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Rossi verlässt Yamaha

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Beitrag von deleted user 5 »

@ Lutze

so meinte ich das nicht, klar das sowas auch jedem gesunden passieren kann.

Was ich meinte ist mit einem nicht ausgeheiltem Bruch einens großen Knochens wieder zu fahren. Ist halt ein extremes Risiko falls er nochmach drauffällt.
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Beitrag von Diditotalbekloppt »

Mein Gott. Schwantz, Rainey, Doohan, Gardner, Lawson usw usw usw usw haben das seit Jahrzehnten auch so gemacht und alle haben gesagt "voll geil, was für harte Hunde!" und jetzt heulen alle rum wenn Rossi das auch macht ???? So ist das bei Vollblutracern nun mal. Bayliss hat sich nach dem Donington Crash auch ein Teil des Fingers amputieren lassen und ist dann beim nächsten Rennen wieder mitgefahren. Und die Reihe der Fahrer lässt sich beliebig fortsetzen.
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Beitrag von Marc#7 »

Diditotalbekloppt hat geschrieben:Mein Gott. Schwantz, Rainey, Doohan, Gardner, Lawson usw usw usw usw haben das seit Jahrzehnten auch so gemacht und alle haben gesagt "voll geil, was für harte Hunde!" und jetzt heulen alle rum wenn Rossi das auch macht ???? So ist das bei Vollblutracern nun mal. Bayliss hat sich nach dem Donington Crash auch ein Teil des Fingers amputieren lassen und ist dann beim nächsten Rennen wieder mitgefahren. Und die Reihe der Fahrer lässt sich beliebig fortsetzen.
Da muss ich meinem Namensvetter mal recht geben...
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Beitrag von Roland »

Diditotalbekloppt hat geschrieben:Mein Gott. Schwantz, Rainey, Doohan, Gardner, Lawson usw usw usw usw haben das seit Jahrzehnten auch so gemacht und alle haben gesagt "voll geil, was für harte Hunde!" und jetzt heulen alle rum wenn Rossi das auch macht ???? So ist das bei Vollblutracern nun mal. Bayliss hat sich nach dem Donington Crash auch ein Teil des Fingers amputieren lassen und ist dann beim nächsten Rennen wieder mitgefahren. Und die Reihe der Fahrer lässt sich beliebig fortsetzen.
Nicht nur dass, Bayliss büsste die Hälfte seiner "Balls" ein....
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Beitrag von Paul23 »

Roland hat geschrieben:
Nicht nur dass, Bayliss büsste die Hälfte seiner "Balls" ein....
Aber, anscheind selbst die "hälfte" ist größer als bei manchen "ganze" :lol:
...in Ren(n)te...
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Beitrag von madhuf »

Bayliss hat sich nach dem Donington Crash auch ein Teil des Fingers amputieren lassen und ist dann beim nächsten Rennen wieder mitgefahren
Hat mein Cheffe auch hinter sich.
Hat sich den Finger mit einer Kreissäge fast abgeschnitten.
Im Krankenhaus sagte man es würde 4 Wochen dauernd bis er wieder arbeitsfähig wäre.
Auf die Frage wielange ebendieses mit "ohne Finger" dauern würde, wurde ihm erträgliche 2 Wochen gennnat.
Eh klar wie er sich entschieden hat...
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Beitrag von Martin »

Habe ich jetzt nicht wirklich verstanden.
Stand jetzt zur Wahl:
1.) Mit Annähen der Finger 4 Wochen
2.) Ohne Finger 2 Wochen.
???
Und er ging dann lieber ohne Finger nach 2 Wochen arbeiten?
Oder hab ich das falsch kapiert?
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Beitrag von deleted user 5 »

Ich bleib dabei, ich finds bekloppt!

Komisch, vor gar nicht allzulanger Zeit wurd sich über jemanden aufgeregt,
der im Shirt über die AB cruiste. Vollpfosten Blödmann usw.

