Was sagen eure Frauen, wenn ihr stürzt....

[Flo und Tine.]

Also bei uns ist es eher so, dass ich mich andauernd auf die 'Waffel' leg...

[GSXR Junkie]

Also bei uns ist es eher so, dass ich mich andauernd auf die 'Waffel' leg...

wer jetzt Floh oder Tine?

[Puude]

Ich kann Euch sagen, was meine Frau sagt, wenn ich stürze:

"Mann, wieso hast Du nicht gewonnen? Warum stürzt Du denn schon bei DEM Tempo? Fahr noch langsamer und ich verlasse Dich."

Ich liebe meine Frau

genau so muss das sein und nicht anders

[StephanRN01]

Welche Frau???

[Sascha#314]

Ich hab die Antworten nicht gelesen, aber mal meine Sicht der Dinge:

Ich gehe sicherlich nicht mehr eine Partnerschaft ein, in der ich Kompromisse schließen muss, die einen zu sehr einschränken. Das bringt nur Stress, da bleib ich lieber alleine.

Sich ein Hobby verbieten zu lassen ist nicht gut, weil das führt nur zu Stress, der mit der Zeit wächst!

In meiner letzten Beziehung schwang immer mit, dass sie es für gefährlich hält und das nicht gerne sieht. Sie hat zwar immer gesagt, dass ich das machen kann ... aber mit dem unterbewußten Vorwurf und Wunsch, ich solle es sein lassen. Und ganz ehrlich: Selbst das ist belastend!

Also da würde ich mit ihr nochmal drüber reden. Ein Risiko besteht überall. Straße ist aber sicherlich gefährlicher, zumindest wenn man mit etwas Hirn im Hobbybereich fährt. Sie muss es innerlich zulassen und auch dir nicht Vorwürfe machen, sonst wirds schwierig.

Übrigens bei meinem ersten Crash hab ich meiner Mutter (Um mal von Reaktion von Frauen zu sprechen, in einer Beziehung hatte ich nie was ) geschrieben "Ich hatte nen kleinen Unfall is aber nicht viel passiert".

Ihre Reaktion, als sie Bike + Lederkombi gesehen hat: "Das war wohl ein sehr großer kleiner Crash ...".
Sie sagt mir immer, ich soll aufpassen, denke sie hat auch innerlich etwas Angst. Aber sie gönnt es mir und versucht auch nicht mich da irgendwie aufzuhalten oder zu beeinflussen.

[mb-race]

Bei mir ist es relativ leicht...meine Kleene reitet nebenbei und seid dem ich Rennstrecke fahre, ist sie schon zwei mal vom Pferd gefallen und ich eben noch nicht....vondaher hat sich da ein Gespräch wegen Sicherheit schon erledigt ...ich habe alle Trümpfe in der Hand!

[Backe83]

Ich bring dann auch immer das Argument: "Na dann fahr ich wieder Sonntag nach dem Mittag auf der Straße wenn ich mit dem Kringel aufhören soll."
Danach ist wieder automatisch Ruhe, weil sie auch versteht das Stürze mit über 150 auf der Rennstrecke meist anders ausgehen als im öffentl. Starßenverkehr.

[Jens]

Redliche Zünder haben keine Weiber! Punkt!

Ähm Harry, wie machst Du das ?

1.8 wieder NBR !

[Chris86]

Meine Freundin ist auch nicht begeistert wenn ich mit Schrott heimkomme. Als ich das erste mal die Kiste weggeworfen habe ist für sie die Welt zusammengebrochen. Dieses Jahr schaffte ich es schon 4 Mal und sie nimmt es langsam mit Humor .
Als ich mit dem 3. Platz heimkam vom 300 Meilen-Rennen durfte ich mir sogar anhören ob ich in HH nicht gewinnen könne und sie ein wenig entäuscht ist .

Am ich glaube sie wenn sie mal Live an der Strecke dabei ist sieht es wieder anderst aus.

[Güdy]

Da gabs mal nen Extra Fred...
Ich zitiere mich mal selbst

Warum?


Ja, warum machen wir das alles ueberhaupt? Die Rede ist natürlich vom Aufzuenden.
Viele Frauen, zuhause werden es nicht verstehen warum wir das mühsam zusammengesparte Geld an einem Wochenende auf der Strecke verbrennen. Warum wir lieber ein Oehlins Federbein kaufen als mal die verrosteten Stossdämpfer der Familienkutsche zu wechseln. Warum wir uns sträuben eine neue 20eur Hose zu kaufen jedoch ohne mit der Wimper zu zucken neue Motorradhandschuhe für 100.

Früher war das Leben für ein männliches Wesen aufregend. Mann konnte auf die Jagd gehen, ständig wurden Kriege mit anderen Stämmen ausgefochten. Das Mittelalter brachte die Kreuzzüge bei denen die Männer monatelang von zuhause weg waren und als Helden empfangen wurden wenn sie wieder zurückkehrten.

So lasst uns doch auch heute in unseren Kampf ziehen. Ihr werdet sowieso nie verstehen warum wir uns das antun. Die Welt hat uns Männer verweichlicht, hat uns Benehmen und Manieren gelernt. Doch tief in uns drin lauert es immer noch, kommt manchmal zum Vorschein und wird schnell wieder unterdrückt.
Doch setzen wir ein Fuß in die Fahrerlager dieser Welt dann kommt es empor unser tiefstes innerstes Ich.
Nirgendwo sonst können wir in Unterhosen und Badelatschen um den Grill sitzen und diesen herrlichen Holzkohlenrauch einatmen. Hier kann die Grillwurst ruhig mal in die Asche fallen und wird doch achselzuckend ohne Furcht vor Krebs gegessen. Hier können wir unser Steak noch ohne Salat essen und dürfen die Barbecuesauce gleich aus der Flasche trinken. Niemanden stört es wenn kein Brot mehr da ist oder nur eine Gabel und Messer für die ganze Box.

Gespannt hören wir den fragwürdigen Heldengeschichten unserer Kumpels zu auch wenn wir sie schon zum 10. Mal hören. Hier können wir über Fahrwerke, Reifendrücke und Kurvenlinien sinnieren auch wenn wir keine Ahnung haben.
Je später die Uhrzeit um so schneller werden die Rundenzeiten und umso heftiger die Abflüge mit denen wir prahlen.

Freiwillig schlafen wir zwischen Benzinkanistern auf einer harten kalten Luftmatratze und würden doch morgens nie zugeben dass wir Rückenschmerzen haben. Voller Überzeugung ziehen wir die Regenreifen selbst beim schlimmsten Gewitter auf, fahren raus und würden nie zugeben dass wir dabei Schiss wie ein kleines Mädchen hatten.
Ist es nicht herrlich ein gemeinsames Wochenende mit den Kumpels auf der Rennstrecke zu verbringen?

Und dann liebe Frauen, wenn wir stinkend, ungewaschen mit oelverschmierten Händen nach Hause kommen und mit verklärtem Blick in der Badewanne liegen, unsere rechte Hand den geistigen Gasgriff umschließt und der linke Fuß die Gänge auf einer imaginären Rennstrecke durchsteppt, dann sollt ihr eins wissen.

Ihr habt vielleicht einen stinkenden unrasierten hässlichen Mann, jedoch ist dieser zur Zeit wahrscheinlich der glücklichste Mensch der Welt….

Ich liebe dich für diesen Text immernoch