. Das bischen Eigenleistung schaffen wir schon - Garten anlegen, Malern, Boden verlegen etc. Und dann "huch" bei meinem tollen Job hab ich doch gar nicht soviel Zeit, bei einem Haus hat man mehr zu tun als an einer Wohnung, die Familie quängelt weil nix vorwärts geht, die Motivation lässt nach. In der Regel gibt es dann drei Möglichkeiten. Man überzeugt die Familie auf einer "Dauerbaustelle" zu wohnen. Man kratzt die letzten Cent zusammen oder stockt den Kredit auf und läßt die Arbeiten dann doch von einem Fachmann machen. Oder die Beziehung geht in die Brüche - Haus ganz weg.

Ein guter Bankberater wird dir sowie so empfehlen ein Polster mit einzukalkulieren. Auch wird er das Objekt bewerten ob der Kaufpreis realistisch ist und zum Zustand des Hauses passt. In unserem Fall hat uns sogar unsere Bank vom Kauf eines uns ausgesuchten Objektes abgeraten. Da Sanierung nötig gewesen wäre und dadurch der Kaufpreis nicht gerechtfertigt wäre.
Und, eine Bank kann auch verschiedene Finanzierungsmodelle anbieten. Also nicht gleich weglaufen sondern nachfragen.

René
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Beitrag von Hinnerck »

Habt ihr denn schonmal hier: www.zvg-portal.de nachgesehen, was gerade günstig zu schiessen ist? -Wegfall der 5/10tel und 7/10tel Grenze ist besonders interesant....

Edith sacht grad: da wird am 08.12. eine Doppelhaushälfte in Ddorf Hassels versteigert. Gutachten ist im Netz einsehbar, Anschrift für Vorabbesichtigung auch vorhanden.....
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Beitrag von Maikel »

Hinnerck hat geschrieben:Habt ihr denn schonmal hier: www.zvg-portal.de nachgesehen, was gerade günstig zu schiessen ist? -Wegfall der 5/10tel und 7/10tel Grenze ist besonders interesant....

Edith sacht grad: da wird am 08.12. eine Doppelhaushälfte in Ddorf Hassels versteigert. Gutachten ist im Netz einsehbar, Anschrift für Vorabbesichtigung auch vorhanden.....
Bei Gutachten für Zwangsversteigerungen muss man aber auch beachten das manche Gutachten erstellt werden ohne das der Gutachter das Objekt betreten konnte und das Gutachten von Schreibtisch aus erstellt wurde!
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Beitrag von ca »

Fragt euch bei allem bitte vorher genau: Wem nützt es...

Und macht mal eine einfache Exceltabelle mit Zins und Tilgung.

3% Zinsen klingen wenig, drehen einem bei 300.000€ aber den Hals rum!

Das sind 9000€ im ersten Jahr. Zahlt man 1500€ im Monat ab, sind das 18000€ und die Hälfte geht für Zinsen drauf.

Macht im Zweiten Jahr noch eine Kreditsumme von 291.000€ und entsprechend 8730€ Zinsen man tilgt also im zweiten Jahr sensationelle 270€ mehr... usw...

Berechnungem von Krediten, Zins und Tilgung sind ganz einfach, auch wenn jeder Banker was anderes behaupten wird. Die Wissen meist selber nicht, was die Software wirklich macht.

Summiert dann bitte die Zinsen und schaut wo man erstmal richtig anfängt zu tilgen.

Vollfinanzierungen gibt es nur, damit Bank ordentlich was verdient und euch möglichst lange an die Leine legt!

Jeder Euro Eigenkapital lohnt sich hier doppelt und dreifach.

Wer Probleme mit Excel hatl nimmt bitte nen Blatt Papier oder meldet sich.
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Beitrag von Bremsenix »

@Ca
Die Folgen einer 300Te 100%-Finanzierung hatten wir doch bereits ausführlich diskutiert

@Hinnerck
Ein Haus aus einer Zwangsverstiergerung zu kaufen ist definiv nichts für Anf#nger. Ist wie bei einem Unfallmoped. Da kann man ein Schnäppchen machen oder einen Sack voller Probleme kaufen. Da muss man schon wirklich wissen was man tut. Sicher kein guter Ratschlag für das erste Haus :roll:
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Beitrag von Martin »

@ Ca:
Sorry, aber hältst du es für ratsamer, Dein Leben lang das Geld einem Vermieter in den Rachen zu schieben und ihm damit seine Immobilie zu bezahlen? Da geht dann JEDER Cent ohne jegliche Tilgung für die Kosten drauf. Und wohnen (Wohnkosten) muss man sowieso irgendwo.

Wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man an einem Ort wohnen bleiben möchte, ist Eigentum durchaus erstrebenswert, wobei eine ETW nicht wirklich besser ist als eine Mietswohnung, da ziehst du nicht "mal eben" aus, wenn die Nachbarn dich drangsalieren...

Definitiv sollte man sich bei einer Finanzierung jeden Monat Reserven lassen.

@ Bremsenix und Hinnerck:
Kürzlich war ein Bericht im TV. Da hatte eine Familie ein Haus aus einer Zwangscbversteigerung gekauft und der alte Eigentümer zog nicht aus,weil er sich im Recht fühlte. Spätestens da gibts Riesenprobleme wegen der Doppelbelastung.


Haben gestern ein erstes Gespräch gehabt um die Lage zu sondieren. Sieht nicht so schlecht aus. Selbst Neubau könnte ein Thema sein!

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Beitrag von Lucky0612 »

@Martin

wenn es soweit ist, würde ich evtl. bei den Banken nach sehr langen Kreditlaufzeiten nachhören. Wir sind derzeit am bauen und haben einen Teil der Kreditsumme über 30 Jahre festgeschrieben. (geht natürlich auch kürzer)
Am wichtigsten ist auf jeden Fall ein guter und realistischer Finanzierungsplan!

Gruß
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