Und jetzt fährt jemand nach einem offenen Schien-und Wadenbeinbruch
viel zu früh wieder Rennen, obwohl die WM gelaufen ist und er auch finanziell jenseits von Gut und Böse ist. Und der ist dann ein Held?

ja klar.....
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Beitrag von Martin »

Kennst du den Heilungszustand? Nein?
Sin Arzt kennt ihn. Und der rennarzt hat ebenfalls sein ok gegeben. Also kann es wohl nicht ganz so daneben sein.

Und der Vergleich zu dem Straßenfahrer ohne Schutzbekleidung hinkt nicht nur, es ist keiner.
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Beitrag von R O L A N D »

Profis spielen in einer anderen Liga, wenn sie mit ihrer Gesundheit umgehen. Da sind sie nämlich ausnehmend unvernünftig.

Die Fokussierung auf den Sport und die oftmals reduzierte Prioritätensetzung scheint in solchen Fällen wirklich zu für die Gesundheit maximal zweitbesten Ergbnissen zu führen.

Ich kenne das z.B. auch aus dem Radsport. Selbst mal das Schlüsselbein zerknackst war mir scheißegal, welche Konsequenzen das hat. Die -in meinem Fall als Hobbyfahrer aus rationaler Sicht ganz besonders unverständliche- bedingungslose Gier zur Rückkehr zu meinem "normalen" Sportleben hat mich nach vier Wochen schon wieder zu zunehmend intensivem Training geführt.

10 Jahre später ist bei einem erneuten, eigentlich recht harmlosen Sturz der Bruch wieder aufgegangen. Kochenwolke um die Bruchstelle mit Scheingelenk hat halt nicht gehalten. Zurückzuführen auf einen zu großen Abstand der Bruchstücke und auf zu frühes und heftiges Training.

Dieses zweite Mal hat mir allerdings meine jetzige Physiotherapeutin sehr gradlinig den Kopf gewaschen und mir klar gemacht, dass Heilungsverläufe zwar sehr unterschiedlich sein können, aber im Großen und Ganzen gerade Wunderheilungen eher die absolute Ausnahme sind.

Die Pause war dann erheblich länger, ich war auch recht deprimiert, lebe aber wunderbarerweise heute immer noch :wink: :wink: :wink:

Und zu Profisportlern, mit denen meine Physio auch reichlich zu tun hatte kam die ganz klare Äußerung, dass fast alle von denen aus ihrer Sicht im mittleren Alter SPORTKRÜPPEL sind. Lese ich mir nun die aktuelle Berichtserie über die meisten alten US-Boys durch, so finde ich das wohl bestätigt.

Warum sollte Rossi also diesbezüglich anders sein. Es IST einfach nicht vernünftig, mit solch einer Verletzung so früh wieder einzusteigen. Er wird auch die Quittung dafür bekommen, nur wir werden es vermutlich nie erfahren. Wie bei vielen anderen Sportlern auch nicht. Es gibt schon einige bekannt gewordene andere Beispiele aus div. Sportarten (die habe ich aber was die Namen angeht i.d.R. nicht verinnerlicht sondern nur nach dem Motto "kenn ich ja das angesprochene Problem" wahrgenommen) wo auch den Betroffenen klar ist, dass die heutigen Schmerzen und Einschränkungen der Preis für mangelnde Rekonvaleszenzzeiten sind.

Irgendwann in den letzten zwei Jahren gab es mal irgendwo einen für mich halb esoterisch gehaltenen Bericht über diesen Rennarzt Dr. Costa. Das darin verquaste Zeug war auch nach der Klangfarbe, dass die völlig fixierten und deswegen mit neben dieser Fokussierung liegenden Argumenten total unanspechbaren Sportler kraft dieses Willens zu enormen Taten fähig sind. Genau gelesen war zu merken, dass nicht gemeint war, dass sie schneller gesund werden, sondern dass sie alles beiseite drängen können, was jeden normalen Menschen im Zweifel zur mehr als berechtigten Vorsicht genötigt hätte.

Rossi wird da keinen Unterschied machen.
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...

against rain on track...
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