KTM Super Duke Battle 2010
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- edefauler Offline
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es kam wie es kommen musste!
Bis Anfang Februar bestritt ich noch mit meiner Superduke die Battle fahren zu wollen, doch dann kam das Yeti Race und vollgepumpt mit dem Gefühl wie Geil es ist Rennen zu fahren kam der Entschluss doch die Superduke von der Strasse auf die Strecke zu bringen.
Also fix alles besorgt und umgebaut und schon bei Sabine einige Gaststartplätze reserviert
Dann kam das erste Training in Oschersleben
Die Gedanken waren überall, aber eins wurde ich mit der Superduke nicht!
Ich habe es nie lernen müssen mit dem Knie in den Kurven zu schleifen, wie sollte ich es jetzt also können ?
Bei mir gehörte bisher immer der Fuss auf den Boden!
Die Zeiten in Oschersleben waren grauenhaft und ich war wirklich am überlegen wie ich denn mit der Superduke schneller sein kann als mit meinem Einzylinder. So kam der spontane Entschluss mir Professionelle Hilfe zu holen um dort das Knieschleifen zu lernen und es dann in Schleiz anwenden zu können.
Dort sollte sich dann zeigen ob ich noch Motorradfahren kann oder auf Ewigkeiten meinen Einzylindern treu sein "muss"
Donnerstagabend, aus Essen gekommen, kurz zu Hause alles zusammen packen und die nicht fertigen Lackteile vom Lackierer holen und an die Superduke schrauben. Den Rest der Klamotten packen ist ja fast Routine und bedarf keiner grossen Überlegungen.
Was nur neu war, das ich auch an die Knieschleifer denken musste.
Später als gedacht ging es dann Richtung Schleiz, nach ca 3h Fahrzeit wollten die mich nicht mehr ins Fahrerlager lassen und nach der kurzen Begrüssung am Tiggerschen Partytonner wurde die Superduke noch ausgeladen und ich konnte vor dem Fahrerlager im Auto im Bett verschwinden.
Kurz war die Nacht und das schöne Wetter welches ich von Schleiz gewohnt war stellte sich nicht ein.
Man war am überlegen welche Reifen man nehmen sollte für das viel zu frühe freie Training. Es gab keine passenden, so das es jeder auf seine Weise probierte.
Für mich war es einfach nur ein über die Strecke rollen und mit den gefahrenen fast 2 Minuten war ich bei den Verhältnissen sogar einigermassen zufrieden.
Pünktlich zum 1. Zeittraining kam der leichte Nieselregen, der natürlich just in dem Moment aufhörte als ich raus fuhr.
Solche Verhältnisse sind gar nicht mein Ding, aber die Zeit hatte sich wenigstens verbessert.
So lies man den Tag ausklingen und hoffte das am Samstag besseres Wetter die Stimmung nach oben und die Zeiten nach unten bringt.
Samstag morgen, die Sonne lacht schon durch das Fenster ins Auto und es macht doch schon viel mehr Spass aufzustehen und als der Finger aus dem Auto gesteckt wurde, konnte man schon fühlen das die Temperaturen schon morgens höher waren als Freitag den ganzen Tag zusammen gezählt.
Da machte es auch nichts, das wir schon um 8 Uhr fahren mussten!
Also raus auf die Strecke!
Die ersten beiden Runden noch als Einrollrunden genutzt und mich viel zu sehr auf das "hampeln" auf dem Motorrad konzentriert, ging es auf einmal voran.
Ganz von alleine wanderte der Hintern auf der Sitzbank zu der passenden Seite und auch das Knie setzte die ersten male mit den noch jungfräulichen Knieschleifern auf den Asphalt auf. Das schafft Selbstvertrauen für das Rennen und mit dem Startplatz 29 war ich dann auch für das erste mal zufrieden
Rennen 1
In die Startaufstellung gefahren wartete ich auf den Start in die Einführungsrunde und konnte das erstemal von hinten aus sehen wie geil es aussieht so viele Superdukes auf der Strecke zu sehen. Aus der Einführungsrunde zurück stand ich wieder auf meinem abgedachten Platz und fragte mich noch wie man am besten mit der Superduke startet, da wurde die Ampel auch schon freigegeben. Also nur noch auf die Ampel konzentrieren und warten das das Licht ausgeht.
Den Start total versaut und in den ersten Kurven viel zu zaghaft, habe ich den Anschluss verloren und fuhr ein einsames Rennen ohne eine Chance die 44 vor mir einzuholen, da auch mein Hinterreifen sehr früh nach lies. Man verzeihe es ihm, denn es war noch der Medium vom Frühjahrstraining. Ich schaffte es dann aber doch als 28ter ins Ziel zu kommen und nicht letzter zu sein.
