Zum Inhalt

Mit Oldie oder Hightech als Rookie auf die Piste?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • tomlang Offline
  • Beiträge: 411
  • Registriert: Freitag 19. November 2004, 18:07
  • Motorrad: KTM
  • Lieblingsstrecke: die meisten
  • Wohnort: Langenfeld Rheinland

Kontaktdaten:

Beitrag von tomlang »

Bin sprachlos... danke für die vielen Antworten!

An die Benutzung der "Luftpumpe" (übrigens ein sehr boshafter - weil zutreffender - Ausdruck für die ehrwürdige Kuh) dachte ich nicht nur aus edler Zurückhaltung gegenüber schnelleren Fahrern. Es macht schon richtig Spaß, die alte Kuh fliegen zu lassen. Fahrwerk und Bremse sind optimiert, aber natürlich kein Vergleich zum aktuellen Stand. Wo ich mit der K1200R stressfrei surfe, gerät die R100R schon mal in's Schlingern, sicher auch wegen der schmalen Reifen.

Der Jens hat zwar recht, dass mit weniger Tempo-Niveau weniger Stress aufkommt. Ein weiterer Punkt sind die Kosten - sollte ich unfreiwillig absteigen vor dem Anhalten, ist das bei dem Oldie relativ preiswert.

Für die 12er spricht, dass mehr Leistung auf der Piste mehr Spaß macht und ich mich damit auch besser "anhängen" kann. Und wie hoch dann mein Tempo-Stress ist, kann ich durch diesen komischen runden Griff rechts ja selbst beeinflussen.

Bleibt die Reifenfrage. Besohlt ist sie mit Michelin Pilot Power in Größe 120/17 und 190/17, angeblich soll der Reifen auch Rennstreckeneinsatz mögen, stimmt das?

Freundliche Grüße von der ggf. übermotorisierten Wanderschikane
Thomas
  • Benutzeravatar
  • JensT Offline
  • Beiträge: 589
  • Registriert: Samstag 6. Dezember 2003, 13:21
  • Wohnort: Ruhla
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von JensT »

Wie Du schon in den vorherigen Post`s gelesen hast, scheiden sich da die Geister gewaltig.

Ich habe mit Strassenreifen keine guten Erfahrungen gemacht. Aber das ist keine Verallgemeinerung. Wir sind zu Ostern die 1000km von Hockenheim mit Sportec M1 angegangen. Laut Reglement muss man dort mit Strassenzugelassenen Teilen antreten. Mit diesen Reifen waren sehr viele Teilnehmer ziemlich zügig und ohne Problem unterwegs. Mich hat es eine Woche vorher beim Training mit den M1 zerlegt und mein Teamkollege hat dann im Rennen Ausgangs der Mercedes Arena einen sauberen Highsider gebastelt. Mir fehlt scheinbar das Gefühl für den Grenzbereich eines Reifens. Mit Rennreifen fühle ich mich da einfach sicherer.

Wie schon von anderen geschrieben, neigen selbst sportliche Strassenreifen bei höheren Temperaturen zum schmieren. Wenn der Luftdruck nicht stimmt geht es schnell mit dem Abflug. Eine richtige Empfehlung für diesen kriegt man eben bei keinem Hersteller.

Also lieber mit Racing Reifen.

Jens
  • Benutzeravatar
  • Stoppie Offline
  • Beiträge: 4542
  • Registriert: Freitag 14. November 2003, 20:01
  • Wohnort: Münsterland

Kontaktdaten:

Beitrag von Stoppie »

Tomlang, scheue nicht den Aufwand, Slicks aufzuziehen. Das wird garantiert billiger.
Gruß aus dem Münsterland
Stoppie
  • Benutzeravatar
  • CeDee Offline
  • Beiträge: 1704
  • Registriert: Mittwoch 3. Dezember 2003, 10:30
  • Wohnort: Stuttgart
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von CeDee »

@Tomlang
Nimm die K1200R. Die moderne Technik im Bereich Fahrwerk und Bremsen kann nur nützen und nix schaden. Die Mehrleistung dürfte angesichts Deiner Fahrerfahrung auch nicht zu "jugendlichem Leichtsinn" führen :wink: und ist auch ganz nützlich wenn man z.B. in einer Instruktorengruppe mit lauter Supersportlern ist.

