als mein cosuin im mai 2009 als unschuldiger sozius auf nert rizla k2 starb fing ich es sofort wieder an um das stresstrauma somit zu bewältigen (mit erfolg).
meine frau hatte mich allerdings zur selben zeit verlassen, von daher ists jetzt eh egal

hahahahaPrinzessin Horst hat geschrieben:Ich kann Euch sagen, was meine Frau sagt, wenn ich stürze:
"Mann, wieso hast Du nicht gewonnen? Warum stürzt Du denn schon bei DEM Tempo? Fahr noch langsamer und ich verlasse Dich."
Ich liebe meine Frau
Prinzessin Horst hat geschrieben:Ich kann Euch sagen, was meine Frau sagt, wenn ich stürze:
"Mann, wieso hast Du nicht gewonnen? Warum stürzt Du denn schon bei DEM Tempo? Fahr noch langsamer und ich verlasse Dich."
Ich liebe meine Frau
Warum?
Ja, warum machen wir das alles ueberhaupt? Die Rede ist natürlich vom Aufzuenden.
Viele Frauen, zuhause werden es nicht verstehen warum wir das mühsam zusammengesparte Geld an einem Wochenende auf der Strecke verbrennen. Warum wir lieber ein Oehlins Federbein kaufen als mal die verrosteten Stossdämpfer der Familienkutsche zu wechseln. Warum wir uns sträuben eine neue 20eur Hose zu kaufen jedoch ohne mit der Wimper zu zucken neue Motorradhandschuhe für 100.
Früher war das Leben für ein männliches Wesen aufregend. Mann konnte auf die Jagd gehen, ständig wurden Kriege mit anderen Stämmen ausgefochten. Das Mittelalter brachte die Kreuzzüge bei denen die Männer monatelang von zuhause weg waren und als Helden empfangen wurden wenn sie wieder zurückkehrten.
So lasst uns doch auch heute in unseren Kampf ziehen. Ihr werdet sowieso nie verstehen warum wir uns das antun. Die Welt hat uns Männer verweichlicht, hat uns Benehmen und Manieren gelernt. Doch tief in uns drin lauert es immer noch, kommt manchmal zum Vorschein und wird schnell wieder unterdrückt.
Doch setzen wir ein Fuß in die Fahrerlager dieser Welt dann kommt es empor unser tiefstes innerstes Ich.
Nirgendwo sonst können wir in Unterhosen und Badelatschen um den Grill sitzen und diesen herrlichen Holzkohlenrauch einatmen. Hier kann die Grillwurst ruhig mal in die Asche fallen und wird doch achselzuckend ohne Furcht vor Krebs gegessen. Hier können wir unser Steak noch ohne Salat essen und dürfen die Barbecuesauce gleich aus der Flasche trinken. Niemanden stört es wenn kein Brot mehr da ist oder nur eine Gabel und Messer für die ganze Box.
Gespannt hören wir den fragwürdigen Heldengeschichten unserer Kumpels zu auch wenn wir sie schon zum 10. Mal hören. Hier können wir über Fahrwerke, Reifendrücke und Kurvenlinien sinnieren auch wenn wir keine Ahnung haben.
Je später die Uhrzeit um so schneller werden die Rundenzeiten und umso heftiger die Abflüge mit denen wir prahlen.
Freiwillig schlafen wir zwischen Benzinkanistern auf einer harten kalten Luftmatratze und würden doch morgens nie zugeben dass wir Rückenschmerzen haben. Voller Überzeugung ziehen wir die Regenreifen selbst beim schlimmsten Gewitter auf, fahren raus und würden nie zugeben dass wir dabei Schiss wie ein kleines Mädchen hatten.
Ist es nicht herrlich ein gemeinsames Wochenende mit den Kumpels auf der Rennstrecke zu verbringen?
Und dann liebe Frauen, wenn wir stinkend, ungewaschen mit oelverschmierten Händen nach Hause kommen und mit verklärtem Blick in der Badewanne liegen, unsere rechte Hand den geistigen Gasgriff umschließt und der linke Fuß die Gänge auf einer imaginären Rennstrecke durchsteppt, dann sollt ihr eins wissen.
Ihr habt vielleicht einen stinkenden unrasierten hässlichen Mann, jedoch ist dieser zur Zeit wahrscheinlich der glücklichste Mensch der Welt….
Hannes_T hat geschrieben:Leute, ich sage euch, wie es ist: ich habe Angst.
Folgende Situation : Mein Schatzerl fährt vor einiger Zeit in der Nacht mit dem Taxi nach Hause. Kurz vor dem Ziel rammt der Taxler einen Rehbock, der dann nach einem 20 m - Luftflug mit einem offen gebrochenen Hinterlauf, eingedrücktem Brustkorb und offenbar gebrochener Wirbelsäule zappelnd auf der Straße liegt. Während der Taxler kreidebleich und nicht minder zappelnd die Straße auf und ab läuft, geht mein Schatzerl hin und dreht dem Vieh die Gurgel ab.
Seitdem habe ich große Sorgen, beim nächsten Bein- Arm- oder Schlüssenbeinbruch von meiner Gnädigsten euthanisiert zu werden.
Ihr habt´s gut, bei Euch gibt´s bloß Gemecker zu erwarten ....