Rennen 2
Gedanken zum starten habe ich mir keine gemacht, es wird schon irgendwie gehen. Aber einen neuen Hinterreifen gab es
Also warten auf die Ampel. Sie ist an, warten, aus und los!
Das Vorderrad bleibt am Boden, die Superduke katapultiert mich nach vorne und ich schaffe es einige Reihen gut zu machen. Neben mir ist in der ersten Kurve Moik und noch ein paar Superdukes, rein halten und durch da, da ist Platz für alle. Durch die nächsten Kurven bis zum Dorf runter bin ich diesmal dran an dem Feld, doch dann muss ich zurück stecken und fange an mir mit der 44 einen Kampf zuliefern der das widerspiegelt was es ist.
Eine Schlacht, jedes nachlassen, egal ob bei mir oder bei der 44 wird sofort mit der Überholung bestraft.
Der Kopf ist aber immer an und so wird von mir aus so manches Überholmanöver nicht durchgeführt, weil es einfach nur Spass macht auch direkt zu sehen wo man ansetzen könnte. Aber es wird auch nicht jedes ausgelassen und somit wechseln die 44 und ich immer wieder die Positionen.
Da ich Depp nicht mitbekommen habe das es die letzte Runde ist, hab ich nicht alles dran gegeben die 44 wieder in der rechts nach der Seng zu überholen und verlor dadurch den 25. Platz.
Doch auch mit dem Platz 26. bin ich zufrieden, denn die Zeiten sind wesentlich schneller geworden, um das Knie schleifen zu lassen muss ich mich nicht mehr auf meine Körperhaltung konzentrieren und viel Spass hat es gemacht!
Soviel Spass, das ein Kollege dran glauben muss die Bereitschaft Anfang Juni zu übernehmen und ich nun auch noch in Hockenheim dabei sein werden!
Gruss
Norbert
Bis Anfang Februar bestritt ich noch mit meiner Superduke die Battle fahren zu wollen, doch dann kam das Yeti Race und vollgepumpt mit dem Gefühl wie Geil es ist Rennen zu fahren kam der Entschluss doch die Superduke von der Strasse auf die Strecke zu bringen.
Also fix alles besorgt und umgebaut und schon bei Sabine einige Gaststartplätze reserviert
Dann kam das erste Training in Oschersleben
Die Gedanken waren überall, aber eins wurde ich mit der Superduke nicht!
Ich habe es nie lernen müssen mit dem Knie in den Kurven zu schleifen, wie sollte ich es jetzt also können ?
Bei mir gehörte bisher immer der Fuss auf den Boden!
Die Zeiten in Oschersleben waren grauenhaft und ich war wirklich am überlegen wie ich denn mit der Superduke schneller sein kann als mit meinem Einzylinder. So kam der spontane Entschluss mir Professionelle Hilfe zu holen um dort das Knieschleifen zu lernen und es dann in Schleiz anwenden zu können.
Dort sollte sich dann zeigen ob ich noch Motorradfahren kann oder auf Ewigkeiten meinen Einzylindern treu sein "muss"
Donnerstagabend, aus Essen gekommen, kurz zu Hause alles zusammen packen und die nicht fertigen Lackteile vom Lackierer holen und an die Superduke schrauben. Den Rest der Klamotten packen ist ja fast Routine und bedarf keiner grossen Überlegungen.
Was nur neu war, das ich auch an die Knieschleifer denken musste.
Später als gedacht ging es dann Richtung Schleiz, nach ca 3h Fahrzeit wollten die mich nicht mehr ins Fahrerlager lassen und nach der kurzen Begrüssung am Tiggerschen Partytonner wurde die Superduke noch ausgeladen und ich konnte vor dem Fahrerlager im Auto im Bett verschwinden.
Kurz war die Nacht und das schöne Wetter welches ich von Schleiz gewohnt war stellte sich nicht ein.
Man war am überlegen welche Reifen man nehmen sollte für das viel zu frühe freie Training. Es gab keine passenden, so das es jeder auf seine Weise probierte.
Für mich war es einfach nur ein über die Strecke rollen und mit den gefahrenen fast 2 Minuten war ich bei den Verhältnissen sogar einigermassen zufrieden.
Pünktlich zum 1. Zeittraining kam der leichte Nieselregen, der natürlich just in dem Moment aufhörte als ich raus fuhr.
Solche Verhältnisse sind gar nicht mein Ding, aber die Zeit hatte sich wenigstens verbessert.
So lies man den Tag ausklingen und hoffte das am Samstag besseres Wetter die Stimmung nach oben und die Zeiten nach unten bringt.
Samstag morgen, die Sonne lacht schon durch das Fenster ins Auto und es macht doch schon viel mehr Spass aufzustehen und als der Finger aus dem Auto gesteckt wurde, konnte man schon fühlen das die Temperaturen schon morgens höher waren als Freitag den ganzen Tag zusammen gezählt.
Da machte es auch nichts, das wir schon um 8 Uhr fahren mussten!