Reifen ist einfache Kostenrechnung. Bei einem 2- oder 3-Tages-Training wird der Reifen reichlich beansprucht. Da lohnen sich 250-300€ Ausgabe allein schon vom Verschleiss her und sind auf der anderen Seite eine verhältnismäßig geringe "Versicherungsprämie" im Vergleich zu Reparaturkosten nach einem Abflug :idea:

@DerJens
Irgendwie bist Du komplett beratungsresistent, oder :oops:
Auch Dir sollte irgendwann auffallen das Du mit Deinen Tipps ziemlich allein dastehst und sie durch ständige Wiederholung nicht besser werden #-o
Denk mal an das gute alte MOFler-Zitat: WmkAhemdFh :-#

GRuß
CeDee #67
racing is fun and safer than cruising
  • Benutzeravatar
  • Sascha#314 Offline
  • Beiträge: 4543
  • Registriert: Mittwoch 10. März 2004, 14:31
  • Wohnort: Siegen
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Sascha#314 »

ICh sag mal so:

Neueres Material ist natürlich besser, weil da die Grenzen vom Material viel größer sind als von dem Fahrer und so mehr Fehler verzeihen.
Zudem muss man die auch meist etwas anders fahren, wodurch man es direkt "richtig" lernt.

Ich würde "altes" Material in dem Sinne bevorzugen, dass es nicht soo alt ist und immer noch ein vernünftiges Fahrwerk hat, ist nur günstiger dann im Sturzfall.
Bei dir würd ich aber die neue bmw bevorzugen, da die andere zu alt ist.

Zu den REifen:
Ich bin mein erstes Training mit Straßenreifen gefahren, da ich da dachte, joah bin eh langsam und das lohnt nicht da extra Reifen für zu kaufen...
Ich war aber schneller als gedacht, und zum Ende des Turns hin, hab ich da langsamer gemacht, aus Angst die REifen zu überhiten, da sie manchmal schon etwa schmierig wirkten. Die etwas kühlere Temperatur (Ostern) hat aber da wohl noch geholfen, dass sie nicht so stark überhitzen.

Ich würde daher Anfängern schon eher Rennreifen empfehlen, aber es muss nicht direkt ein Slick sein. Die profilierten Rennreifen tun es auch, die sind dann auch schneller warm durch das Profil. So sollten sie doch weniger verschleissen und das warmfahren (ohne REifenwärmer) unkritischer sein.
Man mag zwar nicht das Limit dieser Reifen ausnutzen, aber durch fahrerische Fehler reduziert man teils den Grip doch enorm, wodurch so ein Reifen mit Gripreserven da auch Sichereit bringt.

Mir haben die Kumpels da immer gesagt.
Ach komm für die ein zweimal im Jahr auf die Strecke da Slicks kaufen, das loihnt nicht. Zudem ist das doch voll lächerlich als Anfänger da so mit solchem Material anzukommen ... Hör nicht auf die, es geht doch um dein Fahrgefühl, um deine Sicherheit!

@CeDee
wtf heißt WmkAhemdFh
ausgeschrieben ?
  • dude Offline
  • Beiträge: 3698
  • Registriert: Donnerstag 13. November 2003, 16:36
  • Wohnort: Münster
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von dude »

ja - nimm denn neuen eimer!
mit dem alten teil - das macht doch keinen spaß...

ich hab damals auf meiner alten fzr 600 angefangen. die hätte ich eigentlich nach den ersten zwei malen schon ausrangieren müssen - das war hinterher einfach nur noch ein einziges rumgeeiere, was mich auch nicht wirklich weitergebracht hat.
hätte ich meine srad schneller gekriegt, hätte ich schneller gelernt.
der dude macht das schon...
www.moto-racing.de
  • Benutzeravatar
  • Bundy Offline
  • Beiträge: 1273
  • Registriert: Mittwoch 4. Februar 2004, 22:27

Kontaktdaten:

Beitrag von Bundy »

@dude> DU und lernen???? Du hast doch bis jetzt noch nicht mal gelernt wo der Friseur ist........ :roll: :?
  • Benutzeravatar
  • Nasenbohrer Offline
  • Beiträge: 4080
  • Registriert: Sonntag 13. März 2005, 23:25
  • Wohnort: Zureich

Kontaktdaten:

Beitrag von Nasenbohrer »

dude hat geschrieben:...hätte ich meine srad schneller gekriegt, hätte ich schneller gelernt.
kann das sein das die SV schneller als die SRAD ist? ich hab bisher nur SRAD mit nummernschilder ueberholt (auf der renne natuerlich) und hatte eher das gefuehl, dass sie langsam waren.
  • Benutzeravatar
  • Sascha#314 Offline
  • Beiträge: 4543
  • Registriert: Mittwoch 10. März 2004, 14:31
  • Wohnort: Siegen
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Sascha#314 »

Leistung und Fahrwerk einer SRAD sind der einer SV überlegen.

Leistung objektiv, Fahrwerk subjektiv, denke aber schon.
(Fahre selbst eine SRAD, Kumpel hat ne SV, die ichmal gefahren habe .. beide OriginalFahrwerk).
  • Benutzeravatar
  • Nasenbohrer Offline
  • Beiträge: 4080
  • Registriert: Sonntag 13. März 2005, 23:25
  • Wohnort: Zureich

Kontaktdaten:

Beitrag von Nasenbohrer »

alles klar, haette mich auch gewundert, wenn das so waere.
Antworten