jetzt gilt es, die KTM-Bruderschaft hat uns den Fehdehandschuh hingeworfen. Sie wollen die Niederlage in Hockenheim am 6. Juni 2010, sie sollen sie auf dem IDM-Kurs bekommen: Nennunterlagen sind ab sofort als PDF downloadbar unter www.triumph-cup.de in der Rubrik "news".
Bitte meldet Euch schnell an, da wir erst ab 20 Nennungen ins Runde fahren. 12 KTM-SDBler sollen sich hartnäckigen Gerüchten zufolge bereits angemeldet haben.
Jetzt liegt es an Euch, T-Cupper, auf geht's, zeigen wir es den Österreichern! Startberechtigt sind alle T-Cupper bzw. Gaststarter, die Ihre Street Triple gemäß technischem Reglement des T-Cup vorbereitet haben. Mehr Info?
0711/182-1555. Gefahren wird 20 Minuten plus 2 Runden, vorab gibt es ein Zeittraining. Dies alles geschieht nach den beiden regulären T-Cup-Läufen. Abends gibt es dann eine schicke Siegerehrung mit Pokalen und einer Flasche Freibier je Teilnehmer. Versprochen...
P.S. Arne T. sucht schon nach einem geeigneten Gaststart-Triple inkl. Hubschrauber-Shuttle aus Italien...
Einige werden es schon im Speedweek Fred gelesen haben, ich hab durch den Abflug am Samstag einen leicht defekten Schaltfuß. Soweit ja nicht schlimm, aber so langsam wird mir mulmig.
Leicht humpelnd war ich zunächst in Neindorf unterwegs und wegen Überfüllung dann weitergezogen ins nächste KH. Hier wurde ich sofort in einen Rollstuhl verfrachtet und die schadhafte Stelle geröngt. Der zuständige Arzt konnte keine wirklichen Auffälligkeiten erkennen. Also alles gut, Patient entlassen? Mitnichten! Die Schwellung würde nicht zur Diagnose passen, ab ins CT, Punkt! Stunden später blickte ich auf unzählige Schichten meiner linken Pfote. Der Herr Doktor erkannte einen gesplatterten Knöchel, der zwar nicht zwingend operiert werden müsste, sondern schlicht durch Geduld heilen würde, aber vier Wochen Gehhilfen sind auch keine schöne Diagnose.
Wer denkt, jetzt isses das aber, liegt immer noch falsch. Die angemahnte Nachuntersuchung im heimatlichen Stadtkrankenhaus fördert weiteres Skurriles zu Tage. Seit Sonntag stationär aufgenommen, hänge ich in einem Zweibettzimmer ab und fühl mich wie Werner im ersten Film. Den ganzen Tag rennen hier zig Schwestern rum, aber einen Arzt hab ich noch nicht gesehen. Auf dem Rückweg vom MRT, eine abgefahrene Tekno-Maschine mit über 100Beats/min, in der man trotzdem seine Füße für eine volle halbe Stunde stillhalten muss, steckte mir die Stationsärztin, dass man mich sehr vermutlich operieren will. Ich werd weich, ehrlich. Ich hab Null (in Worten 0) Schmerzen, kann den Fuß sogar bewegen und voll belasten, die persönlich gesichteten Röntgenbilder ließen keinerlei Schäden erkennen und trotzdem wollen die jetzt das Messer zücken.
Ich vermute ja mittlerweile was ganz anderes: Die betreiben hier illegalen Organhandel und schieben den Fuß nur vor. In Wahrheit wollen die mich komplett ausschlachten, ich bin ja quasi noch neuwertig und bringe vermutlich Millionen auf dem Schwarzmarkt. Um alles zu vertuschen, bekomme ich vermutlich die alten Organe von der verschiedenen Heidi Kabel eingesetzt. Wenn ich plötzlich "Tratsch im Treppenhaus" perfekt vorsprechen kann, wisst ihr Bescheid
Ich werde daraus wohl einen Roman machen:
Kaltes Benzin
Krimi, ISBN 978-3-3445, Karlsquellverlag, Originalausgabe erschienen im Racing4fun Forum, Copyright 2010 by H.Ammermann, 1.Auflage, aus dem Deutschen von H.Ammermann
Die Story:
Werner Gnade, Motorradfahrer aus Leidenschaft, wollte eigentlich nur ein paar gepflegte Runden auf der Rennstrecke drehen. So wie er es schon seit zehn Jahren tat. Doch was ihm dann widerfuhr, entwickelte sich zu einem der spektakulärsten Wirtschaftskrimis seit Gründung der Aldi-Nord-Filialen. Ein eigentlich harmloser Abflug Ende/Start Ziel, für Außenstehende nur als lupenreine “Schwalbe” zu deuten, war mehr, viel mehr. Sabine “Katapult” Larsson, die die Erstversorgung von Werner übernahm, bekam erste Zweifel, als die behandelnde Klinik den Patienten trotz nur leicht humpelndem Gang in einen Rollstuhl verfrachtete und weitere Untersuchungen ankündigte. Nur 24h später stand der OP-Termin wg eines angeblich gebrochenen Knöchels. Gemeinsam mit ihrem ehemaligen Arbeitskollegen Knut “Döner” Blomkvist, den Sabine noch aus IKEA-Zeiten kannte, bevor sie Hausfrau und leidenschaftliche Krimileserin wurde, begann sie zu graben. Was die beiden bald zu Tage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, niemals an einer Rennstrecke gewesen zu sein. Die Mauer aus schweigenden Ärzten, apathischen Anästhesisten und irren Gerichtsmedizinern begann schnell zu bröckeln. Je tiefer sie gruben, desto grauenvoller wurden die Enthüllungen. Was geschah mit Freens? Bis heute bleibt er spurlos verschwunden. Lesen sie brillante Unterhaltung für anspruchsvolle Krimifans.