Also raus auf die Strecke!
Die ersten beiden Runden noch als Einrollrunden genutzt und mich viel zu sehr auf das "hampeln" auf dem Motorrad konzentriert, ging es auf einmal voran.
Ganz von alleine wanderte der Hintern auf der Sitzbank zu der passenden Seite und auch das Knie setzte die ersten male mit den noch jungfräulichen Knieschleifern auf den Asphalt auf. Das schafft Selbstvertrauen für das Rennen und mit dem Startplatz 29 war ich dann auch für das erste mal zufrieden
Rennen 1
In die Startaufstellung gefahren wartete ich auf den Start in die Einführungsrunde und konnte das erstemal von hinten aus sehen wie geil es aussieht so viele Superdukes auf der Strecke zu sehen. Aus der Einführungsrunde zurück stand ich wieder auf meinem abgedachten Platz und fragte mich noch wie man am besten mit der Superduke startet, da wurde die Ampel auch schon freigegeben. Also nur noch auf die Ampel konzentrieren und warten das das Licht ausgeht.
Den Start total versaut und in den ersten Kurven viel zu zaghaft, habe ich den Anschluss verloren und fuhr ein einsames Rennen ohne eine Chance die 44 vor mir einzuholen, da auch mein Hinterreifen sehr früh nach lies. Man verzeihe es ihm, denn es war noch der Medium vom Frühjahrstraining. Ich schaffte es dann aber doch als 28ter ins Ziel zu kommen und nicht letzter zu sein.
Rennen 2
Gedanken zum starten habe ich mir keine gemacht, es wird schon irgendwie gehen. Aber einen neuen Hinterreifen gab es
Also warten auf die Ampel. Sie ist an, warten, aus und los!
Das Vorderrad bleibt am Boden, die Superduke katapultiert mich nach vorne und ich schaffe es einige Reihen gut zu machen. Neben mir ist in der ersten Kurve Moik und noch ein paar Superdukes, rein halten und durch da, da ist Platz für alle. Durch die nächsten Kurven bis zum Dorf runter bin ich diesmal dran an dem Feld, doch dann muss ich zurück stecken und fange an mir mit der 44 einen Kampf zuliefern der das widerspiegelt was es ist.
Eine Schlacht, jedes nachlassen, egal ob bei mir oder bei der 44 wird sofort mit der Überholung bestraft.
Der Kopf ist aber immer an und so wird von mir aus so manches Überholmanöver nicht durchgeführt, weil es einfach nur Spass macht auch direkt zu sehen wo man ansetzen könnte. Aber es wird auch nicht jedes ausgelassen und somit wechseln die 44 und ich immer wieder die Positionen.
Da ich Depp nicht mitbekommen habe das es die letzte Runde ist, hab ich nicht alles dran gegeben die 44 wieder in der rechts nach der Seng zu überholen und verlor dadurch den 25. Platz.
Doch auch mit dem Platz 26. bin ich zufrieden, denn die Zeiten sind wesentlich schneller geworden, um das Knie schleifen zu lassen muss ich mich nicht mehr auf meine Körperhaltung konzentrieren und viel Spass hat es gemacht!
Soviel Spass, das ein Kollege dran glauben muss die Bereitschaft Anfang Juni zu übernehmen und ich nun auch noch in Hockenheim dabei sein werden!
Gruss
Norbert
also sofern man ihn nicht verlegt hat, was ich mir angesichts der ersten Tage nicht vorstellen kann, wird er wohl noch im BWZK Koblenz sein?Bundy hat geschrieben:GEILOMATICS!!!!![]()
Wenn einer weiß, wo Bockel liegt - bitte um Mitteilung...
Aber freut mich natülich ebenfalls ausserordentlich zu lesen, was für tolle Fortschritte der Bockel macht! Und immer schön weiter so!
American beer is like making love in a canoe:
Fucking close to water. (Woody Allen)
Fucking close to water. (Woody Allen)
Das hatte ich jetzt auch vermutet...ßabine hat geschrieben:also sofern man ihn nicht verlegt hat, was ich mir angesichts der ersten Tage nicht vorstellen kann, wird er wohl noch im BWZK Koblenz sein?Bundy hat geschrieben:GEILOMATICS!!!!![]()
Wenn einer weiß, wo Bockel liegt - bitte um Mitteilung...
Aber freut mich natülich ebenfalls ausserordentlich zu lesen, was für tolle Fortschritte der Bockel macht! Und immer schön weiter so!



- Tead Offline
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Hei Herzogkämpfer-------Speedweek OSL---Freitagabend Konzert von "Boss Hoss" danach Party.............und am Samstagmorgen um 09:00h erstes Rennen der Dukebattle..............soll ich da n Alkoteset machen und jeden zurückschicken, der unter 1,0 bläst.......???????????????? 

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