hans rdk hat geschrieben:Und jeder der da Demonstriert und Schäden jeglicher Art verursacht sollte diesen auch begleichen. Zur Not durch Zwangsarbeit.
Na Mensch, toller Vorschlag. Vielleicht können wir den ja auf unser ganzes Rechtssystem übertragen und nicht nur auf Castordemos. Dann machen wir Arbeitslager auf - anders wirds ja nicht gehen. Zwangsarbeit in Freiheit passt nicht zusammen. Zwangsarbeit ahoi! Und wer sich nicht zur Arbeit zwingen lässt, den könnte man ja öffentlich auf nem Markt an den Pranger stellen oder Vierteilen oder oder oder...die Geschichte gibts da bestimmt noch mehr Unzivilisiertes her.
Ja da du ein guter Mensch bist bedankst du dich denn auch wenn die dein Auto anzünden oder anderen Blödsinn machen.
Jeder darf sich entscheiden ob und wie er was macht.Nur muss er auch die Konsequenzen tragen.
Gruss Hans
So viel Stuss habe ich lange nicht gelesen.
Und ich darf für mich entscheiden wo ich meine Teile kaufe oder eben wo nicht mehr. Diese Konsequenz muss auch getragen werden.
Ich kann es nun mal nicht ab wenn einer vor mir fährt.
Windy hat geschrieben:ich hau mich weg ...eine umweltdiskussion in einem racer forum.
da fahren die leute das ganze jahr quer durch europa um benzin und reifen zu verbrennen und zu hause kommt der grüne engel als bildschirmschoner
Nur weil man gegen Kernenergie ist, muss man doch nicht für z.B. Tempolimit auf der Autobahn sein.
Ich find das ganze einfach zu gefährlich, sowohl das Kraftwerk selbst (wie oft der Trafo in Brunsbüttel schon gebrannt?) wie auch die "Endlagerung". Nur deshalb. (Und bevor jetzt wieder angefangen wird, mein Strom ist 100% aus regenerativen Energien )
ich war schon da unten in diesem Loch und kenne ein paar mehr Fakten als der Durchschnitt.
Das ist und bleibt die größte Verarsche der Menschheit!
Wer da dafür ist, haut seine eigenen Kinder drei mal täglich in die Fresse.
Lass hören! Bin 5-6 Tage die Woche in so einem Loch. Denke ich kann deine paar mehr Fakten als der Durchschnitt verdauen, schreib mal was du für unzureichend hällst.
Will da kein für und wieder bringen, aber der Satz "Verarsche an der Menschheit" sagt mir, das da mal wieder einer keine Ahnung hat worum es denn geht.
Ich halte für unzureichend, dass in Gorleben keine der am Anfang aufgestellten Sicherheitskriterien erfüllt wird.
1) Es gibe kein massives Deckgebirge.
2) Der Salzstock reicht bis zur Oberfläche.
3) Es ist ein Fluss in der Nähe.
4) Man wollte einen jungfräulichen Salzstock, nach der Erkundung ist das Teil ein schweizer Käse.
5) Es gibt keine homogene Salzzone.
Der Salzstock ist durchsetzt von Gas- und Ölblasen (ich stand selber in einer drin) und darunter lauert vermutlich das größte Gasvorkommen Deutschlands.
Ein weiterer Punkt ist, dass man einen Salzstock nur durch Probebohrungen erkunden kann und keiner sagen kann was zwei Meter dahinter ist. Die Kohlenwasserstoffblasen waren nur dort eingezeichnet, wo man auch gebohrt hatte. Es sind also viel mehr da.
Ich war übrigends mit dem Untersuchungsausschuss und leuten vom BFS dort unten.
Weiteres Unding:
Man stellt sich hin und behauptet, dass dieser Salzstock seit 250Mio. Jahren stabil ist untersucht 40Jahre und will einlagern.
Der Zeitraum der Beobachtung und Untersuchung ist genauso, als würde ein Arzt dem man die Augen verbunden hat einem 80 Jährigen mit Krebs im Endstadium am Sterbebett die Hand für eine Sekunde geben und er würde nach dieser Untersuchung sagen, dass der Mann kern gesund ist und noch weitere 5Jahre lebt...
Den Menschen in seiner heutigen Form gibt es seit etwa 200-250.000Jahren. Wir nehmen uns nun raus für ein paar Jahre Energie zu erwandeln und dabei Müll entstehen zu lassen, der die nächsten 1Mio. Jahre überdauert.
Das ist nicht arrogant oder selbstsicher, für so etwas reicht kein Superlativ der Welt!
Es passt nunmal nicht in den menschlichen Horizont.
Nächster Punkt: Akws sind gnadenlos unterversichert, ein Gau wie in Tschernorbyl kommt wieder, die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. Der hat ca. 5Bio. Euro gekostet (Summe geschätzt, bitte korrigieren), ein deutsches Akw ist aber nur bis 250Mio versichert. Den Rest trägt der Steuerzahler. Der Faktor liegt also bei 1:20000. Was würde die kWh Atomstrom wohl kosten, wenn man sie voll versichern würde? Unbezahlbar!!!
Und so weiter und so fort...
Ich bin übrigends auch gegen das Verballern von fossilen Brennstoffen und sogar gegen unser Energiekonzept, aber eins nach dem anderen.
Die Wende kommt, jedoch hoffentlich vor dem Gau!!!
Torsten#4 hat geschrieben:Einigen Leuten empfehle ich dringend ein paar Nachhilfestunden in Physik!
Ich greife dem Physiklehrer hier mal vor. Wie Wolle schon schrub, ist die Strahlung die von diesen radioaktiven Brennstäben ausgeht a) extrem gefährlich für die meisten Organismen und b) extrem ausdauernd! (mehrere tausend Jahre!!!)
Und wenn ich mir jetzt die Kostenseite anschaue und dann feststellen muß, dass man das unberechenbare Zeug für ein paar tausend Jahre einlagern muß und dabei noch nicht einmal garantieren kann das a) kein Unfall/ Anschlag passiert und b) die Strahlung da bleibt wo sie eingelagert ist, dann wird jeder, der das Einmaleins (1 X 1) so halbwegs begriffen hat, einsehen dass da im Grunde Kosten entstehen, die nichtmal im Ansatz zu kalkulieren sind!
Und zu den AKW`s sage ich nur Tschernobyl ist sicher, da passiert nichts!
Wollte ja eigentlich nichts mehr schreiben, aber das kann ich mir leider nicht verkneifen: Ich kann dir gerne mal Nachhilfe in Physik geben, bevor du weiter Halbwahrheiten verbreitest .
Achja ... ich denke ich bin dazu durchaus fachlich kompetent genug, um dsa machen zu können.